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Außerkörperliche Erfahrung

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Out of Body Experience ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum Album der Band Degradead siehe Out of Body Experience (Album).
Klassifikation nach ICD-10
F48.1 Depersonalisations- und Derealisationssyndrom
ICD-10 online (WHO-Version 2013)
Die Seele verlässt den Körper (Illustration, 1808)

Außerkörperliche Erfahrung (AKE), englisch out-of-body experience (OBE oder seltener OOBE) ist ein Erlebnis, bei dem sich die Betroffenen nach eigenen Angaben außerhalb ihres eigenen Körpers befinden und sich selbst von außen betrachten können – so wie sie eine andere Person sehen. Die Ursachen sind Gegenstand der Gehirnforschung und werden dort als Störungen bestimmter Gehirnfunktionen beschrieben, etwa durch Unfälle oder vorübergehendes Kreislaufversagen, aber auch durch geringere Einschnitte wie Müdigkeit oder Stress.

Außerkörperliche Erfahrungen konnten künstlich und wiederholbar im Labor erzeugt werden, sowohl durch eine bestimmte Verfälschung der Wahrnehmung durch multimediale Simulationen, als auch durch gezielte physikalische Beeinflussung der Nervenaktivität des Gehirns von außen.

Verbreitung

Aus methodischen Gründen ist es schwierig, die - oftmals religiöse - Vorstellung einer möglichen Trennung von Körper und Selbstvorstellung (Seele) abzugrenzen von Berichten über AKE-Erlebnisse. Religiöse Vorstellungen und tatsächliche AKE-Erlebnisse können sich im Gedächtnis leicht vermischen, vor allem deshalb, weil während der AKE-Erlebnisse die normalen Gedächtnisfunktionen herabgesetzt sind.[1] Trotzdem wurde versucht, die Verbreitung von Seelenvorstellungen und die Verbreitung von AKE-Erlebnissen getrennt von einander zu ermitteln.

Traditionen der Seelenvorstellung

Eine vergleichende Untersuchung von mehr als 50 Kulturkreisen aus dem Jahr 1979 zeigte, dass in den meisten die Vorstellung existierte, der Geist oder die Seele könne den Körper verlassen.[2] Dies wurde in Verbindung gebracht mit der Beobachtung, dass auch die Erscheinungsformen außerkörperlicher Erfahrungen sich weltweit ähnlich waren. Allerdings war die Interpretation dieser Erfahrungen wesentlich vom jeweiligen religiösen Umfeld abhängig.[3]

AKE-Erlebnisse

Circa 10 Prozent gaben in einer Befragung an, in ihrem Leben außerkörperliche Erfahrungen gemacht zu haben.[4] Der Philosoph Thomas Metzinger schätzte, dass etwa 8–15 Prozent der Weltbevölkerung schon einmal in ihrem Leben eine entsprechende Erfahrung gemacht haben.[5]

Erscheinungsformen

AKE-Erlebnisse sind von unterschiedlicher Länge und Intensität außerhalb eines Gefühls für Raum und Zeitdauer. Typisch sind Gefühle von Loslösung vom Körper, Vollständigkeit (inklusive eigentlich amputierter Körperteile), Schmerzlosigkeit, umfassende Beweglichkeit durch schwereloses Schweben und Vorwärtsgleiten, Unsichtbarkeit und veränderte Wahrnehmungszustände wie eine „360°-Umsicht“ und „geistiges Erfühlenkönnen“ von Gegenständen, aber keinerlei körperliches Erfühlen, dafür müheloses Durchdringenkönnen von Türen, Gegenständen, Lebewesen, Mauern oder der Zimmerdecke.

Das AKE-Phänomen tritt im Schlaf auf oder beim Einschlafen oder bei Übermüdung,[4] beim Meditieren, bei Migräne, epileptischen Anfällen und vaskulären Hirnschädigungen.[6] Das AKE-Phänomen wird oft von Menschen geschildert, die sich in außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen, beispielsweise unter Hypnose, in Trance oder Ekstase oder in Todesnähe (Nahtod-Erfahrung) befanden. Außerkörperliche Erfahrungen wurden ferner auch unter intensivem Drogeneinfluss beobachtet, etwa beim Konsum von LSD, Ketamin, Psilocybin, Salvinorin A oder Meskalin. Manche Menschen können AKE ihrer Aussage nach auch willentlich herbeiführen.[3]

Erklärungsmodelle

Moderne Darstellung

Die Einbettung des AKE-Phänomens in mythische und religiöse Bezugssysteme führte in der Vergangenheit dazu, dass AKE überwiegend in spirituellen Zusammenhängen – etwa bei der Frage nach der Möglichkeit der Wiedergeburt der Seele, dem ewigen Leben, Bilokation, Levitation und dämonischer Beeinflussung – behandelt wurde. Ferner werden AKE-Phänomene in der Literatur zur Sterbeforschung beschrieben.

Einordnung des Phänomens

Außerhalb der Religionswissenschaft und der vergleichenden Kulturforschung werden AKE-ähnliche Erlebnisse aber bereits länger in der psychiatrischen und psychologischen Forschung als Autoskopie und Doppelgänger-Phänomen diskutiert.[7] Erst in den letzten Jahrzehnten ist das AKE-Phänomen unter verschiedenen anderen wissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht worden, so denen der Neurowissenschaften und der Physiologie.

Wissenschaftlich werden außerkörperliche Erfahrungen mehrheitlich als Illusionen, Flugträume, luzide Träume oder Halluzinationen erklärt.[8] Diesem Erklärungsmuster zufolge sind die Erfahrungen Folge einer (wie auch immer gearteten) psychischen oder physiologischen Desorganisation des menschlichen Gehirns. Danach ist die AKE eine Fehlinterpretation kognitiver Prozesse, die in Form einer Nervenreaktion auf reale Reize (bzw. Restreize im Sterbezustand) zu als real empfundenen Erlebnissen und wiedererlebten Erinnerungen führt. Außerkörperliche Erfahrungen sind bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrer Systematik von Krankheiten (ICD 10) zwar nicht als eigenständige Störung klassifiziert, sie fallen jedoch unter die Kategorie Depersonalisations- und Derealisationssyndrom (F48.1), da sie als eine Form der Depersonalisation aufgefasst werden.[9]

Kognitionswissenschaft

  • Kognitionswissenschaftlich wird AKE als das Resultat eines bestimmten gestörten Erinnerungsvermögens eingeordnet, das in der Vogelperspektive konstruiert ist,[10] wofür Untersuchungen Belege liefern.[11]
  • Forschergruppen aus der Schweiz und Schweden haben ferner 2007 experimentell demonstriert, dass sich AKE-artige Phänomene durch einfache technische Versuchsanordnungen mittels einer Videobrille künstlich hervorrufen lassen.[12] Auch das verweist auf die Störung von Wahrnehmungsprozessen als Ursache der Erlebnisse.

Andere Erklärungsversuche

Naturwissenschaftliche Untersuchungen

Neurologisch wird das Phänomen als Dissoziation zwischen Ich und Körper beschrieben, welche aufgrund eines Integrationsmangels von propriozeptiven, taktilen und visuellen Informationen des Körpers in Zusammenhang mit einer zusätzlichen vestibulären Dysfunktion entsteht.[6] Die Bedeutung der multisensorischen Mechanismen für die Entstehung von AKE wurde in den vergangenen Jahren durch verschiedene neurobiologische und hirnphysiologische Studien belegt, die mit Hilfe künstlicher Stimulation zur Klärung der Abläufe und der dabei beteiligten Hirnstrukturen beigetragen haben. Dabei wurden unter anderem folgende Beobachtungen gemacht:

  • Untersuchungen wiesen AKE bei der Stimulation des an der Großhirnrinde befindlichen Gyrus angularis nach.[14]
  • Auch eine Stimulation des Schläfenlappens ruft Forschungen zufolge AKE hervor. Beteiligt an diesen Vorgängen sind einer Untersuchung nach auch andere mit dem Gedächtnisprozess beteiligte Strukturen im limbischen System, so der Mandelkern und der Hippocampus. Dieser These zufolge führt der Stress im Todesprozess zur Freisetzung von Neuropeptiden und Neurotransmittern, insbesondere von Endorphinen, die auch das oft im Nahtod-Zusammenhang zu beobachtende Glücksgefühl hervorrufen.[15]
  • Auch das Anästhetikum Ketamin kann diese Erscheinungen in Gang setzen.[16][17][18]
  • Während einer Gehirnoperation im Wachzustand verursachte eine gezielte Stimulation der weißen Substanz des linksseitigen temporoparietalen Übergangskortex wiederholt eine AKE. Der Patient erlebte dabei jedes Mal, wie er über dem Operationstisch schwebte und auf sich selbst herunter blickte.[19]

Individuelle Verarbeitung

Außerkörperliche Erfahrungen werden in der Regel subjektiv als völlig reale Vorgänge erlebt und in der Rückschau zumeist idealisiert. Bei einem Teil der Betroffenen haben sie erhebliche psychologische Veränderungen zur Folge. Für einige der Personen liefern sie den Beweis für ein Leben nach dem Tod.[20]

Geschichte

Der griechische Philosoph Platon (* 428/427 v. Chr.348/347 v. Chr.) berichtet im zehnten Buch seines Werks „Der Staat“ von einem in einer Schlacht scheinbar Getöteten, der vor der Leichenverbrennung wieder zum Leben erwachte. Dieser erzählte von Erlebnissen, die Außerkörperlichen Erfahrungen entsprechen[21]. Das Phänomen der Seelenwanderung ist zwar bereits seit Pythagoras und Platon und dem Neuplatonismus sowie Plinius dem Älteren im Westen bekannt und manifestierte sich in verschiedenen Glaubensströmungen (vgl. Theurgie und Chaldäische Orakel und Erlösung), wurde aber intensiver erst ab dem Zeitalter der Aufklärung und vermehrt seit dem 19. Jahrhundert diskutiert.[22] Auslöser waren unter anderem Berichte über die AKE von Schamanen und anderen Geisterbeschwörern nicht-schriftlicher Kulturen. Doch vor allem das Interesse an esoterischem Okkultismus, bei dem besondere Medien in Séancen Verbindung zu „übernatürlichen Wesen“ wie Verstorbenen im Jenseits aufnahmen oder dabei selbst auf Seelenreise gingen,[23] nährten fortwährend das Interesse am Thema.

Vertreter von „AKE-Anschauungen“

Sterbender (Holzschnitt 15. Jahrhundert)

Robert A. Monroe

1971 publizierte der US-Amerikaner Robert A. Monroe sein erstes Buch Journeys Out Of The Body (in Deutsch erschienen unter dem Titel Der Mann mit den zwei Leben – Reisen außerhalb des Körpers). Er schildert darin (gottgläubig aber konfessionslos) seine AKE-Erlebnisse und seine Forschungen dazu, diese künstlich herbeizuführen. Nach seiner Darstellung trennt sich die Seele resp. der Astralkörper eines jeden Menschen und auch von Tieren während des REM-Schlafes vom Körper, „lernt“ währenddessen auf höheren Bewusstseinsebenen, kann örtlich und zeitlich unbegrenzt reisen und kehrt wieder zum schlafenden Körper zurück, bloß verhindert ein Schutzmechanismus das Erinnern daran. Die „Geistwesen“, denen er bei seinen zahlreichen Astralreisen begegnete, erklärten ihm die Begriffe der Astralwelt (engl. „astral plane“) bzw. Feinstofflichkeit, des Samsara, der Reinkarnation und die Methoden zum Erreichen des Nirwana, die auch Glaubensinhalt der Weltreligionen Hinduismus und Buddhismus (u. a. m.) und Bestandteil der Theosophie sind. Der Sinn des Lebens wäre demnach, ähnlich wie im Buddhismus gelehrt, das Sammeln von Emotionen gleich welcher Art als „geistige Nahrung“ und das Sammeln von Erfahrung in dieser Welt. Nach dem Tod trennt sich die Seele endgültig vom Körper und gelangt, sofern es das Karma erfordert, bei einer Reinkarnation in einem neuen Körper wieder auf die Welt, um sich weiterzuentwickeln. Erinnerungen an frühere Existenzen werden dabei nicht mitgenommen. Da, nach Monroes Wiedergabe, auch negativ empfundene Emotionen wie Leid und Schmerzen für die Seelenentwicklung nützlich wären, führt ein Suizid zu einem Defizit an Erfahrungen, was eine weitere Wiedergeburt nötig macht, um die fehlenden Erfahrungen zu erhalten und daher der Suizid das Problem nicht löst. Was aber keine Aufforderung darstellt, Anderen Schmerzen zuzufügen oder negative Emotionen zu verschaffen, da so ein Verhalten – ähnlich einer „Sünde“ – die Seele in ihrer Entwicklung bremst.

Monroe entwickelte[24] und verbreitete im von ihm gegründeten „The Monroe Institute (TMI)“ die sogenannte Hemi-Sync-Methode, mit der er Tiefenentspannung und erinnerbare AKE-Erlebnisse für jedermann versprach. Wissenschaftliche Belege für derartige Effekte fehlen. TMI ist bei der internationalen „Association for Transpersonal Psychology“ gelistet.

Raymond Moody

Die Diskussion über AKE wurde auch durch das 1975 erschienene Buch Life After Life (Leben nach dem Tod) des amerikanischen Arztes Raymond Moody angefacht, der darin zahlreiche Berichte seiner Patienten verarbeitet hat und eine umfassende Verbreitung des Phänomens forderte.[25] Fachwissenschaftler reagierten auf das Buch überwiegend skeptisch.[26]

Elisabeth Kübler-Ross

Die Psychiaterin und Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross veröffentlichte intensiv zum Thema AKE, speziell (aber nicht nur) in der Ausprägung der Nahtod-Erfahrungen, die sie in ihren zahlreichen Büchern ansprach. Nach 1975 löste sie mit der Behauptung, ein Leben nach dem Tod wissenschaftlich beweisen zu können, heftige Kontroversen aus.[27]

Siehe auch

Literatur

Wissenschaft

  • Olaf Blanke, Nathan Faivre, Sebastian Dieguez: Leaving Body and Life Behind: Out-of-Body and Near-Death Experience. In: Steven Laureys, Olivia Gosseries, Giulio Tononi: The Neurology of Consciousness: Cognitive Neuroscience and Neuropathology, 2. Auflage, Academic Press, Amsterdam 2015, ISBN 978-0-12-801175-1, S. 323-347 (englisch).online (abgerufen 14. Juni 2016).
  • Michael Nahm: Außerkörperliche Erfahrungen. In: Gerhard Mayer, Michael Schetsche, Ina Schmied-Knittel, Dieter Vaitl: An den Grenzen der Erkenntnis. Handbuch der wissenschaftlichen Anomalistik, Schattauer, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-7945-2922-3, S. 151-163.
  • Jane E. Aspell, Bigna Lenggenhager, Olaf Blanke: Multisensory Perception and Bodily Self-Consciousness: From Out-of-Body to Inside-Body Experience. In: M. M. Murray: The neural bases of multisensory processes. Boca Raton: CRC Press 2012, ISBN 978-1-4398-1217-4, chapter 24 (englisch).online (abgerufen 13. Juni 2016).
  • Hans-Otto Karnath, Peter Thier: Außerkörperliche Erfahrungen. In: Dieselben: Kognitive Neurowissenschaften, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage, Springer, Berlin 2012, ISBN 978-3-642-25527-4, S. 198-200.
  • Allan Hobson: Außerkörperliche Erfahrungen. In: Derselbe: Das optimierte Gehirn: wie wir unser Bewusstsein reparieren, manipulieren, ruinieren, Klett-Cotta, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-94361-0, S. 196-198.
  • Susan Blackmore: Beyond the Body: An investigation into out-of-body experiences (with new postscript). Academy Chicago, Chicago 1992, ISBN 0-89733-344-6 (englisch).

Anschauungen

Studien

  • A. Guterstam, M. Björnsdotter, G. Gentile, H. H. Ehrsson: Posterior cingulate cortex integrates the senses of self-location and body ownership. In: Current biology: CB. Band 25, Nummer 11, Juni 2015, S. 1416–1425, doi:10.1016/j.cub.2015.03.059, PMID 25936550 (freier Volltext). Beschreibung für die Allgemeinheit nach Darstellung durch die Forscher (abgerufen 15. Juni 2016).
  • A. M. Smith, C. Messier: Voluntary Out-of-Body Experience: An fMRI Study. In: Frontiers in human neuroscience. Band 8, 2014, S. 70, ISSN 1662-5161. doi:10.3389/fnhum.2014.00070. PMID 24575000. PMC 3918960 (freier Volltext).
  • J. J. Braithwaite, D. Samson, I. Apperly, E. Broglia, J. Hulleman: Cognitive correlates of the spontaneous out-of-body experience (OBE) in the psychologically normal population: evidence for an increased role of temporal-lobe instability, body-distortion processing, and impairments in own-body transformations. In: Cortex; a journal devoted to the study of the nervous system and behavior. Band 47, Nummer 7, 2011 Jul-Aug, S. 839–853, ISSN 1973-8102. doi:10.1016/j.cortex.2010.05.002. PMID 20598679.
  • Olaf Blanke: The Out-of-Body Experience: Disturbed Self-Processing at the Temporo-Parietal Junction. In: The Neuroscientist. 11, 2005, S. 16–24, doi:10.1177/1073858404270885.
  • Olaf Blanke, Christine Mohr: Out-of-body experience, heautoscopy, and autoscopic hallucination of neurological origin. In: Brain Research Reviews. 50, 2005, S. 184–199, doi:10.1016/j.brainresrev.2005.05.008.

Weblinks

 Commons: Out-of-body experiences – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. L. Bergouignan, L. Nyberg, H. H. Ehrsson: Out-of-body-induced hippocampal amnesia. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. Band 111, Nummer 12, März 2014, S. 4421–4426, doi:10.1073/pnas.1318801111, PMID 24616529, PMC 3970513 (freier Volltext).
  2. D. Shells: A Cross-Cultural Study of Beliefs in Out-of-Body Experiences. In: Journal of the American Society for Psychical Research. 49 (1978), S. 697–741.
  3. 3,0 3,1 3,2 S. Blackmore: Near-Death Experiences: In or out of the body?. In: Skeptical Inquirer. 16:1, 1991, S. 34–45; dt.: Beinahe tot. In: Gero von Randow (Hrsg.): Mein paranormales Fahrrad und andere Anlässe zur Skepsis. Reinbek 1993, S. 115–129.
  4. 4,0 4,1 S. J. Blackmore: A Postal Survey of OBEs and Other Experiences. In: Journal of the American Society for Psychical Research. 52 (1984), S. 225–244 (A postal survey of OBEs and other experiences (PDF; 233 kB)).
  5. Thomas Metzinger: Der Ego-Tunnel. Berlin: BvT, 2009, S. 135.
  6. 6,0 6,1 O, Blanke/M. Seeck: Out-of-Body Experience, Selbst und der temporoparietale Übergangskortex, www.pfizerforschungspreis.ch (2005); s.a. Olaf Blanke u. a.: Out-of-body experience and autoscopy of neurological origin. In: Brain. 127:2, 2004, S. 243–258.
  7. P. Kügler: Übernatürlich und unbegreifbar. Religiöse Transzendenz aus philosophischer Sicht. Münster u. a. 2006, S. 53; vgl. U. Weger: Das fremde Selbst. Das Doppelgänger-Phänomen als Gegenstand der Psychologie. In: magazin info3. Juli 2000.
  8. siehe die jeweiligen Abschnitte zum Forschungsstand der in den Einzelnachweisen aufgeführten Literatur sowie: L. Levitan/S. LaBerge: Other Worlds. Out-Of-Body Experiences and Lucid Dreams. In: Nightlight. 3:2-3, 1991, S. 4–11; S. J. Blackmore: OBEs, lucid dreams and imagery. Two surveys. In: Journal of the American Society for Psychical Research. 76:4, 1982, S. 301–317 (PDF); S.J. Blackmore: Spontaneous and deliberate OBEs: a questionnaire survey. In: Journal of the Society for Psychical Research. 53 (1986), S. 218–224 (PDF).
  9. Olaf Blanke, Nathan Faivre, Sebastian Dieguez: Leaving Body and Life Behind: Out-of-Body and Near-Death Experience. In: Steven Laureys, Olivia Gosseries, Giulio Tononi: The Neurology of Consciousness: Cognitive Neuroscience and Neuropathology, 2. Auflage, Academic Press, Amsterdam 2015, ISBN 978-0-12-801175-1, S. 323-347 (englisch).online (abgerufen 15. Juli 2016).
  10. R. K. Siegel: Hallucinations. In: Scientific American. 237 (1977), S. 132–140.
  11. H.J. Irwin: Perceptual Perspectives of Visual Imagery in OBEs, Dreams and Reminiscence. In: Journal of the American Society for Psychical Research. 53 (1986), S. 210–217; S.J. Blackmore: A Psychological Theory of the OBE. In: Journal of Parapsychology. 48 (1984), S. 201–218 (PDF); S.J. Blackmore: Do We Need a New Psychical Research? In: Journal of the American Society for Psychical Research. 55 (1988), S. 49–59.
  12. B. Lenggenhager u. a.: Video Ergo Sum: Manipulating Bodily Self-Consciousness. In: Science. 317, No. 5841 v. 24. August 2007, S. 1096–1099 (Abstract); H.H. Ehrsson: The Experimental Induction of Out-of-Body Experiences. In: Science. 317, No. 5841 v. 24. August 2007, S. 1048 (Abstract); dazu: „Außerkörperliche Erfahrung“ im Labor induziert. In: aerzteblatt.de. v. 24. August 2007; siehe auch Video. (unter Weblinks).
  13. R.L. Morris u. a.: Studies of Communication During Out-of-Body Experiences. In: Journal of the American Society for Psychical Research. 72 (1978), S. 1–22; Robert Novella: Out of Body Experiences and the Astral Hypothesis. Part 1., abgerufen am 69. Juni 2012, In: The New England Journal of Skepticism. 5 (2) 10/1/2002; vgl. Roy D. Salley: Comments on the OBE/Lucid Dream Controversy, abgerufen am 8. Juni 2012. In: Lucidity Letter. 5 (1) 1986, S. 47–55; einen Überblick der unterschiedlichen Forschungsansätze liefert: Nelson Abreu: Methodology for Investigating the Hypothesis of Anomalous Remote Perceptions as Objective Phenomena. Conference-Lecture Toward a Science of Consciousness VI. Tucson, Arizona 2004.
  14. O. Blanke, S. Ortigue, T. Landis, M. Seeck: Stimulating illusory own-body perceptions. In: Nature. Band 419, Nummer 6904, September 2002, S. 269–270, doi:10.1038/419269a, PMID 12239558; dazu: A. Wawrzinek: Hirnforscher rufen „Out-of-Body“-Erfahrungen hervor. In: wissenschaft.de. v. 19. September 2002; Das Schweizer Forschungsteam Blanke/Seeck erhielt für seine diesbezüglichen Arbeiten 2005 den international renommierten Pfizerpreis im Bereich Neurologie.
  15. S. Bünning, O. Blanke: The out-of body experience: precipitating factors and neural correlates. In: Progress in brain research. Band 150, 2005, S. 331–350, doi:10.1016/S0079-6123(05)50024-4, PMID 16186034 (Review).
  16. O. Corazza, S. Assi, F. Schifano: From "Special K" to "Special M": the evolution of the recreational use of ketamine and methoxetamine. In: CNS neuroscience & therapeutics. Band 19, Nummer 6, Juni 2013, S. 454–460, doi:10.1111/cns.12063, PMID 23421859 (Review).
  17. L. K. Wilkins, T. A. Girard, J. A. Cheyne: Anomalous bodily-self experiences among recreational ketamine users. In: Cognitive neuropsychiatry. Band 17, Nummer 5, 2012, S. 415–430, doi:10.1080/13546805.2012.663162, PMID 22414229.
  18. H. L. Morgan, D. C. Turner, P. R. Corlett, A. R. Absalom, R. Adapa, F. S. Arana, J. Pigott, J. Gardner, J. Everitt, P. Haggard, P. C. Fletcher: Exploring the impact of ketamine on the experience of illusory body ownership. In: Biological psychiatry. Band 69, Nummer 1, Januar 2011, S. 35–41, doi:10.1016/j.biopsych.2010.07.032, PMID 20947068, PMC 3025328 (freier Volltext).
  19. E. M. Bos, J. K. Spoor, M. Smits, J. W. Schouten, A. J. Vincent: Out-of-Body Experience During Awake Craniotomy. In: World neurosurgery. [elektronische Veröffentlichung vor dem Druck] Mai 2016, doi:10.1016/j.wneu.2016.05.002, PMID 27178238.
  20. E. W. Kelly u. a.: Beweisen Todesnäheerfahrungen das Überleben der menschlichen Persönlichkeit nach dem Tod? In: Todesnähe. Interdisziplinäre Beiträge zu einem außergewöhnlichen Phänomen. Konstanz 1999, S. 101–128.
  21. Englischer Originaltext: „Plato included in the 10th book of The Rebublic a rather detailed account of the case of Er, who was apparently killed in battle but revived before of the cremation of his body. He narrated experiences that corresponded in many ways to reports of what parapsychologiasts today called out-of-the-body experiences.“ in: Ian Stevenson: Research into the evidence of man's survival after death, The Journal of Nervous and Mental Disease, Vol.165 Nr.3, 1977, (pdf)
  22. Carlos S. Alvarado: Trends in the Study of Out-of-Body Experiences: An Overview of Developments Since the Nineteenth Century, in: Journal of Scientific Exploration, Band 3, Nr. 1, S. 27-42, 1989 (abgerufen am 15. Juni 2016) (PDF; 396 kB).
  23. Krause, Gerhard, Müller, Gerhard (beide Hrsg.): Theologische Realenzyklopädie, Band 33, de Gruyter, Berlin 1977, S. 403, abgerufen am 20. Oktober 2011.
  24. Hemi-Sync-Patent.
  25. Raymond A. Moody: Life After Life. Covinda 1975; dt.: Leben nach dem Tod. Reinbek 1977.
  26. Robert Todd Carroll: The Skeptic's Dictionary: A Collection of Strange Beliefs, Amusing Deceptions, and Dangerous Delusions, John Wiley & Sons, New Jersey (USA) 2003, S. 251, ISBN 0-471-27242-6, online (abgerufen 15. Juni 2016).
  27. Elisabeth Kübler-Ross. In: Jessica Bendiner, Elmer Bendiner: Biographical dictionary of medicine. Facts on file, New York/Oxford 1990, ISBN 0-8160-1864-2.
  28. Waldo Vieira: Projectiology: A Panorama Of Experiences Of The Consciousness Outside The Human Body. 1. Auflage. International Institute of Projectiology and Conscientiology, Rio de Janeiro 2002 (Originaltitel: Projeciologia: Panorama das experiências da consciência fora do corpo humano), ISBN 85-86019-58-5 (pt, Projektiologie, abgerufen am 15. Dezember 2012).
  29. Waldo Vieira: Projections of the Consciousness. 3. Auflage. International Academy of Consciousness, 2007 (Originaltitel: Projeções da Consciência), ISBN 978-1-934079-50-8 (pt, IAC:Projections of the Consciousness, abgerufen am 13. Dezember 2012).
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