Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Baschi (Sänger)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Baschi bei einem Besuch bei Radio Pilatus in Luzern im Juni 2009

Baschi (* 6. September 1986 in Gelterkinden, Kanton Basel-Landschaft; bürgerlich Sebastian Bürgin) ist ein Schweizer Popsänger. Er wurde bekannt durch die erste Staffel der Castingshow MusicStar, die zwischen November 2003 und März 2004 im Programm des Schweizer Fernsehens ausgestrahlt wurde. Obwohl er damals als Sechstplatzierter frühzeitig ausgeschieden war, war er von der Plattenfirma Universal unter Vertrag genommen worden.

Karriere

Baschi wollte nach eigener Aussage nie Musik machen und fürchtet jeden Auftritt (auch weil er sehr oft hörte, dass seine Stimme für den Gesang nicht geeignet sei).[1]

Mario Lang und Baschi (ganz links) bei der Verleihung der Amadeus Austrian Music Award in der Halle des Gasometer B in Wien

Seine erste Single Diis Lied startete etwas unglücklich in die Charts: Da ex libris die Single für 3,90 CHF verkaufte – 10 Rappen zu wenig, um die Aufnahmekriterien für die Schweizer Charts zu erfüllen – stieg Diis Lied mit den übrigen Verkäufen nur auf Rang 29 ein. Mit den verkauften Singles von ex libris hätte Diis Lied Platz 3 erreicht. Die folgenden Singles waren wesentlich erfolgreicher. Sein erstes Album Baschi hat wie das zweite Irgendwie Held Gold-Status erreicht. Das dritte Album Fürs Volk erlangte Platin-Status.

Baschi war 2006 Teilnehmer der Doku-Soap Der Match des Schweizer Fernsehens, in der achtzehn prominente Schweizer unter der Anleitung eines professionellen Trainerteams ein einwöchiges Fussball-Trainingslager absolvierten. Er steuerte mit Bring en hei den Titelsong zur Sendung bei. Das von Roman Camenzind, Baschi und Hank Merk geschriebene Lied weist aufgrund des einfachen Refrains Ähnlichkeiten mit «Three Lions»[2] von The Lightning Seeds auf und beschreibt die Leidenschaft eines Fans zum Fussball. Der Song ging auf Platz 1 der Schweizer Single-Hitparade, hat Doppelplatin-Status erreicht und wurde 60'000 Mal verkauft.[3]

Ab 10. April 2007 sendete das Schweizer Fernsehen die Doku-Soap Baschi National. Sie sollte aufzeigen, was es alles braucht, um den Musiker-Traum zu leben, indem Szenen aus seinem privaten und beruflichen Alltag eingefangen wurden. Parallel dazu wurde die Single Wenn das Gott wüsst veröffentlicht, deren Text sogleich zu heftigen Kontroversen führte (siehe Weblink). Mit Platz 3 von Wenn das Gott wüsst in der Schweizer Hitparade – ist Baschi der einzige Mundartkünstler der je drei Top-3-Hits landen konnte. Die Single Fürs Volk wurde nur digital veröffentlicht, stieg am 20. Mai 2007 in die Schweizer Single-Hitparade ein (Höchstposition 18).

Das Album Fürs Volk stieg am 3. Juni 2007 auf Platz 1 der Schweizer Hitparade ein. Baschi arbeitete bisher bei allen drei Alben mit dem Schweizer Musikproduzenten Roman Camenzind zusammen.

Der am 2. Mai 2008 als Remix-Version erschienene Song Bring en hei wurde als EM-Song der Schweizer Nationalmannschaft ausgewählt und vom Österreicher Mario Lang und dem Deutschen Oliver Pocher adaptiert. Am 18. April 2008 trat Baschi mit Lang beim Amadeus Austrian Music Award auf und interpretierte mit ihm eine Mischversion des Songs.

Am 2. November 2008 war Baschi in der Sendung Die grössten Schweizer Hits mit seinem Song Bring en hei nach der Qualifikationsrunde in der Kategorie «Jung & Alt» in der Finalsendung der dritten Staffel.

Das Logo von Baschi

Anfang 2010 kam er mit dem hochdeutsch gesungenen Lied Unsterblich auch in die deutschen Charts. Das Lied gehört zum Soundtrack des Films Zweiohrküken und läuft im Abspann.

Am 24. Juni 2010 erschien auf der 20 Minuten online Webseite ein Video von Baschi in dem er den exklusiv für die Gratiszeitung geschriebenen Song Schiri präsentiert.[4] Der Song geht an die schlechten Leistungen der Schiedsrichter der Fussball-WM 2010.

Sein erstes hochdeutsches Album Auf großer Fahrt war ursprünglich für Juni 2010 geplant. Veröffentlicht wurde aber im September 2010 zunächst nur eine Version in Schweizerdeutsch. Im Dezember 2010 wurde ein weiteres schweizerdeutsches Album Neui Wält veröffentlicht. Im Mai 2011 folgte dann die Ausgabe von Auf großer Fahrt in Hochdeutsch.

Im März 2013 trennte sich Baschi von seiner langjährigen Freundin Katy Winter.[5] Seit 2013 betreibt Baschi, zusammen mit seinem langjährigen Gitarristen Philippe Merk, das Tonstudio Rebel-Inc. in Basel.[6] Im Jahr 2015 veröffentlichte er sein siebtes Studioalbum Zwüsche dir und mir. Im Animationsfilm Zoomania, der im Frühjahr 2016 in die Kinos kam, lieh er dem Chauffeur Manchas die deutsche Stimme.[7]

Am 18. Dezember 2020 gewann Baschi die erste Staffel von The Masked Singer Switzerland als Murmeltier. Im Frühling 2023 war er Teilnehmer der 4. Staffel von Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert.

Privates

Seit August 2021 ist Baschi verheiratet mit Alana Netzer, der Tochter von Günter Netzer.[8]

Diskografie

Alben

Jahr Titel Charts[9][10] Anmerkungen
SchweizSchweiz CH
2004 Baschi 1
(23 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. September 2004
Veröffentlicht als "Baschi."
2005 Irgendwie Held 6
(40 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. November 2005
2007 Fürs Volk 1
(56 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. Mai 2007
2010 Auf grosser Fahrt 2
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. September 2010
Neui Wält 1
(49 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2010
2013 Endstation. Glück. 3
(26 Wo.)
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2013
2015 Zwüsche dir und mir 1
(19 Wo.)
Erstveröffentlichung: 28. August 2015
2018 1986 2
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: 7. September 2018

EPs / Compilations

  • 2021: Mundart Klassiker von Baschi
  • 2021: Roadtrip (EP)
  • 2021: Liebe für immer
  • 2022: Gute Laune

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[9] Anmerkungen
SchweizSchweiz CH DeutschlandDeutschland DE
2004 Diis Lied
Baschi
29
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. Juni 2004
Gib mer ä Chance
Baschi
2
(24 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2004
2005 Irgendwie wunderbar
Irgendwie Held
10
(21 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. Oktober 2005
2006 Bring en hei
1
(100 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. Mai 2006
2007 Wenn das Gott wüsst
Fürs Volk
3
(43 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. April 2007
Fürs Volk
Fürs Volk
18
(15 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. Mai 2007
Wenn du das Lied ghörsch
Fürs Volk
21
(18 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2008
2009 Stahn uf
1
(26 Wo.)
mit Bligg, Ritschi, Seven & Stress
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2009
2010 Unsterblich
Auf Grosser Fahrt
11
(9 Wo.)
31
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2010
Auf Grosser Fahrt
Auf Grosser Fahrt
24
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. September 2010
Chinder im Chrieg
Neui Wält
24
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2010
Din Wäg
Neui Wält
37
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2010
2011 Kennsch mi no oder liäbsch mi scho…?!
Neui Wält
35
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2010
2012 Es rägnet Gold
Neui Wält
72
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2010
2013 Gib nit uf
Endstation. Glück.
35
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2013
2015 Oh wie schad
Zwüsche Dir Und Mir
23
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 28. August 2015
2016 E Vogel ohni Flügel
86
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 2016
2018 Wenn dWält 1986
1986
30
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 7. September 2018
LSG
1986
55
(6 Wo.)
feat. Dabu Fantastic, Büne Huber, Viola Tami, Fabienne Louves, Philippe Merk, Stefan Buck, Midi & Gigi Moto
Erstveröffentlichung: 7. September 2018

Weitere Singles

  • 2013: Philadelphia
  • 2018: Meerjungfrau
  • 2018: Magie
  • 2022: Live Your Life
  • 2022: Walzer in Wien
  • 2023: Applaus

Gastbeiträge

  • 2016: Di ganz Nacht (mit Jizelle)

Auszeichnungen und Nominierungen

Auszeichnungen

  • 2004: Prix Walo – Kategorie: "Bester Newcomer"[11]
  • 2021: Swiss Influencer Awards – Kategorie: "Music"[12]

Nominierungen

Weblinks

 Commons: Baschi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Baschi (Sänger) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.