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Bobby Keys

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Bobby Keys (2009)

Bobby Keys (* 18. Dezember 1943 in Slaton, Texas; † 2. Dezember 2014 in Franklin, Tennessee) war ein US-amerikanischer Musiker. Er war lange Jahre Saxophonist der Rolling Stones.

Leben und Wirken

Einen frühen Einfluss auf Keys Musikerkarriere übte der Bandleader und Saxofonist King Curtis aus. Noch als Teenager freundete sich Keys mit Buddy Holly an und spielte für eine kurze Zeit mit ihm zusammen. Er begleitete außerdem Bobby Vee und ging mit Künstlern wie Little Anthony, Little Eva, Major Lance, Billy Stewart und Freddy Cannon mit Dick Clark’s Caravan of Stars Tour auf Tournee.

Keys hörte die Rolling Stones erstmals 1964. In den späten 1960er Jahren traf er Mick Jagger wieder, gehörte in den frühen 1970er-Jahren dauerhaft der Begleitband der Rolling Stones an und wurde ein enger Freund von Keith Richards. Seinen bekanntesten musikalischen Beitrag liefert Keys mit einem Saxophon-Solo bei dem Stück Brown Sugar auf dem Album Sticky Fingers. Seine regelmäßigen Auftritte mit den Stones endeten, nachdem er 1973 auf deren Europa-Tour einen Auftritt verpasst hatte. Keys tingelte fortan einige Jahre als Mr. Brown Sugar durch amerikanische Clubs, spielte aber auch mit Joe Cocker, George Harrison, Ringo Starr, John Lennon und der Plastic Ono Band, z. B. bei dem Stück Power to the People.

Nach einigen Gastpielen bei den Stones holte ihn Keith Richards 1989 zur Steel-Wheels-Tournee zurück zur Band. Vor der Tour spielte Keys bereits in Keith Richards’ Soloband, den X-Pensive Winos, denen er auf ihren beiden Tourneen angehörte. Seit der Steel-Wheels-Tour war Bobby Keys wieder festes Mitglied der Rolling-Stones-Tourband und war an allen folgenden Tourneen (Voodoo Lounge, Bridges to Babylon, No Security, Forty Licks, A Bigger Bang) beteiligt. 2001 spielte er auf Carl Carltons erstem Soloalbum und der dazugehörigen Tour. Auch bei der 14 on Fire-Tour der Stones (2014) gehörte Keys zur Band, verpasste aber aus gesundheitlichen Gründen die Auftritte in Australien.

Keys starb am 2. Dezember 2014 im Alter von 70 Jahren in seinem Zuhause in Franklin, Tennessee.[1]

Trivia

  • Bobby Keys und Keith Richards sind am gleichen Tag geboren.
  • Die bekannteste Szene von Keys ist wohl der Ausschnitt aus einer (nie offiziell erschienenen) Tournee-Dokumentation um 1972/73, in dem er und Keith Richards zusammen einen Fernseher aus einem Hotelzimmer werfen, der auf dem Hotelhof zerschellt.

Diskografie

  • The Rolling Stones: Let It Bleed, Exile on Main St, Sticky Fingers, Goats Head Soup, Emotional Rescue, Stripped
  • Joe Cocker: Mad Dogs and Englishmen
  • George Harrison: All Things Must Pass
  • John Lennon: Sometime In New York City, Walls and Bridges, Rock ’n’ Roll
  • Keith Richards: Talk Is Cheap, Live at the Hollywood Palladium
  • Ringo Starr: Ringo, Goodnight Vienna
  • Ron Wood: 1234, Gimme Some Neck, Mahoneys Last Stand
  • Audience: Lunch
  • B. B. King: B. B. King In London
  • Barbra Streisand: Barbra Joan Streisand
  • Carly Simon: No Secrets, Hotcakes
  • Chuck Berry: Hail! Hail! Rock ’N’ Roll
  • Delaney, Bonnie & Friends: On Tour with Eric Clapton
  • Donovan: Cosmic Wheels
  • Dr. John: The Sun, Moon & Herbs
  • Eric Clapton: Eric Clapton
  • The Faces: Long Player
  • Harry Nilsson: Nilsson Schmilsson, Pussy Cats
  • Humble Pie: Rock On
  • Joe Ely: Lord of the Highway
  • John Hiatt: Beneath This Gruff Exterior
  • Kate & Anna McGarrigle: Kate & Anna McGarrigle
  • Keith Moon: Two Sides of the Moon
  • Leo Sayer: Endless Flight
  • Lynyrd Skynyrd: Second Helping
  • Marvin Gaye: Let's Get It On (deluxe edition)
  • Renée Geyer: Renée Geyer (Portrait)
  • Sheryl Crow: The Globe Sessions
  • The Crickets: Double Exposure
  • Yoko Ono: Fly

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bruce Weber: Bobby Keys, Saxophonist for Rolling Stones, Dies at 70. In: The New York Times vom 2. Dezember 2014 (englisch, abgerufen am 3. Dezember 2014).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bobby Keys aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.