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Bitburg

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bitburg
Bitburg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bitburg hervorgehoben
49.9747222222226.5255555555556339
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Höhe: 339 m ü. NN
Fläche: 47,54 km²
Einwohner:

12.734 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 268 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54634
Vorwahl: 06561
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 018
Webpräsenz: www.bitburg.de
Bürgermeister: Joachim Kandels (CDU)
Lage der Stadt Bitburg im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Karte

Bitburg, moselfränkisch Bebuersch/Beburig, ist die Kreisstadt des Eifelkreises Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz und Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Bitburg-Land. In der (Kern-)Stadt leben etwa 10.000 Einwohner, etwa 3000 weitere Bewohner leben in Stadtteilen Bitburgs.

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt befindet sich etwa 30 Kilometer nördlich von Trier im sogenannten Bitburger Gutland, welches zur Südeifel zählt.

Stadtgliederung

Die Stadtteile mit den weiteren Gemeindeteilen/Wohnplätzen sind:[2]

  1. Bitburg mit Sägewerk Christiansmühle, Forsthaus Bedhard, Königswäldchen, Pützhöhe und Steinebrück
  2. Erdorf
  3. Irsch
  4. Masholder
  5. Matzen mit Anwändershof, Kempenhof, Gaststätte und Villa Sonnenhof und Waldsiedlung
  6. Mötsch mit Albach
  7. Stahl mit Backesmühle, Wingertsberg und Auf Büchelsbach

Klima

Bitburg aus der Luft

Der Jahresniederschlag beträgt 794 mm. Der Niederschlag liegt im mittleren Drittel der Messstellen des Deutschen Wetterdienstes. 62 % zeigen niedrigere Werte an. Der trockenste Monat ist der April; am meisten regnet es im November. Im niederschlagreichsten Monat fällt ca. 1,5-mal mehr Regen als im trockensten Monat. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im unteren Drittel. In nur 1 % aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.

Geschichte

Im Bereich der Ortsteile Mötsch und Masholder wurden Steinbeile aus der Jungsteinzeit gefunden, eine dauerhafte Besiedlung des Bitburger Gebietes konnte jedoch bisher nicht nachgewiesen werden. Bitburg, in etwa einen Tagesmarsch nördlich von Trier gelegen, wurde vor ca. 2000 Jahren als Raststation auf der Verkehrsachse von Lyon über Metz und Trier nach Köln gegründet. Der erste überlieferte Name lautet Vicus Beda. „Beda“ ist zurückzuführen auf das lateinische Wort „Betula“ = „Birke“. Bitburg war also das „Birkendorf“ beziehungsweise – in späterer Zeit – die „Birkenburg“.

Die Ansiedlung wurde etwa um 330, zur Zeit Kaiser Konstantins, zu einem Straßenkastell ausgebaut, welches noch heute den Stadtkern bildet. Die älteste gesicherte Erwähnung des Ortsnamens „Beda“ findet sich auf der „Peutinger-Karte“ (Tabula Peutingeriana) aus dem 4. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wird Bitburg erst nach dem Ende der römischen Besatzung um 715 als „castrum bedense“. Im 8. Jahrhundert gab es hier eine Villa Regia der fränkischen Könige und Bitburg war gleichzeitig Hauptort eines ausgedehnten Gaues, des Bidgaues, gewesen. In der Mitte des 10. Jahrhunderts kam die Stadt zur Grafschaft Luxemburg (später Herzogtum).

Das erste wichtige Ereignis in Bitburgs Geschichte war der Trier-Luxemburger Vertrag zwischen dem Trierer Erzbischof Theoderich II. und der Gräfin Ermesindis von Luxemburg, der 1239 geschlossen wurde. Darin wurde Bitburg erstmals als Stadt bezeichnet, der Erzbischof verzichtete weitgehend auf seine Ansprüche an Bitburg und die Luxemburger verpflichteten sich, die Stadt zu befestigen. Heinrich der Blonde, der Sohn von Ermesindis, verlieh Bitburg im Jahre 1262 die Stadtrechte: ›Im Namen der Heiligen und unteilbaren Dreifaltigkeit. Heinrich, Graf zu Luxemburg und Laroche, Markgraf zu Arlon. Wir wollen, dass alle Christgläubigen, gegenwärtige und zukünftige, wissen, dass wir in dem Bestreben, für Frieden und Ruhe unserer Bürger zu Bitburg zu sorgen, beschlossen haben, sie mit dem Privileg der Freiheit auszuzeichnen.‹ Diese Freiheit gab Bürgern und Schöffen das Recht, einen der ihren zum Richter zu wählen, eigenes Gericht zu halten, eigene Maße und Gewichte festzusetzen, Weiden, Gewässer und Wälder der Stadt zu nutzen sowie die Stadt zu bewachen.

1443 ging Bitburg an die Grafschaft Burgund über. Seit 1506 gehörte der Ort zuerst zu den spanischen, ab 1714 zu den österreichischen Niederlanden.

Aus der frühen Neuzeit gibt es nur wenige Dokumente zur Geschichte Bitburgs. Eines der wichtigsten sind die sogenannten 'Schweisdal-Chroniken', die Chronik der Bitburger Familien Schweisdal und Scholer, die aus authentischen Tagebucheinträgen von Anfang des 17. bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts besteht. Hier finden sich auch die einzigen Originalquellen zum Dreißigjährigen Krieg in Bitburg, zumindest zu den letzten Kriegsjahren. Das Original der Chronik liegt im Staatsarchiv in Luxemburg, Kopien besitzen die Stadt Bitburg sowie das Kreismuseum Bitburg.

1676 wurde die Stadt zum ersten Mal erobert (von den Franzosen) und die Stadtmauern zerstört. 1794 geriet die Stadt unter französische Verwaltung und wurde 1795 Hauptort eines Kantons des Wälderdepartements (Département des Forêts). Es folgte eine kurze Zeit des Aufschwungs, vor allem die Verwaltung wurde massiv aufgebaut. Bitburg erhielt u.a. ein Gericht und ein Katasteramt. Bitburg kam 1815 durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses zum Königreich Preußen, wo es verwaltungsmäßig als Kreisstadt bis 1822 zur Provinz Niederrhein, dann zur Rheinprovinz gehörte.

Am 24. Dezember 1944, gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde Bitburg zu 85 Prozent durch Luftangriffe zerstört und von den Amerikanern offiziell zur „toten Stadt“ erklärt. Anschließend waren luxemburgische Truppen als Besatzungstruppen eingeteilt. Sie wurden 1955 von französischen Truppen abgelöst. Bereits 1953 kam ein NATO-Stützpunkt unter US-amerikanischer Führung hinzu. Im Jahr 1985 zogen die Franzosen ihre letzten Truppenteile aus Bitburg ab, und die NATO übernahm die ehemaligen französischen Kasernen. Nach dem Ende des Zweiten Golfkriegs wurde zunächst die 525th Tactical Fighter Squadron, „Bulldogs“ aufgelöst, die 53rd Tactical Fighter Squadron, „Tigers“, 1994 auf den nahe gelegenen Stützpunkt Spangdahlem verlegt, die 22nd TFS „Stingers“ aufgelöst und schließlich am 30. September 1994 der NATO-Flugplatz Bitburg mit seinem 36th TFW ganz stillgelegt. Heute werden nur noch die „Housing“ und Teile der Kasernen in Bitburg von der NATO in Anspruch genommen. Insgesamt leben aktuell (Stand 30. Juni 2007) noch 2.216 US-amerikanische Soldaten sowie deren Angehörige in der „Housing“ bzw. dem Bitburger Stadtgebiet. Den Housing-Stadtteil will die US-Armee bis 2018 aufgeben und an die Stadt Bitburg zurückgeben.[3] Der Flugplatz wurde bereits 1994 an die Stadt Bitburg zurückgegeben und von ihr in ein Freizeit- und Gewerbegebiet mit Verkehrslandeplatz umfunktioniert.

Am 7. Juni 1969 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Erdorf, Irsch, Masholder, Matzen, Mötsch und Stahl nach Bitburg eingemeindet.[4]

Liebfrauenkirche Bitburg

1985 geriet Bitburg für einige Tage in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, als US-Präsident Ronald Reagan und Bundeskanzler Helmut Kohl zu Gast waren und den Ehrenfriedhof „Kolmeshöhe“ besuchten. Hier liegen neben rund 2.000 Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges auch Mitglieder der Waffen-SS begraben (Bitburg-Kontroverse).

Religion

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat Bitburg besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.

Die Kommunalwahl 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 50,8 % (- 5,6) zu folgendem Ergebnis (nur im Stadtrat vertretene Parteien und Listen):[6]

Partei / Liste Stimmenanteil +/- Sitze +/-
CDU 28,8 % - 2,4 8 - 1
Liste Streit (LS) 23,0 % - 3,4* 7 ± 0*
Freie Bürgerliste (FBL) 17,7 % 5
SPD 12,2 % - 2,5 3 - 1
Grüne 10,3 % + 5,2 3 + 1
FDP 6,8 % + 1,8 2 + 1

*Für die Wahlen 2004 sind die Ergebnisse der Wählergruppen in einer Summe nachgewiesen.

Bürgermeister

  • 1797–1800 Johann Schausten
  • 1800–1813 Matthias Well
  • 1813–1823 Franz Sales Zangerlé
  • 1824–1836 Johann Baptist Well
  • 1836–1841 Carl Rudorff
  • 1841–1847 Nikolaus Well
  • 1848 Carl Coupette
  • 1850–1851 Stephan Schieber
  • 1851 Franz Hisgen
  • 1851–1854 Nikolaus Weiand
  • 1854–1860 Wilhelm Stucker
  • 1860–1880 Hubert Prim
  • 1880–1892 Wilhelm Stucker
  • 1897–1902 Matthias Schrömbgens
  • 1902–1917 Albert Neß
  • 1917–1927 Richard Messerich
  • 1927–1934 Otto Fröhlich
  • 1934–1937 Ernst Diedenhofen
  • 1937–1944 Rudolf Obé
  • 1945 Friedrich Weber
  • 1945 Kaspar Thielen
  • 1945–1946 Jakob Mölbert
  • 1946–1949 Josef Niederprüm
  • 1949–1959 Franz Hankeln
  • 1959–1961 Heinz Villinger
  • 1962–1971 Wilhelm Kreutzberg
  • 1971–1977 Hans Peter Lafrenz
  • 1978–1987 Theo Hallet
  • 1987–1997 Horst Büttner
  • 1997-2009 Joachim Streit
  • seit 16. Dezember 2009 Joachim Kandels

Partnerstädte

Shelbyville Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA seit 1962
Diekirch LuxemburgLuxemburg Luxemburg seit 1962
Arlon BelgienBelgien Belgien seit 1965
Rethel FrankreichFrankreich Frankreich seit 1965
Bad Köstritz DeutschlandDeutschland Deutschland seit 1992

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Die Stadt lud erstmals zur 1250-Jahr-Feier im Jahr 1965 Volkstanz- und Majorettengruppen, Musikvereine, Spielmanns- und Fanfarenzüge nach Bitburg ein. Der Erfolg dieses Fests veranlasste die Veranstalter ein jährliches Europäisches Folklore-Festival zu organisieren. Das zu Beginn noch „Europäisches Grenzlandtreffen“ genannte Fest wurde Anfang der 1990er-Jahre in „Europäisches Folklore-Festival“ umbenannt, da auch Tanz- und Folklore-Gruppen aus dem außereuropäischen Raum teilnahmen. Heute zählt das Festival zu einem der größten Folkloreveranstaltungen Deutschlands. Es findet jährlich am zweiten Juli-Wochenende mit etwa 50 Gruppen aus mehr als 15 Ländern statt.

Der sogenannte Beda-Markt findet seit dem Jahr 1967 jährlich am dritten Wochenende im März im Bitburger Stadtgebiet statt.

Kriegerdenkmal im Stadtteil Matzen

Sehenswürdigkeiten

Im Gebäude der alten Landwirtschaftsschule von 1882 befindet sich heute das Kreismuseum Bitburg-Prüm. Das Heimatmuseum bietet durch zahlreiche Exponate einen Einblick in die Geschichte Bitburgs sowie der Eifel. In Sonderausstellungen wird auch zeitgenössische Kunst ausgestellt.

Im Kulturzentrum Haus Beda, das von der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung getragen wird, befindet sich das Fritz-von-Wille-Museum. Der Düsseldorfer Maler Fritz von Wille (1860–1941) ist der wichtigste und berühmteste Maler der Eifel. In den neu gestalteten Museumsräumen geben an die 100 Gemälde und Zeichnungen aus allen Schaffensphasen einen repräsentativen Überblick über Willes Leben und Arbeit, darunter Hauptwerke wie Die blaue Blume, Mosenberg, Burg Reifferscheid im Winter und Ein klarer Tag.

An der sogenannten Römermauer sind Reste der römischen und mittelalterlichen Befestigung erhalten. Nach dem Krieg wurde versucht, die alte Stadtmauer in der Nähe des Rathauses wieder originalgetreu aufzubauen. Ein alter Stadtturm wurde in das neu gebaute Rathaus integriert.


Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Bekanntestes Unternehmen und Wahrzeichen der Stadt ist die Bitburger Brauerei.

Unter der Bezeichnung „Gewerbepark Flugplatz Bitburg“ wurde der ehemalige NATO-Stützpunkt bei Bitburg seit etwa 1995 zu einem rund 500 Hektar großen Industrie- und Gewerbeareal umgebaut. Mittlerweile haben sich dort 180 Unternehmen niedergelassen. Der zivile Flugbetrieb soll gemäß Absichtserklärungen von Investoren in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Nach Informationen der Investoren sollen dort Flugzeuge in Richtung Osteuropa starten. Dieses Projekt ist jedoch sehr stark umstritten und wurde auf Nachfrage der Grünen von der Bundesregierung abgelehnt; daher bleibt die Zukunft des Flugplatzes weiter ungeklärt, denn es gibt auch eine andere Investorengruppe, die diesen Flugplatz zu einem Solarpark ausbauen will. Diese Planungen wurden vom Bund ausdrücklich begrüßt.[7]

Bitburg ist ausgewiesenes und einziges Mittelzentrum im südlichen Eifelkreis Bitburg-Prüm. Die zentrale Lage hat schon seit langem ein vielfältiges Handels- und Dienstleistungsangebot entstehen lassen.

Bahnhof in Bitburg-Erdorf

Verkehr

Straße:

Die B 51 ist die wichtige Nord-Süd-Verbindung; sie verbindet als Nachfolger der Römerstraße Trier–Köln den Trierer und Luxemburger Raum mit dem Norden. Seit wenigen Jahren führt die A 60 von Lüttich (Liege) nach Wittlich. Die einst nachteilige deutsche Randlage wird allmählich zu einer europäischen Zentrallage.

Im Herbst 2013 begann die Probezeit eines geplanten Innenstadtrings. Dieser ist linksdrehend und soll für Parkplätze und flüssigen Verkehr sorgen. Der Innenstadtring wird kritisiert, da er zu weniger Einnahmen im Einzelhandel führen soll.[8]

Schiene:

Der Bahnhof Bitburg-Erdorf liegt an der Eifelstrecke Köln - Trier.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT).

In Bitburg-Erdorf zweigt die Nims-Sauertalbahn nach Bitburg (Stadt) ab, welche ursprünglich über Irrel bis nach Igel führte. Diese eingleisige Nebenbahnstrecke wurde ab 1910 erbaut und nach Rückgang der Transportleistungen seit den 1960er Jahren in mehreren Abschnitten stillgelegt und abgerissen; der letzte Abschnitt Wolsfeld - Bitburg im Jahr 1997. Auf dem verbliebenen sechs Kilometer langen Reststück Erdorf - Bitburg Stadt findet seit einiger Zeit kein planmäßiger Verkehr mehr statt (auch nicht Güterverkehr). Der Personenverkehr im Bahnhof Bitburg (Stadt) wurde 1970 eingestellt (und auf Bus umgestellt). Im Bereich des Stadtgebietes existierte bis dahin neben den Stationen in Bitburg-Erdorf und Bitburg (Stadt) noch die Haltestelle im Stadtteil Masholder.

Sport

Der erfolgreichste Sportverein Bitburgs ist der Fußballverein FC Bitburg, dessen größter Erfolg der Sieg des Rheinlandpokals in der Saison 1987/88 und die damit verbundene Qualifizierung für die Teilnahme am DFB-Pokal war. Heute spielt der Verein in der Kreisklasse A. Erfolgreicher ist die Frauen-Mannschaft, die in der Regionalliga Südwest spielt. Zu den erfolgreicher betriebenen Sportarten zählt zudem Eishockey. Anfang der 1990er Jahre spielte der EC Bitburg in der 2. Eishockey-Bundesliga. Ein weiterer größerer Verein ist der TC Bitburg, der im Norden der Stadt einen Tennisplatz betreibt. Die Stadt ist ebenfalls Heimat des TV Bitburg, der ein breit gefächertes Sportangebot bietet. Besonders erfolgreich waren die Basketballerinnen der Abteilung, die 1998 die deutsche B-Jugend-Meisterschaft gewannen und mit Martina Weber eine WNBA-Spielerin und deutsche A-Nationalspielerin hervorbrachten. Die Handball-Herrenmannschaft des TV Bitburg stieg zur Saison 2012/2013 in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf.

Bildung

[9]

Kindertagesstätten

  • Kindertagesstätte St.Peter
  • Kindertagesstätte Liebfrauen
  • Kindertagesstätte Bitburg-Mötsch
  • Kindertagesstätte Altes Gymnasium
  • Städtische Kindertagesstätte Zuckerborn

Schulen

  • Grundschule Bitburg-Süd
  • Grundschule Bitburg-Nord
  • Grundschule St.Matthias (katholisch)
  • Hauptschule St.Matthias (katholisch)
  • Realschule St.Matthias (katholisch)
  • Realschule plus Bitburg (Otto-Hahn-Realschule)
  • St. Willibrord Gymnasium (mathematisch-naturwissenschaftlicher Schwerpunkt)

Sonderschulen

  • St.Martin-Schule
  • Maximin-Schule

Berufsbildende Schulen

  • Berufsbildungszentrum Bitburg-Prüm
  • Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Eifel (DLR)
  • Theobald-Simon-Schule

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Hauptartikel Liste der Ehrenbürger von Bitburg

In Bitburg geboren

Mit Bitburg verbunden

  • Johann Peter Wallenborn (1784–1839), Brauer und Gutsbesitzer; gründete 1817 „vor dem Schaakentore“ die Bitburger Brauerei
  • Buzz Aldrin (* 1930), betrat im Rahmen der Apollo 11-Mission als zweiter Mensch den Mond; er war etwa drei Jahre in Bitburg stationiert.
  • Marcus Dahm (* 1977), Komponist, Kirchenmusiker & Musikwissenschaftler, in Bitburg aufgewachsen.

Literatur

  • Kulturgemeinschaft Bitburg (Hrsg.): Bitburg. 2. Auflage, 2001.
  • Zur Herkunft des Namens: Stephan Hormes/Silke Preust: Atlas der wahren Namen. Carlsen Verlag, Hamburg 2009.
  • Marie Luise Niewodniczanska: Stadt Bitburg in der Eifel. Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 1993, ISBN 3-88094-746-5.
  • Verschiedene: Geschichte von Bitburg, 1965, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes in Verbindung mit der Stadt Bitburg, durch Richard Laufner.
  • Emil Meynen: Das Bitburger Land. Engelhorn, Stuttgart 1928 (Dissertation Universität Köln, 1926).
  • Peter Neu: Bitburger Persönlichkeiten, Herausgeber: Kulturgemeinschaft Bitburg e. V., 2006.
  • Belletristik (Bitburg im Mittelalter): Günther Thömmes: Der Bierzauberer (Historischer Roman). Gmeiner, 6. Aufl. (Februar 2008), ISBN 978-3-89977-746-8.
  • Belletristik (Bitburg im Dreißigjährigen Krieg): Günther Thömmes: Der Fluch des Bierzauberers (Historischer Roman). Gmeiner, 2. Aufl. (Juli 2010), ISBN 978-3-8392-1074-1.

Weblinks

 Commons: Bitburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Bitburg – Reiseführer

Einzelnachweise

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Eifelkreis Bitburg-Prüm

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bitburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.