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Association of American Universities

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Siegel der Association of American Universities

Die Association of American Universities (AAU, deutsch Vereinigung der Amerikanischen Universitäten) ist eine Organisation führender nordamerikanischer Forschungsuniversitäten, die sich für die Förderung der akademischen Forschung und Lehre in Nordamerika einsetzt.

Geschichte

Seit der Gründung der Johns Hopkins University 1876 hatten sich die amerikanischen Universitäten nach deutschem Vorbild ausgerichtet und orientierten sich an dem Humboldtschen Bildungsideal der Einheit von Forschung und Lehre. Amerikanische Studenten reisten nach Europa, um hier ihren Doktor zu machen und dort war die Meinung über den amerikanischen Hochschulabschluss nicht gerade schmeichelhaft. Das Problem in Amerika bestand darin, dass die höheren Schul- bzw. Studienabschlüsse nicht zentral geregelt waren. So konnte man an einigen „Schulen“ oder „Colleges“, die sich Universitäten nannten, den Doktortitel erlangen. Diese Praxis schadete dem Ruf der anspruchsvollen Universitäten, so dass diese eine Änderung planten.

Die Präsidenten Benjamin Ide Wheeler von der University of California, Berkeley, Charles William Eliot von der Harvard University, William Rainey Harper von der University of Chicago, Seth Low von der Columbia University und Daniel Coit Gilman von der Johns Hopkins University luden im Februar 1900 die 14 führenden Universitäten zu einer Konferenz nach Chicago ein. Ziel dieser Zusammenkunft, die zur Gründung der Association of American Universities führte, war laut Einladungsschreiben:

  1. eine größere Gleichheit der Bedingungen herzustellen, unter denen Studenten Kandidaten für den Doktorgrad an den verschiedenen amerikanischen Universitäten erlangen können und dadurch das Problem der Auswanderung zu lösen. Graduiertenschulen führen zur Promotion.
  2. die Ansicht in Übersee über den eigenen Doktorgrad zu heben
  3. den Standard in den eigenen schwächeren Einrichtungen zu heben.

Neben den 14 Gründungsmitgliedern kann eine Universität nur dann Mitglied in der AAU werden, wenn sie aufgrund ihrer Verdienste von der Gesellschaft dazu berufen wird. Bis 1909 wurden acht weitere Universitäten aufgenommen, so dass damit jeweils die Hälfte privat bzw. öffentlich war.

Die Organisation bildet ein Forum für ihre Mitglieder, um institutionelle und nationale Bildungsrichtlinien zu entwickeln und umzusetzen, sowie Themen im Bereich der akademischen Forschung und Lehre zu erörtern.

Mitglieder

Dem Verband gehören heute 59 US-amerikanische und 2 kanadische Universitäten an. Über die Aufnahme neuer Mitglieder wird ca. alle drei Jahre beraten. Universitäten können nur durch Einladung der Organisation beitreten. Mindestens drei Viertel der aktuellen Mitglieder müssen der Aufnahme einer neuen Universität zustimmen. Nur Universitäten mit herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre werden aufgenommen.

Mitglieder und deren Jahr der Aufnahme:

Staatliche Universitäten (34)

Private Universitäten (25)

Kanadische Universitäten (2)

Ehemalige Mitglieder

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Association of American Universities aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.