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Aristoteles-Universität Thessaloniki

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Aristoteles-Universität Thessaloniki
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Motto ΜΟΥΣΑΙΣ ΧΑΡΙΣΙ ΘΥΕ (Bringe Opfer den Musen und den Chariten)
Gründung 1925
Trägerschaft staatlich
Ort Thessaloniki, Griechenland
Rektor Ioannis Mylopoulos
Studenten ca. 81.500 (2010)
Mitarbeiter ca. 3.732 (2010)
davon Professoren 767
Website www.auth.gr
Philosophische Fakultät

Die Aristoteles-Universität Thessaloniki (griechisch Αριστοτέλειο Πανεπιστήμιο της Θεσσαλονίκης) ist mit ca. 81.500 Studenten die größte Universität Griechenlands und auch eine der größten Europas. Die Campus-Universität liegt auf dem ehemaligen Gelände des Jüdischen Friedhofs im Stadtzentrum der makedonischen Hauptstadt Thessaloniki. Die Universität ist Mitglied im Netzwerk der Balkan-Universitäten und Netzwerk der Schwarzmeer-Universitäten.

Geschichte

Die Aristoteles-Universität Thessaloniki bildete landesweit, neben der Nationale und Kapodistrias-Universität Athen die zweite Universität in Griechenland. Ihre Gründung 1925 wurde durch den Rahmen weitgehender Reformen begleitet, so entstand 1917 die Bewegung zur Einführung der Dimotiki in den Grundschulen und 1929 die Abschaffung der Mittelschule und Realisierung eines sechsjährigen Unterrichtsplanes. Die Aristoteles-Universität Thessaloniki sollte das neue Bild der griechischen Bildungs- und Gesellschaftsschicht repräsentieren. Ihre Modernität erhielt sie einerseits durch die Sprache der Dimotiki ihrer Professoren und andererseits durch die Ausweitung ihres Bildungsangebots, worunter viele spezialisierte neue Fächer zu finden waren, wie etwa Forstwissenschaften und Fremdsprachendidaktik.[1] Als ein weiteres Beispiel fungiert 1950 die Gründung der Fakultät für Veterinärmedizin.

Während der Zeit der Militärdiktatur wurde die Universität „am 16. November [1973] durch etwa 1.000 Studenten“[2] aus Solidarität mit den aufständischen Athener Studenten des Polytechneion besetzt.

1974 / 1975 waren an der Aristoteles-Universität Thessaloniki 27088 Studenten eingeschrieben, was einen Anteil von 29,1 % der Gesamtstudentenschaft in Griechenland betrug. Auf einen Professor kamen damals 75 Studenten.

Fakultäten

Die Aristoteles-Universität gliedert sich in zwölf Fakultäten (σχολές) und 41 Fachbereiche (τμήματα):

  1. Theologische Fakultät - Θεολογική Σχολή
  2. Philosophische Fakultät - Φιλοσοφική Σχολή
  3. Fakultät für Naturwissenschaften - Σχολή Θετικών Επιστημών
  4. Fakultät für Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaften - Σχολή Νομικών Οικονομικών και Πολιτικών Επιστημών
  5. Fakultät für Agrarwissenschaften - Γεωπονική Σχολή
  6. Fakultät für Forstwissenschaft und Umwelt - Σχολή Δασολογίας και Φυσικού Περιβάλλοντος
  7. Veterinärmedizinische Fakultät - Κτηνιατρική Σχολή
  8. Medizinische Fakultät - Ιατρική Σχολή
  9. Zahnmedizinische Fakultät - Οδοντιατρική Σχολή
  10. Fakultät für Ingenieurwissenschaften - Πολυτεχνική Σχολή
  11. Fakultät der Bildenden Künste - Σχολή Καλών Τεχνών
  12. Fakultät für Erziehungswissenschaften - Παιδαγωγική Σχολή
  13. Selbständige Fachbereiche - Ανεξάρτητα Τμήματα

Berühmte Personen

Gründungspräsident

Professoren

Alumni

Professores honoris causa

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Aristoteles-Universität Thessaloniki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alexis Dimaras: Tertiary Education and Research. In: Klaus-Detlev Grothusen (Hrsg.): Südosteuropa-Handbuch Band III. Griechenland. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1980, ISBN 3525362021, S. 477f.
  2. Heinz A. Richter: Griechenland 1950–1974. Zwischen Demokratie und Diktatur. Verlag F. P. Rutzen, Mainz und Ruhpolding 2013. ISBN 978-3-447-06908-3. S. 390.

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Aristoteles-Universität Thessaloniki aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.