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Arje Leib Günzburg
Arje Leib Günzburg[1] (geb. 1695 in Pinsk, Großfürstentum Litauen (heute Weißrussland); gest. 1785 in Metz) war ein litauischer Rabbiner und Talmudist, der gegen Ende seines Lebens in Metz in Frankreich wirkte. Er ist der Vater von Ascher Löw.
Sein Werk Scha'agat Arjeh („Brüllen des Löwen“, erstmals veröffentlicht 1755) verschaffte ihm dauerhafte Anerkennung und wurde vielfach neu aufgelegt. Es gilt noch immer als ein wesentlicher Text der rabbinischen Lehre, wobei es den Gebrauch von Pilpul ablehnte, dem er einst gefrönt hatte, und es bestand auf einer direkten Annäherung an den talmudischen Text, ohne den Beiträgen der Autoren des 16.–18. Jahrhunderts besondere Aufmerksamkeit zu schenken.[2]
Siehe auch
Literatur
- Gintsburg, Aryeh Leib ben Asher (Simon Schwarzfuchs)
Weblinks
- Aryeh Loeb ben Asher - Jewish Encyclopedia
- ЕЭБЕ/Арье Леб бен-Ашер
Einzelnachweise und Fußnoten
- ↑ In vielen anderen Namensformen und Schreibungen, vgl. DNB.
- ↑ vgl. Gintsburg, Aryeh Leib ben Asher (Simon Schwarzfuchs)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Günzburg, Arje Leib |
| ALTERNATIVNAMEN | Aryeh Löb ben Ascher(-Günzburg); Aryeh Leib ben Asher Gunzberg (Gintsburg); Aryeh Loeb ben Asher |
| KURZBESCHREIBUNG | Rabbiner, Talmudist |
| GEBURTSDATUM | 1695 |
| STERBEDATUM | 1785 |
| STERBEORT | Metz |
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Arje Leib Günzburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |