Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Antje Siebrecht

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wüstenlandschaft
Antje Siebrecht, 2006
Collage, 76 cm × 58 cm
Im Besitz der Künstlerin

[Wüstenlandschaft (Memento vom 18. August 2013 im Internet Archive) Link zum Bild]
(Bitte Urheberrechte beachten)

Antje Siebrecht (* 1. Mai 1958 in Kassel; † 21. Dezember 2013 ebenda) war eine deutsche bildende Künstlerin.

Leben

Antje Siebrecht wuchs in Kassel auf, legte dort 1978 ihr Abitur ab und studierte von 1979 bis 1985 an der Gesamthochschule Kassel im Fachbereich Freie Kunst, unter anderem bei Professor Hans Günther Spornitz. Von 1982 bis 1986 studierte sie gleichzeitig an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Almir Mavignier. Im Zeitraum von 1986 bis 1996 lebte und arbeitete Siebrecht hauptsächlich in London, wo sie von 1986 bis 1988 am Royal College of Art studierte und mit dem Master (RCA) abschloss.

Ihre Papierarbeiten und Reisebilder präsentierte sie in verschiedenen Ausstellungen und Galerien im In- und Ausland. In ihren Papiercollagen setzt Siebrecht sich oft mit den Themen „Reisen und Unterwegssein“ sowie der „unstillbaren Sehnsucht nach dem Paradies“ auseinander, wobei ihre „papiernen Erinnerungen und Stimmungslandschaften“ stets konkreten Orten und Erlebnissen zuordnet werden können. Sie verarbeitete dabei ihre aus allen Teilen der Welt zusammengetragene Papiersammlung, die unter anderem handgeschöpfte Papiere, Handschriften, Notenblätter, Tapeten, Architekturzeichnungen und Seekarten enthielt.[1]

Sie bestritt zahlreiche Lehraufträge und erhielt mehrere Auszeichnungen und Stipendien von internationalen Einrichtungen.

Siebrecht lebte und arbeitete seit 1996 wieder in Kassel.

Auszeichnungen

Werke

Reisezeichen – 180 Papiere
Antje Siebrecht, 2006
Collagen, jeweils 21 cm × 15 cm
Im Besitz der Künstlerin

Link zum Bild
(Bitte Urheberrechte beachten)

  • 2007: Am Lac/Kassel-Bad Wilhelmshöhe, Collage, 75 cm × 57 cm
  • 2007: Gregorianische Gesänge, Collage, 76 cm × 58 cm
  • 2007: Schmetterlinge, Collage, 75 cm × 57 cm
  • 2006: Gauri Sankar, Collage, 57 cm × 57 cm
  • 2006: Kilimandscharo, Collage, 57 cm × 57 cm
  • 2006: Sonnengedichte, Collage, 150 cm × 120 cm
  • 2006: Wüstenlandschaft, Collage, 76 cm × 58 cm
  • 2005/2006: Fraunhofer Zyklus A B C, Collagen, jeweils 76 cm × 58 cm
  • 2004–2006: Reisezeichen – 180 Papiere, Collagen, jeweils 21 cm × 15 cm
  • 2004: Boot, Glasobjekt, 26 cm × 26 cm

Einzelausstellungen

Kataloge

  • Ostholstein-Museum: Reisebilder. Papierarbeiten von Antje Siebrecht. 9. Mai–20. Juni 1999. Ostholstein-Museum, Eutin 1999.
  • Georg Bussmann: Antje Siebrecht, Arbeiten auf Papier – Works on Paper. Kunstverein Salzgitter, Salzgitter 1995.
  • Bettina Paust: Antje Siebrecht, Arbeiten auf Papier – Kloster Cismar 1994-1995. Oetker/Voges, Kiel 1995, ISBN 3-9804322-0-3.
  • Jain Robertson: Antje Siebrecht 1992–93. Korean Odyssey – Koreanische Odyssee. Saffron Books / Eastern Art Report, London 1993, ISBN 1-872843-04-2. (Text teilw. dt., teilw. engl., teilw. koreanisch)
  • Mary Rose Beaumont: Antje Siebrecht, Zeichnungen und Collagen 1986–1990. Painting with Light. Messehallen Frankfurt am Main, 1990.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Isa Mühling: Voll Fröhlichkeit und Licht. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA), 19. Juli 2010, abgerufen am 8. November 2010.
  2. Vgl. Auszeichnungen in der früheren Internetpräsenz von Antje Siebrecht (Memento vom 28. September 2011 im Internet Archive)
  3. „…was ein einzelner vermag“. Paul-Dierichs-Stiftung verlieh zum zweiten Male Preise. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA), 26. September 1977, Sonderseite.
  4. H. P. Karr: Mäckler, Andreas. In: Lexikon der deutschen Krimi-Autoren – Internet-Edition. www.krimilexikon.de, abgerufen am 8. November 2010 (Antje Siebrecht sowie Andreas Mäckler und weitere Mitschüler vermarkteten die Bohrlocherde des „Vertikalen Erdkilometers“ von dem US-amerikanischen Künstler Walter de Maria während der documenta 6. Der Erlös der Aktion in Höhe von 10.000 DM sowie das Preisgeld von insgesamt 500 DM wurden für soziale Zwecke gespendet.).
  5. Dorothée Veronesi: Kunst im Fraunhofer-Haus – »Farbspiele«. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Presseinformation. Fraunhofer-Gesellschaft, 13. November 2006, ehemals im Original; abgerufen am 8. November 2010. (Link nicht mehr abrufbar)

Dieser Artikel kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht hinreichend bebildert werden. Zurzeit sind keine passenden Abbildungen verfügbar, die zur freien Weiternutzung ausreichend lizenziert sind. Siehe dazu auch die FAQ zu Bildern.

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Antje Siebrecht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.