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Bauer (Familienname)
Herkunft
Der Familienname Bauer ist abgeleitet vom Beruf des Bauern.
Zusammensetzungen
Es gibt zahlreiche Zusammensetzungen wie Bergbauer, Neugebauer, Steinbauer sowie Schmidbauer und Beckerbauer für Bauern, die gleichzeitig als Schmied bzw. Bäcker arbeiteten.
Häufigkeit
Bauer belegt den 13. Platz auf der Liste der häufigsten Familiennamen in Deutschland.
Bekannte Namensträger
A
- Adele Bloch-Bauer (1881–1925), österreichische Fabrikantengattin und Persönlichkeit des Fin de siècle
Adolf Bauer Albert Bauer Alexander Bauer
- Alexei Sergejewitsch Bauer (* 1986), russischer Radrennfahrer
- Alfons Bauer (1920–1997), deutscher Komponist und Zitherspieler
- Alfons Bauer, ein Pseudonym von Walter Lüftl (* 1933), österreichischer Holocaustleugner
- Alfred Bauer (1911–1986), deutscher Jurist und Filmhistoriker
- Alfredo Bauer (* 1924), österreichisch-argentinischer Arzt und Schriftsteller
- Alwin Bauer (1856–1928), deutscher Unternehmer und Politiker, MdL (Königreich Sachsen)
- André Bauer (* 1968), deutscher Schauspieler
- Angeline Bauer (* 1952), deutsche Autorin
- Annemirl Bauer (1939–1989), deutsche Malerin und Grafikerin
- Armin Bauer (* 1990), italienischer Nordischer Kombinierer
- Arnold Bauer (1909–2006), deutscher Schriftsteller und Widerstandskämpfer
- Augustin Bauer (Agricola; 1735–1784), Prämonstratenser, Abt des Klosters Steingaden
B
- Belinda Bauer (* 1950), australische Schauspielerin
- Bernhard Bauer (* 1967), deutscher Skirennläufer
- Berta Bauer (1935–2010), deutsche Unternehmerin
- Bettina Bauer-Ehrlich (1903–1985), österreichische Malerin, Graphikerin und Schriftstellerin
- Billy Bauer (1915–2005), US-amerikanischer Jazzgitarrist
- Bobby Bauer (1915–1964), kanadischer Eishockeyspieler
Bruno Bauer (* 6. September 1809 in Eisenberg, Herzogtum Sachsen-Altenburg; † 13. April 1882 in Rixdorf bei Berlin) war ein deutscher Theologe, Bibelkritiker, Philosoph und Historiker.
Leben und Werk
Studium und erste Wirksamkeit
Bruno Bauer war Sohn des Porzellanmalers Friedrich Wilhelm Bauer († 1853) und dessen Ehefrau Caroline Wilhelmine. Seine Brüder waren Egbert Bauer (* 1809; † nach 1886) und der Schriftsteller Edgar Bauer. Er besuchte das Berliner Friedrich-Wilhelms-Gymnasium und studierte an der Berliner Universität Evangelische Theologie bei dem Hegelianer Philipp Konrad Marheineke und Ernst Wilhelm Hengstenberg. Er promovierte und habilitierte sich im März 1834.
Bauer begann seine publizistische Laufbahn 1835, als er die spekulative Theologie gegen die historisch-kritische Evangelienkritik von David Friedrich Strauß verteidigte. Als Vertreter des Rechtshegelianismus wurde ihm die Herausgabe der zweiten, gegenüber der ersten Ausgabe Marheinekes völlig veränderten Auflage von Hegels Religionsphilosophie übertragen.
Evangelienkritik
Wenige Jahre später wandelte er selbst sich zum Evangelienkritiker und vertrat die Auffassung, dass sich keine historische Person Jesus von Nazareth nachweisen lasse. In der Kritik der evangelischen Geschichte des Johannes und der Kritik der evangelischen Geschichte der Synoptiker entwickelte er seine Thesen zum literarischen Ursprung der Evangelien. Diese seien freie Produktionen eines religiösen Selbstbewusstseins mit keiner oder nur geringer historischer Basis.
Vor allem seine Teilnahme an der oppositionellen Welcker-Serenade hatte zur Folge, dass ihm die venia legendi für Theologie auf Lebenszeit entzogen wurde. Auf diese Maßnahme bezieht sich seine Schrift Die gute Sache der Freiheit und meine eigne Angelegenheit (1842). Die von ihm zuvor an der Universität Bonn geförderte Habilitation seines Freundes Karl Marx scheiterte mit seiner eigenen akademischen Laufbahn.
Bauer als Religionskritiker
Anfang der 1840er Jahre wurde Bruno Bauer neben Ludwig Feuerbach zum führenden Kopf des Linkshegelianismus. Diese beiden von der Universität relegierten Ex-Theologen konkurrierten darin, in Deutschland erstmals eine atheistische Philosophie zu begründen. Während der anthropologisch eher sensualistisch orientierte Feuerbach sich dabei mehr auf die deutsche Tradition stützte, zog Bauer den französischen Materialismus, namentlich die Arbeiten Holbachs heran. Bauer stellte seine Sichtweise in dem Buch Das entdeckte Christentum (1843) dar. Es kam nur den engeren Freunden zur Kenntnis, weil es von den Zensurbehörden sofort konfisziert wurde. Es galt bis 1927 als verschollen. Zu den wenigen, die es damals kannten, gehörte Max Stirner, der es in Der Einzige und sein Eigentum kritisierte.
Im Dezember 1843 gründete Bauer mit seinem Bruder, dem Verleger und späteren Rixdorfer Gemüsegärtner Egbert Bauer die Allgemeine Literaturzeitung, eine Monatsschrift, deren letzte Ausgabe im Oktober 1844 erschien. Auch sein jüngerer Bruder Edgar Bauer veröffentlichte dort. Hier entwickelte er in mehreren Artikeln seine Theorie der Reinen Kritik.[1] Karl Marx verspottete sie in seiner Polemik Die heilige Familie (März 1845), an der sein Mitautor Friedrich Engels nur in geringem Maß beteiligt war, als „Kritische Kritik“. Bereits 1843/44 kam es, nicht zuletzt wegen der Marxschen Kritik an seiner Selbstbewusstseinsphilosophie, zum Bruch mit den linkshegelianischen Weggenossen. Bauer wandte sich der Geschichtsschreibung und der Politik zu.
Hinwendung zu konservativen und antisemitischen Positionen
Nach der Märzrevolution 1848 und der auf sie folgenden Restauration passte sich Bruno Bauer, wie viele radikale Denker und Literaten des Vormärz, den neuen politischen Verhältnissen an. Zwar konnte er nicht wieder in den Staatsdienst eintreten; aber er wurde ein wichtiger Mitarbeiter der konservativen preußischen Kreuzzeitung Hermann Wageners und schrieb anonym zahlreiche Artikel für dessen 23-bändiges Staats- und Gesellschaftslexicon. In diesen Artikeln, insbesondere im Aufsatz Das Judentum in der Fremde, verband Bauer die – avant la lettre – antisemitischen Polemiken der verschiedensten judenfeindlichen Strömungen seiner Zeit zu einem wahren „Kompendium der Judenfeindschaft“ (Hans Engelmann).[2] Bauer hatte bereits 1843 seine antijüdische Schrift Die Judenfrage[3] und Die Fähigkeit der heutigen Juden und Christen, frei zu werden[4] veröffentlicht, auf die Karl Marx seine bekannte Replik Zur Judenfrage verfasste.[5] Sein letzter Verleger war Ernst Schmeitzner, Mitgründer der Allgemeinen Vereinigung zur Bekämpfung des Judenthums, der auch Bauers Nachlasstexte und eine erste Biographie von Eduard Schläger im Vereinsorgan abdruckte.
Bauers Verhältnis zur Tübinger Schule und seine Überzeugung über die Anfänge des Christentums
Der Tübinger Schule stand Bauer fremd gegenüber und hielt im Gegensatz zu ihr auch die Paulusbriefe für nicht authentisch. Im Gegensatz zu David Friedrich Strauß, dem Verfasser des Leben Jesu, verlegte er die Anfänge des Christentums allein in das mit stoischer und alexandrinischer Philosophie gesättigte Bewusstsein der römischen Kaiserzeit und machte namentlich Seneca und Philon von Alexandria dafür verantwortlich. Unter Ignorierung von schriftlichen Erwähnungen auch römisch-heidnischer Historiker schrieb Bauer die Entstehung des Christentums primär den Schriften Philons zu. Römische Historiker, etwa Sueton, seien zwar nicht Zeitzeugen der Ereignisse um Jesus gewesen, hätten aber nur etwas später gelebt. Gleichwohl spreche alle Logik dafür, dass sie mündliche Überlieferungen römischer (und nicht etwa christlicher) Zeitzeugen verwendeten, was ein objektiveres Bild ergebe.
Bruno Bauer ist auf dem Neuen Jacobi-Friedhof in Berlin-Neukölln bestattet. Sein Grab ist als Ehrengrab der Stadt Berlin ausgewiesen.
Schriften (Auswahl)
- Die evangelische Landeskirche Preußens und die Wissenschaft 1840.
- Kritik der evangelischen Geschichte des Johannes. Schünemann, Bremen 1840 Digitalisat.
- Kritik der evangelischen Geschichte der Synoptiker Leipzig 1841–1842, 3 Bände.
- Die Posaune des Jüngsten Gerichts über Hegel den Atheisten und Antichristen. Ein Ultimatum Leipzig 1841 – Digitalisat.
- Hegels Lehre von der Religion und Kunst von dem Standpuncte des Glaubens beurtheilt. Otto Wigand, Leipzig 1842 Digitalisat.
- Die gute Sache der Freiheit und meine eigne Angelegenheit. Verlag des literarischen Comptoirs, Zürich und Winterthur 1842 Digitalisat.
- Das entdeckte und das unentdeckte Christenthum in Zürich und ein Traum. Eine Bagatelle. Auszüge aus der in Zürich confiscierten Bauer’schen Schrift enthaltend und dem christlichen Dr. Bluntschli gewidmet vom Antichrist. Druck und Verlag von Jenni, Sohn, Bern 1843.
- Die Judenfrage. Friedrich Otto, Braunschweig 1843 Digitalisat.
- Geschichte der Politik, Cultur und Aufklärung des achtzehnten Jahrhunderts. 2 Bände, Verlag von Egbert Bauer, Charlottenburg 1843–1845.
- Allgemeine Litteraturzeitung, Verlag von Egbert Bauer, Charlottenburg, (Dez. 1843 – Okt. 1844) Streit der Kritik mit den modernen Gegensätzen. Mit Beiträgen von Bruno Bauer, Edgar Bauer, Ernst Jungnitz, Szelige u. a. Enthält: allgemeine Literatur – Zeitung. Monatsschrift. Herausgegeben von Bruno Bauer. Jahrgang 1843/44 Heft 1 – 12 Digitalisat.
- Briefwechsel zwischen Bruno Bauer und Edgar Bauer während der Jahre 1839–1842. Egbert Bauer, Charlottenburg 1844 Digitalisat.
- Egbert Bauer, Bruno Bauer: Charlottenburger Demokratenjagd. Schreckenscenen in Charlottenburg oder die Abschlachtung der Demokraten am Sonntag den 20. August. Ferdinand Reichardt & Co., Berlin 1849.
- Die bürgerliche Revolution in Deutschland seit dem Anfang der deutsch-katholischen Bewegung bis zur Gegenwart (Berlin 1849) – Digitalisat.
- Die Aufklärungen der Nationalzeitung über Bruno Bauer. Egbert Bauer, Charlottenburg 1853[6]
- Der Untergang des Frankfurter Parlaments. Geschichte der deutschen constituirenden Nationalversammlung. Friedrich Gerhard, Berlin 1849 Digitalisat.
- Kritik der Evangelien und Geschichte ihres Ursprungs Berlin 1850–1852, 4 Bände. – Digitalisat, Band 2, Digitalisat, Band 3.
- Kritik der paulinischen Briefe Berlin 1850–1852
- Russland und das Germanenthum. 2 Bände, Egbert Bauer, Charlottenburg 1853 Band 1 Digitalisat Band 2 Digitalisat.
- Rußland und England. Egbert Bauer, Charlottenburg 1854 Digitalisat.
- Aberdeen. Egbert Bauer, Charlottenburg 1854 Digitalisat.
- Das Judenthum in der Fremde. F. Heinicke, Berlin 1863 Digitalisat.
- Philo, Strauß, Renan und das Urchristentum. Hempel, Berlin 1874.
- Christus und die Cäsaren. Der Ursprung des Christentums aus dem römischen Griechentum. Grosser, Berlin 1877.
- Das Urevangelium und die Gegner der Schrift „Christus und die Cäsaren“. Grosser, Berlin 1880.
- Einfluß des englischen Quäkertums auf die deutsche Kultur und auf das englisch-russische Projekt einer Weltkirche. Berlin 1878.
- Zur Orientierung über die Bismarcksche Ära. Schmeitzner, Chemnitz 1880.
- Disraelis romantischer und Bismarcks sozialistischer Imperialismus. Schmeitzner, Chemnitz 1882.
- Ernst Barnikol (Hrsg.): Das entdeckte Christentum im Vormärz. Bruno Bauers Kampf gegen Religion und Christentum und Erstausgabe seiner Kampfschrift. Diederichs, Jena 1927.
- Richard Laufner, Karl-Ludwig König: Bruno Bauer, Karl Marx und Trier. Ein unbekannter Brief von Bruno Bauer an Karl Marx und radikale Vormärzliteratur in der Stadtbibliothek Trier (= Schriften aus dem Karl-Marx-Haus. Heft 20). Trier 1978.
Neuere Ausgaben:
- Feldzüge der reinen Kritik. Hrsg. u. Nachw. v. Hans-Martin Sass, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1968, enthält neun Artikel Bruno Bauers aus seiner Periode der „Reinen Kritik“ sowie Kommentar und Literaturhinweise.
- Heinz Pepperle, Ingrid Pepperle (Hrsg.): Die Hegelische Linke. Philipp Reclam jun., Leipzig 1985, enthält u. a. Die Posaune des jüngsten Gerichts und sechs weitere Arbeiten Bauers sowie seine Briefe an Karl Marx und Arnold Ruge.
Literatur
- Samuel Hirsch: Das Judenthum, der christliche Staat und die moderne Kritik: Briefe zur Beleuchtung der Judenfrage von Bruno Bauer. Heinrich Hunger, Berlin 1843 (Digitalisat in der Google Buchsuche).
- Karl Marx, Friedrich Engels: Die heilige Familie oder Die Kritik der kritischen Kritik. Gegen Bruno Bauer & Consorten. Literarische Anstalt (J. Rütten). Frankfurt a. M. 1845. (Digitalisat)
- Eduard Schläger: Bruno Bauer und seine Werke. In: Schmeitzner’s Internationale Monatsschrift. Zeitschrift für allgemeine und nationale Kultur und deren Litteratur Jg. 1 (1882), H. 6, S. 377–400. (Digitalisat) in der google-Buchsuche.
- Max Heinze: Bauer, Bruno. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 236 f.
- Karl Löwith: Von Hegel zu Nietzsche, Sämtliche Schriften Bd. 4 (zuerst 1941), Stuttgart 1988.
- Walter Buff: Bauer, Bruno. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 636 f. (Onlinefassung).
- Aldo Zarnado: Bruno Bauer Hegeliano e Giovane Hegeliano. In: Revista Critica di Storia Della Filosofia 21 (1966), S. 189–210 und 293–327 (bisher umfangreichste Bibliografie der Werke Bruno Bauers).
- Lothar Koch: Bruno Bauers "Kritische Kritik". Beitrag zum Problem eines humanistischen Atheismus. Inaugural-Dissertation 1969
- Lothar Koch: Humanistischer Atheismus und gesellschaftliches Engagement. Kohlhammer, Stuttgart 1971.
- Ernst Barnikol: Bruno Bauer. Studien und Materialien. Aus dem Nachlass ausgewählt und zusammengestellt von Peter Reimer und Hans-Martin Sass. Van Gorcum & Comp., Assen 1972, ISBN 90-232-0917-6 (bisher umfangreichste Biografie Bruno Bauers).
- David McLellan: Die Junghegelianer und Karl Marx (Originaltitel: The young Hegelians and Karl Marx, übersetzt von Renate Zauscher) (= dtv Wissenschaftliche Reihe. 4077). dtv, München 1974, ISBN 978-3-423-04077-8.
- Godwin Lämmermann: Kritische Theologie und Theologiekritik. Die Genese der Religions- und Selbstbewusstseinstheorie Bruno Bauers (= Beiträge zur evangelischen Theologie, Band 84). Kaiser, München 1979, ISBN 3-459-01225-0 (zugleich Dissertation an der Universität München, Evangelisch-theologische Fakultät, 1977).
- Zvi H. Rosen: Bruno Bauer and Karl Marx. Martinus Nijhoff, The Hague 1977.
- Andreas Urs Sommer: Bauer, Bruno. In: Markus Vinzent, Ulrich Volp, Ulrike Lange (Hrsg.): Metzler Lexikon christlicher Denker. Metzler, Stuttgart/Weimar 2000, S. 74 ff.
- Massimiliano Tomba: Krise und Kritik bei Bruno Bauer. Kategorien des Politischen im nachhegelschen Denken. Lang, Frankfurt am Main 2005.
- Douglas Moggach: Philosophie und Politik bei Bruno Bauer. Lang, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-631-56653-4.
- Hermann-Peter Eberlein: Bruno Bauer. Vom Marx-Freund zum Antisemiten. Dietz, Berlin 2009, ISBN 978-3-320-02180-1.
- Klaus-Michael Kodalle, Tilman Reitz (Hrsg.): Bruno Bauer (1809–1882). Ein „Partisan des Weltgeists“? Königshausen und Neumann, Würzburg 2010, ISBN 978-3-8260-4424-3.Inhaltsverzeichnis
- Manfred Lauermann: Bruno Bauer nach zweihundert Jahren. Ein Forschungsbericht. In: Marx-Engels-Jahrbuch 2010. Akademie-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-05-005073-7, S. 163–176.
Weblinks
- 26 Werke als eingescannte PDFS bei hegel.net
- Schriften Bruno Bauers bei marxists.org
- Literatur von und über Bruno Bauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Friedrich Engels über Bruno Bauer mlwerke.de
- Engels’ und Marx’ polemische Kritik an Bauer: II. Sankt Bruno. (Memento vom 29. Mai 2006 im Internet Archive) In: Karl Marx, Friedrich Engels: Werke. Band 3: Die deutsche Ideologie. Dietz Verlag, Berlin/DDR 1969.
- Bauers Bonner Jahre – Biographie von G.A. van den Bergh van Eysinga: Aus einer unveröffentlichten Biographie von Bruno Bauer: Bruno Bauer in Bonn 1839–1842. 1963 (PDF; 297 kB).
- Douglas Moggach: Eintrag in der Stanford Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive Literaturangaben)
- Zwei zeitgenössische Nekrologe auf Bauer auf radikalkritik.de
Fußnoten
- ↑ Einer seiner diesbezüglichen Artikel online („Was ist jetzt Gegenstand der Kritik?“)
- ↑ Hans Engelmann: Die Entwicklung des Antisemitismus im 19. Jahrhundert und Adolf Stoeckers „Antijüdische Bewegung“. Theol. Dissertation, Erlangen 1953, S. 133.
- ↑ Bruno Bauer: Die Judenfrage, 1843
- ↑ Bruno Bauer: Die Fähigkeit der heutigen Juden und Christen, frei zu werden, nach Bruno Bauer, Feldzüge der reinen Kritik, Nachwort von Hans-Martin Sass, Frankfurt/M., Suhrkamp Verlag, 1968, S. 175–195.
- ↑ Karl Marx: Zur Judenfrage, 1843
- ↑ anonym. Siehe Ernst Barnikol: Bruno Bauer. Studien und Materialien. S. 331.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bauer, Bruno |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph, Bibelkritiker und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 6. September 1809 |
GEBURTSORT | Eisenberg, Herzogtum Sachsen-Altenburg |
STERBEDATUM | 13. April 1882 |
STERBEORT | Rixdorf bei Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bauer (Familienname) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |
C
- Charita Bauer (* 1922–1985), US-amerikanische Schauspielerin
- Christine Bauer-Jelinek (* 1952), österreichische Psychotherapeutin und Wirtschaftscoach
- Christoph Bauer (1718–1778), deutscher lutherischer Theologe
- Christoph W. Bauer (* 1968), österreichischer Schriftsteller
- Claudia Bauer (* 1966), deutsche Regisseurin
- Conny Bauer (* 1943), deutscher Posaunist
- Constantin Bauer (1852–1924), deutscher Maler
D
- Daniel Bauer (* 1982), deutscher Fußballspieler
- Dennis Bauer (* 1980), deutscher Säbelfechter
- Dietrich Bauer (* 1940), deutscher Manager
- Dolores Bauer (1934–2010), österreichische Journalistin
E
- Edgar Bauer (1820–1886), philosophischer Schriftsteller, Bruder von Bruno Bauer
- Eduard Bauer (1894–1948), österreichisacher Fußballspieler und Nationaltrainer
- Eduard Bauer (Komponist) (1816–1878), österreichischer Komponist
- Elkan Bauer (1852–1942), österreichischer Komponist und Liedermacher
- Elvira Bauer (* 1915), deutsche Kindergärtnerin und Autorin
Erhard Bauer Erich Bauer Ernst Bauer
- Erwin Bauer (1912–1958), deutscher Autorennfahrer
- Erwin Heinrich Bauer (Pseudonyme Lynkeus, Cassandra, Junius redivivus, Isidor Feilchenfeld; 1857–1901), baltendeutscher Schriftsteller und Journalist
- Eugen Bauer (1879–1958), Gründer der Eugen Bauer GmbH in Stuttgart-Untertürkheim
- Eugen Bauer, Pseudonym von Erwin Heinz Ackerknecht (1906–1988), deutsch-US-amerikanischer Arzt und Medizinhistoriker
- Eva Maria Bauer (1923–2006), deutsche Schauspielerin
F
- Felice Bauer (1887–1960), Verlobte von Franz Kafka
- Ferdinand Bauer (1760–1826), österreichischer botanischer Zeichner
- Ferdinand von Bauer (1825–1893), österreichischer General und Politiker
- Flo Rian Bauer (auch Florian Bauer; * 1983), deutscher Schauspieler
- Frank-Michael Bauer (1941–2006), deutscher Politiker (Partei Rechtsstaatlicher Offensive)
- Frans Bauer (* 1973), niederländischer Schlagersänger
- Franziskus von Sales Bauer (1841–1915), Bischof von Brünn und Erzbischof von Olmütz
- Fritz Bauer (1903–1968), deutscher Richter und Staatsanwalt
- Fritz Bauer (Ruderer) (1906–??), deutscher Ruderer
G
- Gabi Bauer (* 1962), deutsche Fernsehmoderatorin
Gabriele Bauer Georg Bauer Gerd Bauer Gerhard Bauer
- Gernot Bauer (* 1976), deutscher Sportjournalist
- Gitta Bauer (1919–1990), deutsche „Gerechte unter den Völkern“
- Günther Bauer (* 1942), österreichischer Physiker
- Gustav Bauer (1870–1944), deutscher Reichskanzler (SPD)
- Gustav Bauer (Maschinenbauer) (1871–1953), deutscher Konstrukteur
H
- Hannsheinz Bauer (1909–2005), deutscher Politiker (SPD), einer der „Väter des Grundgesetzes“
- Hans Bauer (Baumeister) (um 1400–1462), süddeutscher Baumeister
- Hans Bauer, bekannt als Johannes Agricola (1494–1566), deutscher Reformator
- Hans Bauer (Politiker, 1874) (1874–1944), deutscher Politiker (SPD), MdL Bayern
- Hans Bauer (Semitist) (1878–1937), deutscher Semitist
- Hans Bauer (Maler, 1883) (1883–1967), deutscher Maler
- Hans Bauer (Bildhauer) (1888–1915), deutscher Bildhauer
- Hans Bauer (Oberamtmann) (1892–1951), württembergischer Oberamtmann
- Hans Bauer (Schriftsteller) (1894–1982), deutscher Journalist und Schriftsteller
- Hans Bauer (Wirtschaftshistoriker) (1901–1995), Schweizer Wirtschaftshistoriker
- Hans Bauer (Skisportler) (1903–1992), deutscher Skisportler
- Hans Bauer (Biologe) (1904–1988), deutscher Biologe und Genetiker
- Hans Bauer (Regisseur) (1914–1970), deutscher Regisseur
- Hans Bauer (Maler, 1915) (1915–1947), österreichischer Maler und Graphiker
- Hans Bauer (Politiker, 1920) (1920–1976), deutscher Politiker (SPD), Oberbürgermeister von Weiden in der Oberpfalz
- Hans Bauer (Musiker) (* 1924), deutscher Musiker und Gastronom
- Hans Bauer (Mediziner) (Hans H. Bauer; 1926–2019), deutscher Mediziner
- Hans Bauer (Fußballspieler, 1927) (1927–1997), deutscher Fußballspieler
- Hans Bauer (Fußballspieler, 1929) (1929–2011), deutscher Fußballspieler
- Hans Bauer (Philologe) (1930–1996), deutscher Philologe
- Hans Bauer (Jurist) (* 1941), deutscher Autor und Staatsanwalt in der DDR
- Hans Bauer (Historiker) (* 1941), deutscher Historiker
- Hans Bauer (Wirtschaftswissenschaftler) (* 1947), deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer
- Hans Bauer (Politiker, 1951) (* 1951), deutscher Politiker (SPD)
- Hans Bauer (Drehbuchautor), österreichischer Drehbuchautor
- Hans-Christian Bauer (* 1948), österreichischer Biologe
- Hans G. Bauer (* 1948), deutscher Soziologe und Autor
- Hans-Günther Bauer (* 1956/1957), deutscher Ornithologe
- Hans-Ulrich Bauer (* 1944), deutscher Regionalhistoriker
- Hans-Uwe Bauer (* 1955), deutscher Schauspieler
- Harold Bauer (1873–1951), amerikanischer Pianist
Heinrich Bauer Heinz Bauer Helmut Bauer
- Henry Bauër (1851–1915), französischer Journalist
- Holger Bauer (* 1942), österreichischer Politiker (FPÖ)
- Hubert Bauer (1892–1970), österreichischer Beamter und Politiker (SDAP)
I
- Ida Bauer (1882–1945), Patientin von Sigmund Freud
- Ina Bauer (* 1941), deutsche Eiskunstläuferin
- Inge Bauer (* 1940), deutsche Leichtathletin
- Insa Bauer (* 1948), deutsche Kinderbuchautorin
J
- Jakob Bauer (1787–1854), bayerischer Politiker
- James Bauer (1884–1940), deutscher Filmregisseur
- Jewgeni Franzewitsch Bauer (1865–1917), russischer Filmregisseur
- Joachim Bauer (* 1951), deutscher Mediziner und Hochschullehrer
- John Bauer (1882–1918), schwedischer Maler
- José Carlos Bauer (1925–2007), brasilianischer Fußballspieler und -trainer
- Jutta Bauer (* 1955), deutsche Illustratorin und Kinderbuchautorin
K
- Karoline Bauer (1807–1878), deutsche Theaterschauspielerin
- Käthe Bauer-Mengelberg (1894–1968), deutsche Soziologin
- Kathleen Bauer (* 1974), deutsche Musicaldarstellerin und Fernsehschauspielerin
- Klara Bauer (Pseudonym Karl Detlef; 1836–1876), deutscher Schriftstellerin
- Klemen Bauer (* 1986), slowenischer Biathlet
- Kristina Bauer, eigentlicher Name von Tina von Traben (* 1973), deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin
L
- Leo Bauer (1912–1972), deutscher Politiker (KPD, SED, SPD) und Publizist
Leonhard Bauer Leopold Bauer Ludwig Bauer Lukas Bauer
M
- Manfred Bauer (* 1957), österreichischer Schriftsteller
- Marianne Bauer (* 1921 als Marianne Jaegers), deutsche Malerin
- Marion Bauer (1882–1955), US-amerikanische Komponistin
- Martin Bauer (* 1975), deutscher Autor und Produzent
- Matthias Bauer (* 1962), deutscher Germanist und Hochschullehrer
- Melchior Bauer (1733–??), deutscher Luftfahrtpionier
- Merlin Bauer (* 1974), österreichischer Aktions- und Konzeptkünstler
- Michelle Bauer (* 1958), US-amerikanische Schauspielerin
- Mike Bauer (* 1959), US-amerikanischer Tennisspieler
- Miriam Bauer (* 1978), deutsche Biathletin
- Monique Bauer-Lagier (1922–2006), Schweizer Politikerin (LPS)
N
- Natalie Bauer-Lechner (1858–1921), österreichische Batschistin, Vertraute von Gustav Mahler
O
- Otmar Bauer (1945–2004), österreichischer Aktionskünstler
P
- Patrick Bauer
- Paul Bauer (1896–1990), deutscher Bergsteiger und nationalsozialistischer Funktionär
- Peter Bauer (Unternehmer), deutscher Unternehmer
- Peter Bauer (Schauspieler) (* 1939), deutscher Schauspieler
- Peter Bauer (Journalist), deutscher Fernsehjournalist
- Peter Bauer (Politiker) (* 1949), deutscher Politiker
- Peter Bauer (Künstler) (* 1951), deutscher Maler, Grafiker und Cartoonist
- Peter Bauer (Manager) (* 1960), deutscher Manager
- Peter Bauer (Volleyballspieler), deutscher Volleyballspieler
- Peter Bauer (Snowboarder) (* 1967), deutscher Snowboarder
- Peter Ruhenstroth-Bauer (* 1956), deutscher Politiker (SPD)
- Peter Paul von Bauer (1889–??), österreichischer Industrieller und Fluglinieninhaber
- Peter Thomas Bauer (1915–2002), britischer Ökonom
- Pia Bauer (1871–1954), deutsche Krankenschwester
R
- Ralf Bauer (* 1966), deutscher Schauspieler
- Reinhard Bauer (* 1950), deutscher Historiker und Kommunalpolitiker
- Reinhard Vom Bauer (* 1945), deutscher Schauspieler
- Renate Bauer (* 1939), deutsche Fernsehansagerin
- Richard Bauer (Autor) (* 1943), deutscher Autor und Archivar
- Roswitha Bauer (* 1959), oberösterreichische Politikerin (SPÖ)
Rudolf Bauer (Begriffsklärung)
- Rudolph Bauer (* 1939), deutscher Sozialwissenschaftler, Autor und Künstler
S
- Sebastian Bauer (1867–1931), deutscher katholischer Geistlicher und Politiker
- Sigurt Bauer (* 1943), österreichischer Staatsbeamter
- Sophie Bauer (* 1939), österreichische Politikerin (SPÖ)
- Stefan Bauer (* 1956), deutscher Jazzmusiker
- Stéphane Bauer (* 1962), französischer Kurator und Ausstellungsmacher
- Steve Bauer (* 1959), kanadischer Radrennsportler
- Steven Bauer (* 1956), US-amerikanischer Schauspieler
- Steven J. Bauer (* 1983), deutscher Triathlet
- Sybil Bauer (1903–1927), US-amerikanische Schwimmerin
T
- Theresia Bauer (* 1965), deutsche Politikerin (GRÜNE)
- Thomas Bauer (Theologe) (1821–1893), deutscher Theologe und Ordensgeistlicher
- Thomas Bauer (Ökologe) (* 1943), deutscher Ökologe und Hochschullehrer
- Thomas Bauer (Verwaltungsbeamter, 1955) (* 1955), Schweizer Jurist und Verwaltungsbeamter
- Thomas Bauer (Unternehmer) (* 1955), deutscher Bauunternehmer, Verbandsfunktionär und Politiker
- Thomas Bauer (Verwaltungsbeamter, 1957) (* 1957), deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter
- Thomas Bauer (Arabist) (* 1961), deutscher Arabist und Islamwissenschaftler
- Thomas Bauer (Historiker) (* 1961), deutscher Historiker
- Thomas Bauer (Schauspieler) (* 1962), deutscher Schauspieler
- Thomas Bauer (Fußballspieler) (* 1969), österreichischer Fußballspieler
- Thomas Bauer (Schriftsteller) (* 1976), deutscher Dichter und Schriftsteller
- Thomas Bauer (Mikrobiologe) (* 1979), österreichischer Mikrobiologe
- Thomas Bauer (Shorttracker) (* 1984), deutscher Shorttrackläufer und Trainer
- Thomas Bauer (Handballspieler) (* 1986), österreichischer Handballtorwart
- Thomas Bauer-Friedrich (* 1976), deutscher Kunsthistoriker
- Thomas E. Bauer (Thomas Eduard Bauer; * 1970), deutscher Sänger (Bariton)
- Thomas Gottfried Bauer (* 1964), deutscher Mediävist und Kirchenhistoriker
- Thomas Johann Bauer (* 1973), deutscher Theologe und Hochschullehrer
- Thomas K. Bauer (* 1968), deutscher Ökonom
- Tim Bauer (* 1985), deutscher Fußballspieler
- Tobias Bauer (* 1988), deutscher Fußballspieler
- Tristán Bauer (* 1959), argentinischer Filmregisseur
U
- Uli Bauer, deutscher Schauspieler und Kabarettist
- Ulrich Bauer (1956–2001), deutscher Komponist
- Uschi Bauer (* 1950), deutsche volkstümliche Sängerin
- Ute Meta Bauer (* 1958), deutsche Hochschullehrerin und Kuratorin
V
- Valentin Bauer (1885–1974), deutscher Politiker (SPD)
- Viola Bauer (* 1976), deutsche Skilangläuferin
W
- Werner Bauer (Autor) (1925–1994), deutscher Kinder- und Jugendbuchautor
- Werner Bauer, deutscher Unternehmer, Mitbegründer von D&W
- Werner Bauer (Künstler) (* 1943), deutscher Künstler
- Werner Bauer (Manager) (* 1950), deutscher Manager und Hochschullehrer
- Wilfried Bauer (1944–2005), deutscher Fotograf
Wilhelm Bauer Wolf Bauer Wolfgang Bauer
Y
- Yehuda Bauer (* 1926), israelischer Historiker
fiktive Personen
- Jack Bauer, Protagonist der amerikanischen Fernsehserie 24, siehe 24 (Fernsehserie)#Jack Bauer