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Blues Pills

Aus Jewiki
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Dieser Artikel behandelt die schwedische Band. Für ihr gleichnamiges Album, siehe Blues Pills (Album).
Blues Pills
Gründung 2011
Genre Bluesrock, Hardrock
Website www.bluespills.com
Aktuelle Besetzung
Gesang Elin Larsson
Gitarre Dorian Sorriaux
Bass Zack Anderson
Schlagzeug André Kvarnström (seit 2014)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug Cory Berry (bis 2014)

Blues Pills ist eine schwedische Bluesrock-Band aus Örebro. Die Band steht bei Nuclear Blast unter Vertrag und hat bislang ein Studioalbum veröffentlicht.

Geschichte

Gründung und erste Veröffentlichungen (2011–2012)

Elin Larsson (2014)

Im Jahre 2011 spielten die aus Iowa stammenden Halbbrüder Zack Anderson (Bass) und Cory Berry (Schlagzeug) in der Band Radio Moscow und lernten in Kalifornien die schwedische Sängerin Elin Larsson kennen. In der Garage von Andersons Vater nahmen die drei Musiker zwei Lieder als Demo auf und veröffentlichten diese auf der Internetplattform YouTube. Die Musiker erhielten daraufhin von dem Plattenlabel Crusher Records ein Angebot, eine EP aufzunehmen. Außerdem wurde ihnen eine Tournee in Spanien angeboten.[1]

Bei einer Konzertreise in Frankreich lernten Anderson und Berry den erst 16-Jährigen Gitarristen Dorian Sorriaux kennen. Sorriaux wurde von den anderen Musikern nach Örebro eingeladen und komplettierte schließlich die Band. Der Bandname stammt vom gleichnamigen Musikblog, das sich mit Undergroundmusik der 1960er und 1970er Jahre beschäftigt.[2] Über das Plattenlabel Crusher Records wurden ein Jahr später die Debüt-EP Bliss und die 7″-Single Black Smoke veröffentlicht.

Devil Man und Live at Rockpalast (2013–2014)

Dorian Sorriaux (2014)

Blues Pills spielten im Jahre 2013 zahlreiche Konzerte und traten unter anderem auf dem Desertfest und dem Roadburn Festival auf. Ende Juli 2013 wurden Blues Pills vom deutschen Plattenlabel Nuclear Blast unter Vertrag genommen.[3] Die Musiker hatten sich ohne große Erwartungen mit einer schlichten E-Mail beim Label beworben und erhielten schließlich einen Vertrag.[2] Im Oktober des gleichen Jahres wurde mit Devil Man die zweite EP veröffentlicht. Die EP wurde von Don Alsterberg produziert und stieß auf positive Resonanz von Seiten der Fachpresse. Die deutschen Magazine Rock Hard und Metal Hammer kürten die EP jeweils zum Demo des Monats.[4]

Am 18. Oktober 2013 spielten Blues Pills im Rahmen des Crossroads-Festivals in Bonn. Der Auftritt wurde vom WDR für die Sendung Rockpalast aufgezeichnet.[5] Es folgte eine Europatournee im Vorprogramm von Orchid und Scorpion Child sowie eine Tour durch Australien mit der deutschen Band Kadavar.[6] Am 28. März 2014 veröffentlichte die Band die Live-EP Live at Rockpalast mit vier Titeln des Bonner Konzerts vom Oktober 2013.

Blues Pills und Blues Pills Live (seit 2014)

Zack Anderson (2014)

Mit dem Produzenten Don Alsterberg nahm die Band ihr selbstbetiteltes Debütalbum auf, dessen Veröffentlichung am 25. Juli 2014 erfolgte. Das Album enthält mit dem Lied Gypsy eine Coverversion eines Liedes von Chubby Checker. Darüber hinaus enthält das Album eine Bonus-DVD mit dem Auftritt der Band beim Hammer of Doom-Festival im Jahre 2013. Das Album erreichte Platz vier der deutschen und Platz zehn der schweizer Albumcharts. Am 7. Juni 2014 führten Blues Pills in Schwerin das Lied Devil Man im Rahmen des Boxkampfes zwischen Jürgen Brähmer und Roberto Bolonti auf.[7]

2014 traten Blues Pills auf Festivals wie dem Summer Breeze und dem Rock Hard Festival auf und absolvierten eine Europatournee mit The Vintage Caravan als Vorgruppe. Aus persönlichen Gründen nahm Schlagzeuger Cory Berry nicht an den Sommerkonzerten teil und wurde durch den ehemaligen Truckfighters-Schlagzeuger André Kvarnström ersetzt.[8] Ende August gab die Band die Trennung von Berry bekannt. Gründe wurden nicht genannt. André Kvarnström wurde zum festen Bandmitglied ernannt.[9]

Die Veröffentlichung des Livealbums Blues Pills Live, das 2014 beim Freak Valley Festival mitgeschnitten wurde, erfolgte am 20. März 2015.[10] Für den Frühling 2015 ist eine weitere Europatournee mit den Truckfighters und Jex Thoth geplant, bevor Blues Pills im Sommer 2015 bei den Festivals Rock am Ring und Rock im Park auftreten werden.

Stil

Als Haupteinflüsse der Band nennt Sängerin Elin Larsson Bands wie Free, Fleetwood Mac oder Grand Funk Railroad. Sie beschreibt den Stil ihrer Band als harten Bluesrock mit souligem Gesang.[2] Larssons Stimme wird mit der von Janis Joplin oder Aretha Franklin verglichen [11], während der Bass- und Gitarrensound der Band häufig an den von Ten Years After erinnert. Im Gegensatz zu anderen zeitgenössischen Genrebands, die mit einer Sängerin arbeiten, beschäftigen sich Blues Pills hinsichtlich der Texte nicht mit Okkultismus.[12] Vielmehr schlagen sich persönliche Gefühle und Erlebnisse in den Texten nieder.

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben
Blues Pills
  DE 4 08.08.2014 (9 Wo.)

[13]

  AT 19 08.08.2014 (2 Wo.)

[14]

  CH 10 03.08.2014 (7 Wo.)

[15]

  UK 68 09.08.2014 (1 Wo.)

[16]

  BE 104 09.08.2014 (1 Wo.)

[17]

  FI 22 09.08.2014 (1 Wo.)

[18]

[13]

[14] [15] [16] [17]

[18]

Alben

Livealben

EPs

Singles

  • 2012: Black Smoke
  • 2014: High Class Woman

Musikvideos

  • 2014: High Class Woman
  • 2014: Gypsy
  • 2014: No Hope Left for Me

Weblinks

 Commons: Blues Pills – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Daniel Pavlica: Blues Pills interview. The Rocktologist, abgerufen am 26. März 2014 (englisch).
  2. 2,0 2,1 2,2 Felix Patzig: Medizin für die Seele. Rock Hard, abgerufen am 25. März 2014.
  3. BLUES PILLS Signs With NUCLEAR BLAST RECORDS. Blabbermouth.net, abgerufen am 25. März 2014 (englisch).
  4. Detlef Dengler: Helden von Morgen: Blues Pills. In: Metal Hammer, August 2013
  5. Crossroads 2013: Jonny Lang / Blues Pills. WDR, abgerufen am 25. März 2014.
  6. Mark Diggins: BLUES PILLS TALK TO THE ROCKPIT. The Rock Pit, abgerufen am 25. März 2014 (englisch).
  7. Blues Pills - Boxerhymne. Metalnews.de, abgerufen am 3. Juni 2014.
  8. Laura Niebling: La Cucaracha. In: Rock Hard, Juni 2014, Seite 40
  9. Thomas Becker: BLUES PILLS: Trennung von Drummer! Powermetal.de, abgerufen am 24. August 2014.
  10. Blues Pills - Limitiertes Livealbum kommt. Metalnews.de, abgerufen am 25. Januar 2015.
  11. Andreas Schulz: Blues Pills: Devil Man (Review). Musikreviews.de, abgerufen am 25. März 2014.
  12. Marlis Wimmerer: Hits in 60 Minuten. In: Blast!, Ausgabe 104, Seite 8
  13. 13,0 13,1 Blues Pills in den deutschen Albumcharts. Musicline.de, abgerufen am 1. November 2014.
  14. 14,0 14,1 Blues Pills in den österreichischen Albumcharts. Austriancharts.at, abgerufen am 1. November 2014.
  15. 15,0 15,1 Blues Pills in den schweizer Albumcharts. Hitparade.ch, abgerufen am 1. November 2014.
  16. 16,0 16,1 Blue Pills (sic!) in den britischen Albumcharts. Official Charts Company, abgerufen am 1. November 2014.
  17. 17,0 17,1 Charteinstiege - Nuclear Blast. Nuclear Blast, abgerufen Format invalid.
  18. 18,0 18,1 Charteinstiege - Nuclear Blast. Nuclear Blast, abgerufen Format invalid.

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