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Bargen BE

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BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Bargenf zu vermeiden.
Bargen
Wappen von Bargen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton BernKanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Seelandw
BFS-Nr.: 0302i1f3f4
Postleitzahl: 3282
Koordinaten: (586661 / 209729)47.038467.26312449Koordinaten: 47° 2′ 18″ N, 7° 15′ 47″ O; CH1903: (586661 / 209729)
Höhe: 449 m ü. M.
Höhenbereich: 438–528 m ü. M.[1]
Fläche: 7,86 km²[2]
Einwohner: 1001 (31. Dezember 2013)[3]
Einwohnerdichte: 121 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
9,1 % (31. Dezember 2020)[4]
Gemeindepräsident: Marc Känel
Website: www.bargen-be.ch
Blick auf Bargen von der Brücke über den Hagneckkanal

Blick auf Bargen von der Brücke über den Hagneckkanal

Lage der Gemeinde
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Über dieses Bild
w

Bargen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz.

Unter dem Namen Bargen bestehen auch eine Burgergemeinde und eine reformierte Kirchgemeinde.

Geographie

Bargen befindet sich im Grossen Moos, einem flachen, fruchtbaren Gebiet im Seeland, das die Aare seit der letzten Eiszeit als weiten Schwemmfächer geschaffen hat.

Die Nachbargemeinden sind Kallnach, Siselen, Walperswil, Kappelen, Aarberg und Radelfingen. Die Grenze zu Radelfingen bildet die Aare, welche in Aarberg in den Hagneckkanal umgeleitet wird und nur zu einem kleinen Teil als Alte Aare im ursprünglichen Flussbett fliesst. Im Norden wird Bargen durch den Hagneckkanal begrenzt. 70,1 % der Gemeindefläche sind Landwirtschaftsgebiet.

Geschichte

Von Bargen hatte die frühe Grafschaft Bargen, die zur Zeit der Burgunderkönige von der Aare bis in die Juratäler reichte, ihren Namen. Hier befand sich auch ein Cluniazenserpriorat mit einem Hospital, welches in einer päpstlichen Bulle von 1139 erwähnt ist.[5]

Die 1. Juragewässerkorrektion brachte der Gemeinde den Hagneckkanal, zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam im Westen der Unterwasserkanal des Elektrizitätswerkes Kallnach dazu.

Historisches Luftbild aus 200 m von Walter Mittelholzer von 1925

Wirtschaft

Neben der Metzgerei, die auch Milchprodukte, Brot und weitere Lebensmittel anbietet, hat Bargen einen Gemüse- und Früchteladen sowie drei Restaurants. Die im Jahr 2006 gegründete Brauerei stellt Biere für den lokalen Handel und die Gastronomie her. Verschiedene ehemalige Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe wie die Käserei, die Bank und die Postfiliale sind geschlossen worden.

Verkehr

Bargen liegt an der Bahnlinie Lyss-Kerzers. Die Station bestand bis vor einigen Jahren aus einem kleinen Holzhäuschen, in dem früher Billette verkauft und die Schranke des Bahnübergangs manuell bedient wurden. Wegen Vandalismus brannte das Gebäude am 6. Februar 2005 nieder.[6] Nachdem einige Jahre nur ein Provisorium bestanden hatte, stattete die SBB die Haltestelle im Jahre 2009 im Zuge des Regionalbahnhof-Modernisierungsprojekts mit einem Warteraum und einem höheren Perron aus.

Das Dorf liegt an der Hauptstrasse von Aarberg nach Kerzers. Die Hauptstrasse in Richtung Siselen-Ins beginnt in Bargen.

Politik

Marc Känel ist Gemeinde Präsident. Pascale Möri war Gemeindepräsidentin bis Ende 2017. Auf sie folgte Hansjörg Weber bis 2021.

Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 40,3 %, SP 12,8 %, BDP 14,0 %, GPS 10,0 %, EDU 3,7 %, FDP 3,5 %, glp 6,3 %, EVP 4,7 %, Piraten 1,2 %.[7]

Töchter und Söhne der Gemeinde

Sehenswürdigkeiten

Bilder

Weblinks

 Commons: Bargen BE – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Herausgeber): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 1: Aa – Emmengruppe. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1902, S. 135, Stichwort Bargen  (Scan der Lexikon-Seite).
  6. Bahnhöfli durch Brand zerstört auf police.be.ch, abgerufen am 7. April 2021
  7. Resultate der Gemeinde Bargen BE. Staatskanzlei des Kantons Bern, 20. Oktober 2019, abgerufen am 4. August 2020.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bargen BE aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.