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Azhar (Ägypten)

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Azhar-Moschee
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جامعة الأزهر
al-Azhar-Universität
Logo
Gründung 975
Trägerschaft staatlich
Ort Kairo, Ägypten
Studenten ca. 375.000 (2004)
Mitarbeiter ca. 16.000 Lehrende
Website www.azhar.edu.eg

Die Azhar (arabisch الأزهر) ist eine islamische wissenschaftliche Institution von internationalem Rang, die ihren Sitz in Kairo hat und vom ägyptischen Staat unterhalten wird. Sie umfasst unter anderem die Azhar-Universität (جامعة الأزهر / ǧāmiʿat al-Azhar), die Akademie für islamische Untersuchungen und die Azhar-Moschee und wird von einem islamischen Gelehrten, dem Scheich al-Azhar, geleitet. Der Lehrbetrieb an der Azhar wurde 988 begonnen, womit die Institution eine der ältesten islamischen Hochschulen der Welt darstellt. Ihr Name ist von az-Zahrā' abgeleitet, einem Beinamen von Fatima, der jüngsten Tochter des Propheten Mohammed. Die Aufgaben der Azhar sind im ägyptischen Gesetz Nr. 103 vom 5. Juli 1961 festgelegt, das auch als das "Azhar-Gesetz" (qānūn al-Azhar) bekannt ist.[1]

Nach Artikel 2 dieses Gesetzes ist die Azhar "eine islamische wissenschaftliche Großkörperschaft, die sich darum bemüht, das islamische Erbe zu bewahren, zu studieren, offenzulegen und zu verbreiten, das anvertraute Gut der islamischen Botschaft an alle Völker weiterträgt und darauf hinarbeitet, die Wahrheit über den Islam und seinen Einfluss auf den Fortschritt der Menschheit, die Entwicklung der Zivilisation, die Aufrechterhaltung des Friedens, der Ruhe und des Seelenfriedens aller Menschen im Diesseits und Jenseits aufzuzeigen."[2]

Struktur

Gesamtkörperschaft der Azhar

Der Amtssitz des Scheich al-Azhar in Kairo

Die Gesamtkörperschaft der Azhar setzt sich nach Art. 8 des Azhar-Gesetzes aus insgesamt fünf Körperschaften zusammen: 1. dem "obersten Azharrat" (al-maǧlis al-aʿlā li-l-Azhar), 2. der Akademie für islamische Untersuchungen (maǧmaʿ al-buḥūṯ al-islāmīya), 3. dem "Amt für Kultur und Islamische Studienmissionen" (idārat aṯ-ṯaqāfa wa-l-buʿūṯ al-islāmīya), 4. der "Azhar-Universität" (ǧāmiʿat al-Azhar) und den "Azharinstituten" (al-maʿāhid al-azharīya).[3] Geistliches Oberhaupt der Gesamtkörperschaft der Azhar ist nach Art. 4. der Scheich al-Azhar. Er steht dem obersten Azharrat vor und wird auch als der „Groß-Imam“ (al-imām al-akbar) bezeichnet. Der jetzige Groß-Imam ist Ahmed el-Tayeb, der zuvor zwei Jahre lang Groß-Mufti der Arabischen Republik Ägypten war.[4] Nach Artikel 3 des Azhar-Gesetzes wird vom ägyptischen Staatspräsidenten ein "Minister für die Angelegenheiten der Azhar" (wazīr li-šuʾūn al-Azhar) ernannt. Dieser war in der Vergangenheit mehrfach mit dem Scheich al-Azhar identisch wie im Falle von ʿAbd al-Halīm Mahmūd.

Akademie für islamische Untersuchungen

Die Akademie für islamische Untersuchungen ist ein Gremium von fünfzig Gelehrten, das sich mit der Klärung kontroverser islamischer Fragen befasst, internationale islamische Konferenzen abhält und in Ägypten zum Teil auch Zensuraufgaben wahrnimmt. Die Akademie gibt auch die Azhar-Zeitschrift (Maǧallat al-Azhar) heraus[5] und ist für die "Stadt der islamischen (Studien)missionen" (Madīnat al-buʿūṯ al-islāmīya) zuständig, in der Studierende aus verschiedenen islamischen Ländern leben, die hier mit der azharitischen Form des sunnitischen Islams vertraut gemacht werden sollen.[6]

Azhar-Universität

Die Azhar-Universität ist heute über zahlreiche Standorte in ganz Ägypten verteilt und hat einen männlichen und einen weiblichen Zweig. Im männlichen Zweig gibt es heute insgesamt 43 Fakultäten: sechs Fakultäten für Theologie (uṣūl ad-dīn) und islamische Mission (Daʿwa), fünf juristische Fakultäten, sieben Fakultäten für Arabische Sprache (al-luġa al-ʿArabīya), sechs Fakultäten für islamische Wissenschaften (ad-dirāsāt al-islāmīya), drei medizinische Fakultäten, zwei Fakultäten für Zahnmedizin, zwei pharmazeutische Fakultäten, zwei ingenieurwissenschaftliche Fakultäten, zwei landwirtschaftliche Fakultäten, zwei Fakultäten für Landwirtschaftstechnik, zwei erziehungswissenschaftliche Fakultäten, eine handelswissenschaftliche Fakultät, eine Fakultät für Sprachen und Übersetzung, eine medienwissenschaftliche Fakultät und eine naturwissenschaftliche Fakultät.[7]

Der weibliche Zweig der Azhar-Universität hat 26 Fakultäten: 13 Fakultäten für islamische und arabische Studien, zwei handelswissenschaftliche Fakultäten, jeweils eine Fakultät für Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Pflegewissenschaft, Humanwissenschaften und Hauswirtschaftslehre sowie zwei allgemeine Mädchenfakultäten.[8]

Der religiöse Charakter der Universität bedingt, dass die Studierenden neben ihrer beruflich-wissenschaftlichen Qualifikation jeweils auch immer eine religiös-islamische Ausbildung erhalten.[9]

Der Lehrkörper der Azhar-Universität besteht heute aus rund 16.000 Lehrenden. An der Spitze des Verwaltungsapparates steht der "Direktor der Azhar-Universität" (mudīr ǧāmiʿat al-Azhar).[10] Die Bedeutung der Azhar-Universität lässt sich auch an der Zahl der Studierenden ablesen, die völlig außerhalb dessen steht, was an amerikanischen oder europäischen Universitäten üblich ist: Im Jahr 2004 waren an der Azhar etwa 375.000 Studenten eingeschrieben, darunter 150.000 Frauen. Seit dem Frühjahr 2006 werden öffentlich Pläne diskutiert, die Universität in drei Hochschulen aufzuteilen.

Azhar-Institute

Die Azhar-Institute, die eine islamisch-religiöse Ausbildung auf der Primar- und Sekundarstufe anbieten, verfügen über eine eigene Generalverwaltung. Bereits 1963 gab es in Ägypten insgesamt 57 Primar- und 26 Sekundarinstitute.[11] Azhar-Institute mit besonderen Aufgaben sind die "Institute für die islamischen Studienmissionen" (maʿāhid al-buʿūṯ al-islāmīya) für Ausländer, die an der Azhar studieren wollen, das "Modellinstitut" (al-maʿhad an-namūḏaǧī), ein pädagogisches Versuchsinstitut, und die "Institute für Koranrezitation" (maʿāhid al-qirāʾāt).[12]

Azhar-Online-Archiv

2005 wurde das Al-Azhar-Online-Archiv eröffnet. Es handelt sich um ein Joint Venture zwischen der Universität und „IT Education Project“ von Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum in Dubai. Ziel ist es, alle 42.000 Manuskripte (ca. 7 Mio. Seiten) der Azhar-Bibliothek eingeschriebenen Nutzern über das Internet zur Verfügung zu stellen. Ende 2006 waren für Abonnenten etwa 1,5 Millionen Seiten zu erhalten.

Geschichte

Anfänge und frühe Entwicklung

Keimzelle der Azhar war die Azhar-Moschee, die der fatimidische General Dschauhar as-Siqillī im Jahre 360 (970/71 n. Chr.) als Freitagsmoschee in der neuen fatimidischen Residenzstadt al-Qāhira errichtete.[13] Sie wurde im Ramadan 361 (Juni/Juli 972) fertiggestellt und diente mehr als vierzig Jahre lang als Hauptmoschee der Fatimiden, bis diese Funktion im Jahre 1013 an die al-Hakim-Moschee überging.[14]

Wissenschaftliche Studien begannen in der Azhar-Moschee bereits im Oktober 975, nach islamischer Zeitrechnung im Monat Ramadan 365 A.H. (nach der Hidschra). Oberrichter Abul Hasan Ali ibn an-Nu'man, ein Sohn von an-Nuʿmān, dozierte in seinen Vorlesungen über ein wichtiges Werk der schiitischen Jurisprudenz. Die eigentliche theologische Hochschule wurde 988 während der Herrschaft der Fatimiden durch den Großwesir Yaqub ibn Killis (979–991) in Kairo gegründet. Sie entstand als Bildungszentrum, Schwerpunkt der Lehre waren die Theologie und die Rechtswissenschaft (Fiqh). Im 10. Jahrhundert wurden zudem wegweisende anatomische Studien durch Ali Nimr Ibn Ali Nu'man, einem Neffen des berühmten Oberrichters Abul Hasan Ali ibn an-Nu'man, durchgeführt. Diese Grundlagenstudien zur Methodik der Sektion haben maßgeblichen Einfluss auf Avicennas medizinische Studie gehabt.[15] Die Azhar entstand als Einrichtung der ismailitischen Schia und wurde 1171 sunnitisch.

Für die Studenten und das Lehrpersonal wurden Unterkunft und Verpflegung gestellt. Als das eigentliche "goldene Zeitalter" der Azhar gilt die Mamlukenzeit, als Gelehrte wie Ibn Chaldūn und Ibn Hadschar al-ʿAsqalānī hier tätig waren.[16] Der Historiker al-Maqrīzī berichtet, dass im Jahre 815 (1415/16 n. Chr.) insgesamt 750 Studenten aus Ägypten und zahlreichen anderen Regionen wie dem Maghreb und Persien in der Moschee lebten, den Koran rezitierten, Fiqh, Hadith, Tafsīr und arabische Grammatik studierten, Predigten lauschten und Dhikr-Sitzungen abhielten. Allerdings war die Azhar in dieser Zeit nur eine von vielen Bildungsinstitutionen in Kairo. Wie al-Maqrīzī berichtet, gab es damals insgesamt 70 Madrasa-Schulen in der Stadt.[17]

Reformprozess und Azhar-Gesetze

Innenhof der Azhar zu Anfang des 20. Jahrhunderts, hier schon als "Universität" bezeichnet, obwohl sie offiziell erst 1936 den Status einer Universität erhielt.

Eine erste neuzeitliche Reform fand unter dem Khediven Ismail Pascha statt, der 1872 als neues Abschlussdiplom die ʿālimīya (von ʿālim "Gelehrter") einführte, die die traditionelle Autorisierung durch Idschāza ablöste. Auf diese Weise sollte der durch keine gesetzlichen Vorschriften geregelte Unterricht in ein verbindliches System gebracht werden.[18] Die Azhar entwickelte sich in dieser Zeit zu einem der bedeutendsten Zentren islamischer Gelehrsamkeit und zog Studierende aus allen Ländern an. Gleichzeitig öffnete sie sich auch gegenüber Nicht-Muslimen und Schiiten. Als erster europäischer Student wurde um 1873 der Orientalist Ignaz Goldziher zum Studium an der Azhar zugelassen.[19] 1910 traf der damalige Scheich der Azhar Salīm al-Bischrī mit dem irakischen zwölferschiitischen Gelehrten Muhammad al-Husain Āl Kāschif al-Ghitāʾ zusammen.[20]

Ein weiteres Gesetz, das 1910 von einer Reformkommission ausgearbeitet worden war und 1911 in Kraft trat, legte fest, dass der Rektor der Azhar durch den Khediven nominiert wurde, vergrößerte den Beirat, der jetzt aus Rektor, den Scheichen der vier Rechtsschulen, dem Generaldirektor der Stiftungen und drei vom Ministerrat ernannten Mitgliedern bestand, und schuf ein Gremium von 30 erstrangigen Gelehrten (haiʾat kibār al-ʿulamāʾ), aus dem auch der Rektor gewählt wurde.[21] In den nachfolgenden Jahren erlebte die Azhar eine starke Expansion: Die Zahl der Studenten (inklusive der Schüler an den angeschlossenen religiösen Instituten) stieg bis zum Jahr 1918 auf insgesamt 15.836 Personen.[22]

Eine neue Verfassung, die am 16. November 1930 verabschiedet wurde, brachte eine weitere Reform. Die Azhar erhielt nun drei Fakultäten: eine für Theologie (uṣūl ad-dīn), eine für islamisches Recht (aš-šarīʿa al-islāmīya) und eine für arabische Sprache (al-luġa al-ʿArabīya).[23] Dem Tribunal der erstrangigen Gelehrten wurde die Kompetenz zugesprochen, darüber zu urteilen, ob Gelehrte sich einer Handlung schuldig gemacht hatten, die gegen die Würde ihres Amtes verstieß. Die Zusammensetzung des Beirats wurde verändert: Die Scheiche der vier Rechtsschulen wurden durch die Scheiche der drei Fakultäten ersetzt, und der Rat durch den Großmufti vervollständigt. Weiterhin wurde festgelegt, dass neue Studierende bei Aufnahme des Studiums nicht älter als 16 Jahren sein durften.[24]

Die Verfassung von 1930 wurde am 26. März 1936 durch ein neues Gesetz abgelöst. Mit diesem wurden die drei Azhar-Fakultäten zu einer Universität (ǧāmiʿa) zusammengefasst, die nun strukturell von den Azharinstituten getrennt wurde. An der Azhar-Universität selbst wurden als neue Qualifikationswege Diplomarbeiten und Dissertationen eingeführt.[25] Als die beiden Kernaufgaben der Azhar wurden in dem Azhar-Gesetz von 1936 definiert: 1. die Bewahrung und Verbreitung des religiösen Gesetzes, seiner Prinzipien und der Wissenschaften, die sich davon ableiten, sowie der arabischen Sprache zu betreiben; 2. ʿUlamāʾ auszubilden, denen die Vermittlung der religiösen und philologischen Wissenschaften in den Schulen und anderen Unterrichtsstätten sowie die Ausübung der mit dem Religionsgesetz verbundenen öffentlichen Funktionen anvertraut ist.[26]

Im Jahre 1955, nach der Revolution der freien Offiziere und der Machtergreifung von Gamal Abdel Nasser, machte der ehemalige Erziehungsminister Tāhā Husain den Vorschlag, die Azhar-Universität in eine theologische Fakultät umzuwandeln, die in eine moderne Universität integriert werden sollte.[27] Im Juni 1961 verabschiedete die ägyptische Nationalversammlung das Gesetz Nr. 103 von 1961, das eine umfassende Reform der Azhar vorsah.[28] Diese Reform griff die Ideen Husains auf, kehrte jedoch ihre Richtung jedoch um. Anstatt die Azhar in eine moderne Hochschule zu integrieren, wurde das moderne Bildungssystem in die Azhar integriert. So wurden vier neue Fakultäten für Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Medizin und Landwirtschaftslehre sowie eine Fakultät für Frauen eröffnet.[29] Wie Mahmūd Schaltūt, der Scheich al-Azhar, der hinter der Reform stand, in einem Aufsatz erläuterte, war das Ziel der Reform, die Schranken zwischen den Absolventen der Azhar und denen der staatlichen Schulen und Universitäten zu beseitigen und Chancengleichheit in den Bereichen der Wissenschaften und der Berufe zu erreichen.[30] Gleichzeitig erhielt die Azhar durch das Gesetz von 1961 zum ersten Mal einen internationalen Missionsauftrag.[31] Andererseits verlor sie durch das Gesetz aber auch ihren halbautonomen Status.[32]

Zur Verbesserung des Fremdsprachenunterrichts im Grundstudium aller Fakultäten wurde 1965 ein eigenes "Institut für Sprachen und Übersetzung" gegründet, an dem fortan auch Sprachen der nichtislamischen Welt gelehrt wurden.[33] Im gleichen Jahr wurde auch eine "Oberabteilung für islamische und arabische Studien" gegründet, deren Aufgabe es war, ein Studienprogramm anzubieten, das in den Gesamtbereich der traditionellen islamischen Bildung einführt.[34]

Bekannte Absolventen

Zu den bekanntesten ehemaligen Studenten und Dozenten der Universität gehören Mohammed Amin al-Husseini, Yusuf al-Qaradawi, Jakup Hasipi, Muhammad Sayyid Tantawi und Ezzat Abou Aouf. Heute gibt es auch viele europäische und nordamerikanische „Azhari“, viele von ihnen sind Konvertiten.

Literatur

  • Abdallah Chanfi Ahmed: "Entre da`wa et diplomatie: al-Azhar et l'Afrique au sud du Sahara d'après la revue Maǧallat al-Azhar dans les années 1960 et 1970" in Islam et sociétés au sud du Sahara: revue; le cahiers annuel pluridisciplinaire 14–15 (2000–2001) 58–80.
  • Muhammad ʿAbdallāh ʿInān: Tārīḫ al-Ǧāmiʿ al-Azhar. 2. Aufl. Kairo 1958.
  • Rainer Brunner: Annäherung und Distanz. Schia, Azhar und die islamische Ökumene im 20. Jahrhundert. Berlin 1996. Hier online verfügbar.
  • A. Chris Eccel: Egypt, Islam and social change: Al-Azhar in conflict and accommodation. Berlin: Schwarz 1984. Hier online verfügbar.
  • J. Jomier: Art. "al-Azhar" in The Encyclopaedia of Islam. New Edition Bd. I, S. 813b-821b.
  • Bärbel Köhler: Die Wissenschaft unter den ägyptischen Fatimiden. Olms, Hildesheim, 1994. S. 26–34.
  • Wolf-Dieter Lemke: Maḥmūd Šaltūt (1893-1963) und die Reform der Azhar: Untersuchungen zu Erneuerungsbestrebungen im ägyptisch-islamischen Erziehungssystem. Frankfurt a. M. [u. a.]: Lang, 1980.
  • Malika Zeghal: "Religion and politics in Egypt: The ulema of al-Azhar, radical Islam, and the state (1952–94)" in International Journal of Middle East Studies 31 (1999) 371–399. Hier online verfügbar.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: al-Azhar-Universität – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der arabische Text des Gesetzes ist hier einsehbar: http://www.alazhar-alsharif.gov.eg/Statistics/law (Link nicht mehr abrufbar).
  2. Vgl. dazu Lemke 168-171.
  3. Vgl. auch Lemke 172.
  4. Neuer Großscheich an der Azhar-Universität: Mit Anzug und Krawatte gegen Extremismus, Qantara.de
  5. Vgl. hier (Memento vom 25. März 2014 im Internet Archive) die Website.
  6. Vgl. dazu Abdallah Chanfi Ahmed: Ngoma et mission islamique (Daʿwa) aux Comores et en Afrique orientale. Une approche anthropologique. Paris 2002. S. 210.
  7. Vgl. die folgende Aufstellung: Archivlink (Memento vom 1. Oktober 2011 im Internet Archive)
  8. Vgl. die folgende Aufstellung: Archivlink (Memento vom 3. Oktober 2011 im Internet Archive)
  9. Vgl. Lemke 204.
  10. Vgl. Lemke 176.
  11. Vgl. Lemke 187-192.
  12. Vgl. dazu auch Lemke 194f.
  13. Vgl. Köhler: Die Wissenschaft unter den ägyptischen Fatimiden. 1994, S. 26.
  14. Vgl. ʿInān: Tārīḫ al-Ǧāmiʿ al-Azhar. 1958, S. 93.
  15. Plinio Prioreschi: A History of Medicine. Volume 4: Byzantine and Islamic Medicine. Horatius Press, Omaha NE 2001, ISBN 1-888456-04-3, S. 215f.
  16. Vgl. ʿInān: Tārīḫ al-Ǧāmiʿ al-Azhar. 1958, S. 124.
  17. Vgl. Jomier: "al-Azhar" in EI² Bd. I, S. 816b.
  18. Vgl. Lemke 177.
  19. Vorlage:Webarchiv/Wartung/webcitationDer Parameter webciteID muss entweder ein Datum der Form YYYYMMDDHHMMSS, oder ein Schüsselwert mit 9 Zeichen oder eine 16-stellige Zahl sein!
  20. Vgl. Brunner 43.
  21. Vgl. Jomier: "al-Azhar" in EI² Bd. I, S. 817b-818a und Lemke: Maḥmūd Šaltūt (1893-1963) und die Reform der Azhar. 1980, S. 182.
  22. Vgl. ʿInān: Tārīḫ al-Ǧāmiʿ al-Azhar. 1958, S. 279.
  23. Vgl. Jomier 818b.
  24. Vgl. dazu Jomier 818a-818b.
  25. Vgl. Lemke 101f., 173
  26. Vgl. Lemke 168.
  27. Vgl. Zeghal 376.
  28. Vgl. Lemke 166.
  29. Vgl. Lemke 202f.
  30. Vgl. Lemke 227.
  31. Vgl. Lemke 170.
  32. Vgl. Lemke 167.
  33. Vgl. Lemke 222-224.
  34. Vgl. Lemke 229f.
30.04583333333331.2625

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