Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Bätterkinden
Bätterkinden | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Emmental |
BFS-Nr.: | 0533 |
Postleitzahl: | 3315 |
UN/LOCODE: | CH BKD |
Koordinaten: | (607658 / 219949)47.130487.53956473Koordinaten: 47° 7′ 50″ N, 7° 32′ 22″ O; CH1903: (607658 / 219949) |
Höhe: | 473 m ü. M. |
Höhenbereich: | 451–516 m ü. M.[1] |
Fläche: | 10,19 km²[2] |
Einwohner: | 3142 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 308 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
6,6 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Beat Linder (SVP) |
Website: | www.baetterkinden.ch |
Luftbild von Bätterkinden, aufgenommen im April 2011 aus einem Ballon | |
Lage der Gemeinde | |
Bätterkinden ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Emmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Bätterkinden liegt rund 20 km nördlich von Bern. Es befindet sich westlich der Emme am Urtenenbach und am Limpach. Die Gemeinde besteht aus den Siedlungsgebieten Bätterkinden und Kräiligen, den Weilern Alp und Holzhäusern sowie den Aussenhöfen Berchtoldshof, Buuchi, Studenacher, oberer und unterer Löffelhof, Neumatt, Niedermatt und Rütti.
Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 7,4 km. Bätterkinden ist von sieben Berner (Aefligen, Fraubrunnen, Utzenstorf, Wiler bei Utzenstorf, Zielebach) und fünf Solothurner Gemeinden (Buchegg, Biberist, Gerlafingen, Lohn-Ammannsegg, Lüterkofen) umgeben.
Politik
Legislative
Gemeindeversammlung, wahlberechtigt sind alle seit mindestens drei Monaten in der Gemeinde wohnhaften Einwohner ab dem 18. Lebensjahr mit Schweizer Bürgerrecht.
Exekutive
Gemeinderat, bestehend aus 7 Mitgliedern, welche mittels Proporzwahl gewählt werden. Aktuelle Zusammensetzung (Legislaturperiode 2016–2020): 3 SVP, 3 SP, 1 BDP. Gemeindepräsident ist Beat Linder (SVP, Stand 2016).
Nationale Wahlen
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 28,1 %, SP 21,6 %, BDP 12,9 %, GPS 11,0 %, glp 10,5 %, FDP 6,1 %, EVP 3,0 %, CVP 1,2 %, Piraten 1,1 %.[5]
Wirtschaft
Öffentlicher Verkehr
- Bahn-Verbindungen nach Bern und Solothurn mit Taktfahrplan (in der Regel halbstündlich). Die Fahrzeit nach Solothurn beträgt 12 Minuten und nach Bern 26 Minuten
- Limpachtal/Buchegg/Utzenstorf/Koppigen: Fr/Sa Nachtbus ab Bern
Strassenverbindungen
Im Dorfteil Bätterkinden kreuzen sich zwei Kantonsstrassen: Die T12 Transportroute Solothurn-Bern in nord-südlicher Richtung. Die Strasse Lyss-Utzenstorf-Koppigen/Burgdorf in west-östlicher Richtung. Dazu kommt die Kantonsstrasse, welche Bätterkinden über Kyburg mit dem Bucheggberg verbindet. Die Autobahnanschlüsse Kirchberg (Richtung Bern) und Kriegstetten (Richtung Basel/Zürich) der A1 können in je ca. 10 Minuten Fahrzeit erreicht werden.
Geschichte
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung von Bätterkinden datiert auf das Jahr 1243.[6]
Im März 2015 stimmten die Einwohner von Bätterkinden, Utzenstorf, Wiler und Zielebach über eine Fusion zur Gemeinde Landshut ab. Ausser Bätterkinden lehnten alle Gemeinden die Fusion ab.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Benedictus Aretius (um 1522–1574), reformierter Theologe und Hochschullehrer
- Jeremias Lorza (1757–1837), reformierter Theologe
- Niklaus Käsermann (1755–1826), Komponist und Münsterkantor
- Samuel Gottlieb Hünerwadel (1771–1848), Vikar in Bätterkinden, verhinderte 1798, dass der Ort von den Franzosen niedergebrannt wurde
- Alfred Mürset (1860–1910), Oberfeldarzt der Armee
- Gottfried Widmer (1890–1963), Pfarrer in Bätterkinden und Orientalist in Bern
- Leonardo Bezzola (1929–2018), Fotograf[7]
- Ernst Leuenberger (1945–2009), Gewerkschafter und Politiker
- Florian Ast (* 1975), Popmusiker
Literatur
- Jürg Schweizer: Bätterkinden. In Kunstführer durch die Schweiz. Band 3. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1982, S. 331–332.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Bätterkinden
- Anne-Marie Dubler: Bätterkinden im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Resultate der Gemeinde Bätterkinden. Staatskanzlei des Kantons Bern, 20. Oktober 2019, abgerufen am 24. Juli 2020.
- ↑ Webseite der Gemeinde
- ↑ Georg Sütterlin: Leonardo Bezzola im Historischen Lexikon der Schweiz
Aefligen | Affoltern im Emmental | Alchenstorf | Bätterkinden | Burgdorf | Dürrenroth | Eggiwil | Ersigen | Hasle bei Burgdorf | Heimiswil | Hellsau | Hindelbank | Höchstetten | Kernenried | Kirchberg | Koppigen | Krauchthal | Langnau im Emmental | Lauperswil | Lützelflüh | Lyssach | Mötschwil | Oberburg | Röthenbach im Emmental | Rüderswil | Rüdtligen-Alchenflüh | Rüegsau | Rumendingen | Rüti bei Lyssach | Schangnau | Signau | Sumiswald | Trachselwald | Trub | Trubschachen | Utzenstorf | Wiler bei Utzenstorf | Willadingen | Wynigen | Zielebach
Ehemalige Gemeinden: Bärau | Bickigen-Schwanden | Brechershäusern | Niederösch | Oberösch | Wil bei Koppigen
Kanton Bern | Verwaltungskreise des Kantons Bern | Gemeinden des Kantons Bern
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bätterkinden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |