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Bernhard Münz (Philosoph)

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Bernhard Münz (geboren 1. Februar 1856 in Leipnik, Kaisertum Österreich; gestorben 17. Dezember 1919 in Wien) war ein österreichischer Philosoph und Bibliothekar.

Leben

Bernhard Münz war ein Sohn des Kaufmanns Jakob Münz und der Johanna Weinreb, sein jüngerer Bruder war der Journalist Sigmund Münz, der Journalist Bernhard Münz (1857–1921) war ein Verwandter.

Münz studierte ab 1873 klassische Philologie und Philosophie an der Universität Wien, an der Universität Innsbruck und an der Universität München und wurde 1877 bei Franz Brentano in Wien promoviert. Er arbeitete an der Universitätsbibliothek Graz und heiratete 1888 Amalie Müller, eine Tochter des Hebraisten Joel Müller. Münz kam 1889 als Amanuensis an die Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien. Ab 1903 leitete er in der Nachfolge von Samuel Hammerschlag die Bibliothek. Münz schrieb Zeitschriftenbeiträge, unter anderem für Ost und West und die Allgemeine Zeitung des Judentums. Er förderte das Vorhaben von Salomon Wininger, eine jüdische National-Biographie zusammenzustellen, und gehörte ab 1915 der Redaktion an, der erste Band erschien 1925.

Schriften (Auswahl)

Jakob Frohschammer Briefe (1897)
  • Die Keime der Erkenntnisstheorie in der vorsophistischen Periode der griechischen Philosophie. Halle: Niemeyer, 1880
  • Die Erkenntniss- und Sensationstheorie des Protagoras. Halle: Niemeyer, 1880
  • Lebens- und Weltfragen: philosophische Essais. Wien: Konegen, 1886
  • Jakob Frohschammer, der Philosoph der Weltphantasie. Essay. Breslau: Schottlaender, 1894
  • (Hrsg.): Briefe von und über Jakob Frohschammer. Leipzig: Georg Heinrich Meyer, 1897
  • Adolf Pichler. Leipzig: Baum, 1899
  • Moriz Lazarus: Zur Feier seines fünfzigj. Doctorjubiläums 30. Nov. 1899. Berlin: Dümmler, 1900
  • Marie Eugenie delle Grazie als Dichterin und Denkerin. Wien: Braumüller, 1902
  • Literarische Physiognomien. Wien: Braumüller, 1903
  • Goethe als Erzieher. Wien: Braumüller, 1904
  • Friedrich Hebbel als Denker. München: Müller, 1906
  • Ibsen als Erzieher. 1908
  • Shakespeare als Philosoph. Halle: Niemeyer, 1918

Literatur

Weblinks

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