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Archiv für Zeitgeschichte

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Archiv für Zeitgeschichte am Hirschengraben, Zürich

Das Archiv für Zeitgeschichte ist ein Archiv der ETH Zürich für die Geschichte der Schweiz vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, das historische Schrift-, Ton- und Bilddokumente aus privatem Besitz öffentlich zugänglich macht. Es ist Teil des Instituts für Geschichte der ETH Zürich.

Geschichte

Bis in die 1970er Jahre waren die Archive für Zeitgeschichte entweder verschlossen oder hatten rigorose Sperrfristen, Geschichtsforschung war praktisch nur bis zum Ersten Weltkrieg möglich. 1966 gründeten junge Historiker um Klaus Urner und Rudolf Humm die Arbeitsgruppe für Zeitgeschichte (AfZ) und konnten dank der Hilfe des damaligen ETH-Präsidenten Karl Schmid eine Dokumentationsstelle aufbauen. Zu ihren Förderern zählte auch Jean-François Bergier.

1991 konnte das AfZ den Bestand des Schweizerischen Handels- und Industrievereins (Vorort) aufnehmen, und erhielt so einen speziellen Dokumentationsbereich zur schweizerischen Wirtschaft. Seit 1980 erhält das Archiv Dossiers aus der Wirtschafts- und Auslandredaktion der Neuen Zürcher Zeitung.

2007 übernahm Gregor Spuhler, ehemaliger Projektleiter der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg, von Klaus Urner die Leitung des Archivs und des damals 24köpfigen Mitarbeiterteams.[1]

Zweck

Das Institut dient vorwiegend der Sicherung und Erschliessung von Nachlässen von Privatpersonen und Archiven von privaten Organisationen. Mit seinen Dienstleistungen fördert es die Lehre und Forschung zur schweizerischen Zeitgeschichte im internationalen Kontext.

Archivgut

Das Archiv hat drei thematische Schwerpunkte zur schweizerischen Zeitgeschichte:

  • Politische Zeitgeschichte (Nachlässe, institutionelle Archive)
  • Wirtschaft und Zeitgeschichte (Wirtschafts- und Aussenwirtschaftspolitik)
  • Jüdische Zeitgeschichte (Forschungsstätte wider das Vergessen)

Beispiele

Recherche

Das Archiv betreibt einen öffentlichen Lesesaal im Zentrum der Stadt Zürich, wo die Quellenbestände besichtigt werden können. Dort ist die Recherche mit AfZ Online Archives (Lesesaalversion mit Archivdatenbank-Recherche mit sämtlichen im Lesesaal freigeschalteten Metadaten und digitalen Reproduktionen) und AfZ Audiovisuals (Webclient für die Recherche audiovisuellen Archivguts im AfZ) möglich.

Im Internet wird eine ort- und zeitunabhängige Recherche in Findmitteln und digitalisierten Quellen angeboten:

  • AfZ Online Archives[2]
  • Beständeliste[3]
  • Periodika-Datenbank zum Judentum in der Schweiz[4]
  • Archivportal,[5] das gemeinsam mit anderen Archiven betrieben wird.

Publikationen

Öffentliche Veranstaltungen, ausführliche Jahresberichte, eine wissenschaftliche Schriftenreihe, Ausstellungen sowie die eigene Website dienen der Information über die Tätigkeit, die Archivbestände und neue Forschungsergebnisse.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Urner et al. (Hrsg.): Das Archiv für Zeitgeschichte und seine Bestände. Zürich 1999. ISBN 3-85823-763-9.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vier Jahrzehnte ein «Haus für Zeitgeschichte», Neue Zürcher Zeitung, 31. August 2007, abgerufen 2. August 2016.
  2. AfZ Online Archives: Archiv für Zeitgeschichte, ETH zürich
  3. Archiv für Zeitgeschichte: Beständeliste
  4. ETH Archiv für Zeitgeschichte: Periodika-Datenbank zum Judentum in der Schweiz
  5. Archives Online: ARCHIVESONLINE.ORG
47.3752194444448.5459611111111
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