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Astrid Kumbernuss

Aus Jewiki
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Astrid Kumbernuss Leichtathletik
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 5. Februar 1970
Geburtsort Grevesmühlen
Größe 186 cm
Gewicht 90 kg
Karriere
Disziplin Kugelstoßen
Bestleistung 21,22 m
Verein SC Neubrandenburg
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Weltmeisterschaften 3 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Europameisterschaften 1 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Hallen-WM 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
Hallen-EM 2 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Spiele

Gold Atlanta 1996 20,56 m
Bronze Sydney 2000 19,62 m
Leichtathletik-Weltmeisterschaften

Gold Göteborg 1995 21,22 m
Gold Athen 1997 20,71 m
Gold Sevilla 1999 19,85 m
Europameisterschaften

Gold Split 1990 20,38 m
Silber Helsinki 1994 19,94 m
Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften

Silber Paris 1997 19,92 m
Bronze Birmingham 2003 19,86 m
Halleneuropameisterschaften

Gold Paris 1994 19,44 m
Gold Stockholm 1996 19,79 m
Bronze Gent 2000 19,12 m

Astrid Kumbernuss (* 5. Februar 1970 in Grevesmühlen) ist eine ehemalige deutsche Kugelstoßerin und Olympiasiegerin.

Leben

Zu Beginn ihrer Karriere war sie auch als Diskuswerferin aktiv, wo ihr größter Erfolg die Silbermedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften 1988 war. Ihren ersten Weltmeistertitel im Kugelstoßen gewann Astrid Kumbernuss 1995 in Göteborg. Dabei lag sie 1,18 Meter vor der Zweitplatzierten Huang Zhihong. Das ist der größte Vorsprung, der je bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften erreicht wurde. Ihren größten sportlichen Erfolg feierte sie mit dem Sieg bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta. In den Jahren 1995 und 1996 schien Astrid Kumbernuss unschlagbar, sie gewann 51 Wettkämpfe in Folge.

Weitere Goldmedaillen gewann sie bei den Weltmeisterschaften 1997 in Athen und bei den Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla. 1997 wurde sie zur deutschen Sportlerin des Jahres und – als bisher einziger deutscher Leichtathlet (Stand 2012) – zu Europas Leichtathletin des Jahres[1] gewählt. Am 3. September 2005 erklärte sie den Rücktritt vom Leistungssport. Sie startete für den SC Neubrandenburg.

Astrid Kumbernuss hatte bei einer Größe von 1,86 m ein Wettkampfgewicht von 90 kg. 1998 wurde sie Mutter eines Sohnes und wohnt in Neustrelitz. Seit ihrem Karriereende 2005 ist die gelernte Einzelhandelskauffrau für die Barmer GEK tätig.

Weitere Erfolge im Kugelstoßen

  • 1989 Junioren-Europameisterin
  • 1992 Deutsche Hallenmeisterin, dritter Platz Halleneuropameisterschaften
  • 1993 dritter Platz Deutsche Meisterschaften, sechster Platz Weltmeisterschaften
  • 1994 Deutsche Hallenmeisterin, Halleneuropameisterin, dritter Platz Deutsche Meisterschaften
  • 1995 Deutsche Meisterin, Europacup-Siegerin
  • 1996 Deutsche Meisterin, Deutsche Hallenmeisterin, Halleneuropameisterin, Europacup-Siegerin
  • 1997 Deutsche Meisterin, Grand Prix-Gesamtsiegerin, Europacup-Siegerin, Sportlerin des Jahres
  • 1999 Deutsche Meisterin, Grand Prix-Gesamtsiegerin
  • 2000 Deutsche Meisterin, Europacup-Siegerin
  • 2001 sechster Platz bei den Hallenweltmeisterschaften in Lissabon
  • 2002 Deutsche Hallenmeisterin, Deutsche Meisterin, vierter Platz bei den Europameisterschaften in München
  • 2003 Deutsche Hallenmeisterin, Europacup-Siegerin, Deutsche Meisterin
  • 2004 Deutsche Meisterin

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898-2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 (publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft)
  • Kurzbiografie zu: Astrid Kumbernuss. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Christian Fuchs: Jessica Ennis ist Europas Athletin des Jahres, www.leichtathletik.de 4. Oktober 2012
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Astrid Kumbernuss aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.