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Brie Larson

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Brie Larson

Brie Larson, eigentlich Brianne Sidonie Desaulniers (* 1. Oktober 1989 in Sacramento, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Sängerin, Songschreiberin und Filmemacherin. Sie wurde insbesondere durch ihre Rolle in der Fernsehserie Taras Welten bekannt. Für ihre Leistung im Filmdrama Raum erhielt sie unter anderem einen Golden Globe, einen SAG-Award und einen Oscar.

Leben

Brie Larson hat eine jüngere Schwester namens Mimsy. Brie beschloss bereits mit sieben Jahren, Schauspielerin zu werden, und war eine der jüngsten Studentinnen am American Conservatory Theater. Sie zog 1998 kurz vor ihrem neunten Geburtstag nach Los Angeles und lebt auch heute noch dort.

Schauspielerei

Das erste Engagement von Larson bestand in Sketchen in der Tonight Show mit Jay Leno. Kurz darauf wurde sie für die amerikanische Fernsehserie Schimmel für die Rolle der Samantha gecastet[1], die zwar im amerikanischen Fernseh-Netzwerk FOX angekündigt, aber nie ausgestrahlt wurde. Drei Wochen später sprach Larson für eine neue Serie mit dem Arbeitstitel In Your Dreams bei The WB vor und erhielt die Rolle der Emily, der jüngsten Tochter der von Bob Saget gespielten Figur. Die Serie wurde unter dem Titel Raising Dad zwischen 2001 und 2002 ausgestrahlt, aber im Verlauf der Ausstrahlung abgesetzt. Larson selbst erhielt eine erste Nominierung für den Young Artist Award als Beste Serienhauptdarstellerin. Sie spielte außerdem eine Rolle im nie ausgestrahlten Pilotfilm für die ABC-Serie Hope & Faith, wurde aber zusammen mit einigen anderen Darstellern nicht in die Serie übernommen.

2003 war Larson in der Rolle der Courtney Enders im Disney-Film Die Rennfahrerin sowie 2004 gemeinsam mit einer Vielzahl von weiteren Jungschauspielern im Film Plötzlich verliebt zu sehen, der ihr eine weitere Nominierung für den Young Artist Award mit dem übrigen Darstellerensemble einbrachte. Sie hatte eine kleine Rolle in 30 über Nacht und ebenfalls – gemeinsam mit Logan Lerman und Cody Linley, mit denen sie auch privat gut befreundet ist – in der Jugendbuchverfilmung Eulen – Kleine Freunde in großer Gefahr (2006). Darin war sie als Stiefschwester eines Ausreißers zu sehen, die gemeinsam mit ihrem Bruder und dessen Freund den Kampf für eine Gruppe von Eulen aufnimmt, die aufgrund korrupter Politik ihren Lebensraum verlieren sollen. Für den Part der Beatrice wurde sie abermals für den Young Artist Award nominiert – diesmal als beste Hauptdarstellerin in einem Spielfilm. Im Animationsfilm Die verrückte Reise der Pinguine lieh sie ihre Stimme einem Pinguin. 2007 spielte sie die Rolle der Angie im Film The Beautiful Ordinary.

2008 spielte sie eine Rolle im Kurzfilm The Babysitter, in einer Episode von Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits sowie im Film Die Mädchen von Tanner Hall. Larson erschien außerdem in der Rolle der Kate Gregson in der preisgekrönten Fernsehserie Taras Welten sowie als Envy Adams in Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt. 2012 war sie als Molly in der Komödie 21 Jump Street zu sehen. 2013 war sie in Destin Crettons Spielfilm Short Term 12 zu sehen, eine leicht abgewandelte Neuverfilmung seines gleichnamigen preisgekrönten Kurzfilms aus dem Jahr 2008. Für ihre Leistung als engagierte Erzieherin Grace, die sich in einem Heim für schwierige Jugendliche ihrer eigenen Vergangenheit bewusst wird, gewann sie 2013 den Darstellerpreis des Internationalen Filmfestivals von Locarno.

Für ihre Rolle in dem Film Raum (Room) wurde Larson bei der Verleihung der Golden Globe Awards 2016 in der Kategorie Golden Globe Award: Beste Hauptdarstellerin – Drama ausgezeichnet. Für diese Leistung erhielt sie ebenfalls den Oscar als beste Hauptdarstellerin.

Filmemacherin

Parallel zu ihrer Schauspielkarriere tritt Larson auch als Regisseurin und Drehbuchautorin von Kurzfilmen in Erscheinung. 2011 schrieb und realisierte sie gemeinsam mit Dustin Bowser die vierminütige Tragikomödie Weighting. Im selben Jahr war Larson gemeinsam mit Jessie Ennis und Sarah Ramos Co-Autorin und -Regisseurin von The Arm. Das Drehbuch zur siebenminütigen Tragikomödie über Jugendliche und ihr Verhältnis zur SMS-Kommunikation entstand während einer dreistündigen Busfahrt von Dallas nach Austin. Die 800 US-Dollar teure Produktion wurde mit Hilfe von Familienmitgliedern und Bekannten innerhalb von drei Tagen abgedreht.[2] 2012 war The Arm im Wettbewerb des Sundance Film Festivals vertreten und wurde dort mit einer lobenden Erwähnung für die komödiantische Erzählweise gewürdigt.

Musik

2003 begann Brie Larson damit, ihre eigenen Lieder auf ihrer Website zu bewerben, und plante bereits die Veröffentlichung eines Albums.[3][4] Ihr erster im Internet veröffentlichter Song war Go, der später zu Go, Goodbye umbenannt und für ihr erstes Album neu aufgenommen wurde. Das Lied handelte von „zwei großartigen Menschen, die einfach nicht zusammen passen“,[5] und brachte ihr zusammen mit Invisible Girl bei Casablanca Records, einer Marke von Universal Records, einen Plattenvertrag[6], ohne dass der Chef des Labels, Tommy Mottola, sie zuvor persönlich getroffen hatte.[7]

Beide Lieder wurden gemeinsam mit Michael Binikos und Craig Bartock geschrieben, die zu diesem Zeitpunkt nicht daran glaubten, dass Brie dies selbst tun könnte.[8] Später im selben Jahr veröffentlichte sie einen weiteren Song namens Not a Freak als selbst gedrehtes Musikvideo, das man online kaufen konnte.[9] Im späten Frühjahr 2004 musste Brie alle Titel aufgrund der Vertragsbedingungen mit ihrem Label von ihrer Website entfernen und arbeitete an ihrem ersten Album.[10]

Im Oktober 2004 veröffentlichte sie ihre erste Single She Said aus ihrem Debütalbum auf ihrer Website.[11] Neben She Said sang sie mit Ugly und Loser In Me zwei weitere Lieder. Ein unter der Regie von Chris Applebaum produziertes Musikvideo zu She Said[12] wurde Ende 2004 gedreht[13], stand ab Dezember 2004 im amerikanischen iTunes Store zum Kauf zur Verfügung[14] und erschien am 11. Januar 2005 auf CD[15].

Am 4. April 2005 wurde das Video in der Sendung TRL auf MTV vorgestellt und erzielte Rang 31 in den amerikanischen Billboard Hot 100 Single Charts. Im Sommer 2005 war Brie Larson gemeinsam mit Jesse McCartney in den USA auf Tournee und trat im Rahmen eines Konzerts für KISS FM auf. Nachdem ihre Single an Plätzen in den Charts verloren hatte, veröffentlichte ihr Label am 24. Mai 2005 die DVD Finally Out of P.E. – The DVD mit Bonusmaterial wie Making of the Video und allen AOL Sessions. Das Album Finally Out of P.E. wurde am 18. Oktober 2005 veröffentlicht und wurde in den USA 3.500 mal verkauft.[16]

Larson veröffentlichte am 27. Juni 2005 eine weitere Single mit dem Namen Life After You.

Brie Larson schrieb als Co-Autorin das Lied Coming Around für den Soundtrack zum Film Eulen – Kleine Freunde in großer Gefahr und spielte es auch ein.[17]

Am 1. März 2006 sang Larson einige neue Songs im Viper Room in Los Angeles.[18], unter anderem Dear Universe, Powershift, Stilts and the Titanic und Superstition, außerdem den gemeinsam mit Avril Lavigne geschriebenen Song Falling Into History sowie Closer to Fine, eine Coverversion des Originals der Indigo Girls. Im Sommer 2006 veröffentlichte Larson Stilts and the Titanic auf ihrer Myspace-Seite.

Es gibt keine offiziellen Aussagen darüber, ob die im Viper Room aufgeführten Lieder veröffentlicht werden. Im Dezember 2006 nahm Brie Larson ihre Version des Beatles-Klassikers A Day in the Life auf und veröffentlichte das Lied auf MySpace.

Mit der Band Metric spielte sie Black Sheep für den Film Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt ein[19] und startete 2010 mit ihrem eigenen Indie Plattenlabel Big Brass Stacks.

Diskografie

Alben
  • 2005: Finally Out Of P.E.
Singles
  • 2005: She Said
  • 2005: Life After You

Filmografie (Auswahl)

Schauspielerin

  • 1998: In guten wie in schlechten Tagen (To Have & to Hold, Fernsehserie, zwei Folgen)
  • 2000: Schimmel (Fernsehfilm)
  • 2001–2002: Raising Dad – Wer erzieht wen? (Raising Dad, Fernsehserie, 22 Folgen)
  • 2003: Die Rennfahrerin (Right on Track, Fernsehfilm)
  • 2004: 30 über Nacht (13 Going on 30)
  • 2004: Plötzlich verliebt (Sleepover)
  • 2005: Madison
  • 2006: Die verrückte Reise der Pinguine (Farce of the Penguins)
  • 2006: Eulen – Kleine Freunde in großer Gefahr (Hoot)
  • 2007: The Beautiful Ordinary
  • 2008: The Babysitter
  • 2009: Housebroken – Daddy ist zurück (House Broken)
  • 2009: Just Peck
  • 2009: Die Mädchen von Tanner Hall (Tanner Hall)
  • 2009–2011: Taras Welten (United States of Tara, Fernsehserie, 36 Folgen)
  • 2010: Greenberg
  • 2010: Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt (Scott Pilgrim vs. the World)
  • 2011: The Trouble with Bliss
  • 2011: Smorgasbord
  • 2011: Rampart – Cop außer Kontrolle (Rampart)
  • 2011: Treatment
  • 2012: Entry Level (Fernsehfilm)
  • 2012: 21 Jump Street
  • 2013: The Spectacular Now
  • 2013: Don Jon
  • 2013: Short Term 12
  • 2013–2014 Community (Fernsehserie, 3 Folgen)
  • 2014: The Gambler
  • 2015: Tim und Lee (Digging for Fire)
  • 2015: Dating Queen (Trainwreck)
  • 2015: Raum (Room)

Filmemacherin

  • 2011: Weighting (Kurzfilm) – Drehbuch und Regie gemeinsam mit Dustin Bowser
  • 2012: The Arm (Kurzfilm) – Drehbuch und Regie gemeinsam mit Sarah Ramos und Jessie Ennis

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Brie Larson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schimmel. Internet Movie Database, abgerufen am 10. Juni 2015 (english).
  2. The Road to Sundance: The Arm, directed by Brie Larson, Sarah Ramos & Jessie Ennis bei allaboutindiefilmmaking.com, 11. Januar 2012 (abgerufen am 18. August 2013).
  3. Brie Larson: Offizielle Website. Archiviert vom Original am 27. März 2003; abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  4. Brie Larson: Brie Larson Musik. Archiviert vom Original am 17. April 2003; abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  5. Brie Larson: Brie Larson Music. Archiviert vom Original am 1. August 2003; abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  6. American Music Channel: Brie Larson – American Music Channel. Abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  7. Brie Larson: Brie Larson Offizielle Website. Abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  8. David Moore: Pop Playground. Sugar Shock #013: Bunnies, Traps, and Slip ‘n’ Slides: An Interview with Brie Larson. In: Stylus Magazine. 19. September 2007, abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  9. Brie Larson News. Archiviert vom Original am 8. Oktober 2003; abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  10. Brie Larson: Brie Larson Music. Archiviert vom Original am 2. Juni 2004; abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  11. Brie Larson: Brie Larson. Coming Soon. Debut Album Coming 2005. Archiviert vom Original am 9. Oktober 2004; abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  12. Chris Applebaum: Chris Applebaum – Credits. Abgerufen am 31. Juli 2011 (englisch).
  13. Brie Larson: Brie Larson Music. Archiviert vom Original am 4. Dezember 2004; abgerufen am 31. Juli 2011 (englisch).
  14. Tommy2.net Blog Archive Daily News. 29. Dezember 2004, abgerufen am 31. Juli 2011 (englisch).
  15. Amazon.com: Amazon.com: She Said: Brie Larson: Music. In: Amazon US Website. Abgerufen am 31. Juli 2011 (englisch).
  16. Roger Friedman: Mariah’s Up, So Where’s Tommy? In: Fox News. 4. Januar 2006, abgerufen am 31. Juli 2011 (englisch).
  17. Brie Larson in der Internet Movie Database (englisch)Vorlage:IMDb/Wartung/Verschiedene Kenner in Wikipedia und WikidataVorlage:IMDb/Wartung/Wikidata-Bezeichnung vom Seitennamen verschiedenVorlage:IMDb/Wartung/Beschreibung ist zu lang
  18. Tommy2.net Blog Archive Daily News. 2. März 2006, abgerufen am 31. Juli 2011 (englisch).
  19. Fred Topel: Brandon Routh on Scott Pilgrim. 8. August 2010, abgerufen am 31. Juli 2011 (englisch).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Brie Larson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.