Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Bella Rosenfeld

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bella Chagall

Bella Rosenfeld Chagall (russisch Бэлла Розенфельд-Шагал; geb. 15. Dezember 1895 in Wizebsk, Russisches Kaiserreich; gest. 2. September 1944 in New York) war eine jiddischsprachige russische Autorin und die Ehefrau von Marc Chagall.

Leben

Bella Rosenfeld wurde am 15. Dezember 1895 als Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie in Witebsk geboren. Ihr Vater Schmuel Noach Rosenfeld war Juwelier und ein Lubawitscher Chassid. Sie absolvierte ein Mädchengymnasium in Witebsk und studierte an der Moskauer Universität.[1] 1909 lernte sie Marc Chagall kennen, den sie 1915 heiratete. Im selben Jahr zog das Ehepaar Chagall nach Sankt Petersburg, im Jahr darauf wurde Tochter Ida geboren. 1918 kehrte die Familie nach Witebsk zurück. 1922 ließen sie sich in Litauen nieder und zogen bereits im Jahr darauf, nach einem kurzen Aufenthalt in Deutschland, nach Paris. 1941 wanderte die Familie in die Vereinigten Staaten aus. 1944 starb Bella Chagall in New York an einem viralen Infekt.

Bella Chagall saß oft Modell für ihren Mann, so zum Beispiel 1917 für das Bild Bella mit dem weißen Kragen. Sie hat auch zwei Bücher veröffentlicht.

Werke

  • Erste Begegnungen, Rowohlt Verlag, Reinbek 1998, ISBN 3-499-11630-8 (deutsche Erstauflage 1969)
  • Brennende Lichter, Rowohlt Verlag, Reinbek 1999, ISBN 3-499-11223-X (mit 39 Zeichnungen von Marc Chagall) (deutsche Erstauflage 1969; jiddisch: „Brenendike likht“, Book League of the Jewish Peoples Fraternal Order, IWO, New York 1945; englisch: Burning Lights, Schocken, New York 1946; französisch: Lumières allumées, Genf, Trois Collines 1948, Paris, Gallimard 1973; ungarisch: Ego Gyertyak, 1966; dänisch: Braendende lys. Erindringer, Kopenhagen 1986; niederländisch: Brandende kaarsen : herinneringen aan de verdwenen joodse wereld, Amsterdam (2007))

Einzelnachweise

  1. Bela Shagal [Chagall]: Brenendike likht, New York 1945, (jidd.), [S. 3]

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bella Rosenfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.