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Baruch Adonai Le’Olam (Maariw)

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Baruch Adonai L’Olam (hebräisch בִּרְכַּת בָּרוּךְ ה' לְעולָם - יִרְאוּ עֵינֵינוּ) ist ein Gebet, das unmittelbar vor dem Achtzehnbittengebet während des jüdischen Abendgebetes Maariw vorgetragen wird.

Beschreibung

Es enthält 18 Verse. Ihm folgt der Segensspruch „Jir'u eijneijnu“ (hebräisch יִרְאוּ עֵינֵינוּ "können unsere Augen sehen"). Das Gebet entstand in talmudischer Zeit, als Synagogen in Wohngebieten nicht gebaut werden durften und das jüdische Abendgebet auf den Feldern abgehalten werden musste. Daher nahmen diese 18 Verse den Platz des Achtzehnfürbittengebets ein. Das Achtzehnfürbittengebet selbst wurde anschließend in den privaten Wohnhäusern vorgetragen.[1] Am Ruhe- und Feiertag wurde dieses Gebet nicht vorgetragen. So wurde das Schma Jisrael und seine Segenssprüche nicht vom Achtzehnfürbittengebet getrennt.[2]

Einzelnachweise

  1. Vgl. Ronald L. Eisenberg: The JPS guide to Jewish traditions, Jewish Publication Society, Philadelphia 2004, ISBN 978-0-8276-0882-5, S. 420.
  2. Vgl. Eisenberg 2004, S. 421.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Baruch Adonai Le’Olam (Maariw) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.