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Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten in Nordrhein-Westfalen
Der Arbeitskreis der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in NRW e.V. ist ein in Vereinsform organisiertes Netzwerk für Aktivitäten der Gedenkstätten und Erinnerungsorte.
Geschichte
Der Arbeitskreis wurde 1995 gegründet. Vorsitzender des Arbeitskreises ist derzeit Alfons Kenkmann (Münster/Leipzig). Die Mitglieder des Arbeitskreises entwickeln gemeinsam Projekte, der Verein unterhält einen Netzauftritt.
Zugehörige Gedenkstätten und Erinnerungsorte
Mitglieder im Arbeitskreis sind die folgenden nordrhein-westfälischen Gedenkstätten:
- Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus - An der Synagoge e.V., Bonn
- Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten
- Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Dortmund
- Ehemalige Synagoge Drensteinfurt
- Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
- Alte Synagoge Essen
- Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
- Gedenkstätte Stalag VI A, Hemer
- Zellentrakt im Rathaus Gedenk-, Dokumentations- und Begegnungsstätte, Herford
- NS-Dokumentationszentrum Köln im EL-DE-Haus
- Lern- und Gedenkort Jawne (Schule), Köln
- NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer, Krefeld
- Dokumentations- und Begegnungsstätte Frenkel-Haus, Lemgo
- Villa ten Hompel, Münster
- Gedenkhalle im Schloss Oberhausen
- Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ in Rosbach (Windeck)
- Alte Synagoge, Selm-Bork
- Aktives Museum Südwestfalen, Siegen
- Französische Kapelle des Oflag VI A in der Colonel BEM Adam Kaserne, Soest
- Dokumentationsstätte Stalag 326, Stukenbrock-Senne
- Kreismuseum Wewelsburg, Büren-Wewelsburg
- Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Weitere Partner und Aktivitäten
Ferner arbeitet das Netzwerk mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge NRW, der Humanistischen Union und dem Verein „Wege gegen das Vergessen“ der VHS Aachen zusammen.
In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Humanistischen Union NRW und dem Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher veranstaltet der Arbeitskreis seit 1998 jährlich im Herbst die Werkstatt „Geschichtsarbeit und historisch-politisches Lernen zum Nationalsozialismus“. Auf diesen Tagungen können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätten sowie anderer Einrichtungen über ihre Arbeit austauschen und aktuelle Entwicklungen der Forschung zum Nationalsozialismus diskutieren.
Neben der gemeinsamen Webseite ist der Arbeitskreis mit einem weiteren Internetprojekt aktiv. Das „Lebensgeschichtliche Netz“, getragen von sechs NS-Gedenkstätten aus NRW, bietet biografische Informationen aus der Zeit des Nationalsozialismus durch die Dokumentation der Lebensläufe verschiedener Menschen aus dem Rheinland und Westfalen.
Weblinks
Literatur
- Genger, Angela (Red.), Arbeitskreis NS-Gedenkstätten Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Den Opfern gewidmet – auf Zukunft gerichtet. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in Nordrhein-Westfalen. 2. überarb. Aufl., Düsseldorf 1995.
- Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Angela Genger / Kerstin Griese (Red. und Bearb.): Forschen - Lernen - Gedenken. Bildungsangebote für Jugendliche und Erwachsene in den Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in Nordrhein-Westfalen. 2. Aufl. 2002.
- Abgemeldet... 60. Jahrestag des Befehls zur Deportation der Sinti und Roma in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau vom 16. Dezember 1942. Münster 2002.
- Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Gewalt in der Region. Der Novemberpogrom 1938 in Rheinland und Westfalen. Düsseldorf / Münster 2008, ISBN 3-9807674-8-5.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten in Nordrhein-Westfalen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |