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Balthasar Linsinger
Balthasar Linsinger (geb. 1902 in St. Veit im Pongau; gest. 19. Oktober 1986 in Tamsweg) war ein österreichischer Priester.
Linsinger war Pfarrer in Großarl und bot einer jüdischen Familie aus der Stadt Salzburg an, bei Gefahr nach Großarl zu kommen. 1944, als eine Deportation bevorstand, tauchte die Familie in Großarl bei Linsinger unter. Linsinger gab die Familie als eine Familie aus, welche in Wien aufgrund des Bombenkrieges ihre Wohnung verloren habe. Da keine Denunziation geschah, überlebte die Familie die Zeit des Nationalsozialismuses.
Am 13. April 2011 wurde Linsinger in die Liste Gerechter unter den Völkern aufgenommen. [1] [2] Die Ehrung erfolgte auf Betreiben der in Wien lebenden Journalistin Angelica Bäumer. Diese war eines der drei Kinder des jüdischen Malers Eduard Bäumer, die Linsinger zusammen mit seiner Frau und den drei Kinder im Alter von damals drei, neun und zwölf Jahren im Pfarrhof aufgenommen hat.[3]
Linsinger wurde 1925 zum Priester geweiht. Stationen seines priesterlichen Lebens als Pfarrer waren Weißbach bei Lofer (1937-1943), Großarl (1943-1954) und ab 1954 bis zu seiner Pensionierung St. Michael im Lungau.[4]
Einzelnachweise
- ↑ http://derstandard.at/1302516018221/Salzburg-Ein-Retter-vor-Teufeln-und-Daemonen
- ↑ http://salzburg.orf.at/stories/510080/
- ↑ Bericht in den Salzburger Nachrichten vom 12. April 2011, abgerufen am 14. April 2011
- ↑ Kurzbiografie in der Gemeindeinfo St. Veit, PDF, Seite 3 - abgerufen am 15. April 2011
Personendaten | |
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NAME | Linsinger, Balthasar |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Priester |
GEBURTSDATUM | 1902 |
GEBURTSORT | St. Veit im Pongau |
STERBEDATUM | 19. Oktober 1986 |
STERBEORT | Tamsweg |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Balthasar Linsinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |