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Annabelle Böttcher

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Annabelle Böttcher (* 1961) ist eine deutsche Islamwissenschaftlerin und Syrienspezialistin. Sie ist Professorin am Centre for Contemporary Middle East Studies im dänischen Odense.

Leben

Nach dem Studium der Politik-, Islamwissenschaften und Jura in Toulouse (Frankreich), München, Freiburg im Breisgau und Damaskus (Syrien) forschte Annabelle Böttcher von 1993 bis 1997 am Institut Francais d'Études Arabes de Damas in Damaskus, an der Université Saint Joseph in Beirut und am Orient-Institut Beirut über sunnitischen Staatsislam in Syrien. In dieser Zeit arbeitete sie mit dem Führer der Naqshbandiyya-Kaftariyya und ehemaligen Großmufti von Syrien, Scheich Ahmed Kuftaro, sowie anderen syrischen Gelehrten zusammen. Anschließend beschäftigte sie sich mit transnationalen sunnitischen und schiitischen Netzwerken und arbeitete mit Großayatollah Muhammad Hussein Fadlallah im Libanon zusammen.

Sie unterrichtete und forschte an der Freien Universität Berlin, an der Sorbonne in Paris und an der Harvard University und habilitierte sich 2006 über transnationale islamische Netzwerke an der Freien Universität Berlin. Im Wintersemester 2007/2008 hatte sie eine Gastprofessur für „Islam in Europa“ an der Universität Wien inne.[1] Seit August 2017 ist sie Professorin am Center for Contemporary Middle East Studies der Syddansk Universitet in Odense, Dänemark.[2] Sie ist Fellow der Robert Bosch Stiftung im SCIANA - The Health Leaders Network, einem europäischen Netzwerk für Führungskräfte im Gesundheitswesen, das von der Robert Bosch Stiftung in Deutschland, The Health Foundation in England und der CAREUM Stiftung in der Schweiz aufgebaut wird.[3]

Von 2005 bis 2015 war Annabelle Böttcher als Delegierte und Beraterin im Bereich Sicherheitsmanagement, Analyse und Verhandlungsführung mit nichtkonventionellen Waffenträgern für das Rote Kreuz in Irak, Jemen,[4] Niger, Bangladesch, Schweiz, Jordanien, Libanon,[5][6] Syrien und der Türkei tätig.[7][8]

Annabelle Böttcher arbeitet außerdem als Beraterin für private und öffentliche Einrichtungen.[9]

Publikationen

  • Mit Turban und Handy: Scheich Na'im al-Qubrusi und sein transnationales Sufinetzwerk (= Mitteilungen zur Sozial- und Kulturgeschichte der islamischen Welt. Bd. 31). Ergon, Würzburg 2011, (Habilitationsschrift, FU Berlin, 2006).[10]
  • Syria’s Sunni Islam under Hafiz al-Asad. E-book, Kindle-Amazon Edition, November 2015.[11]
  • Islampolitik in Syrien von 1961 bis 1996. E-Buch. Kindle-Amazon Edition, October 2015.[12]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Annabelle Böttcher auf den Seiten den Universität Wien. Memento aus dem Internet Archive vom 5. Januar 2017.
  2. Annabelle Böttcher auf der Homepage der University of Southern Denmark
  3. SCIANA The Health Leaders Network
  4. Yemen: thousands displaced by conflict in just a few months - ICRC. 22. Dezember 2009. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
  5. لبنان اليوم.
  6. الجمعية الطبية الإسلامية - الأغاثة - الجمعية الطبية الإسلامية - الأغاثة. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
  7. وزير العدل يجتمع مع وفد اللجنة الدولية للصليب الأحمر اجتمع القاضي فايز الضاه.... Abgerufen am 21. Dezember 2017.
  8. الاغاثية تطلق مؤتمرها الثاني وقطر الخيرية ترعاه وتتبرع بمليوني دولار للاجئين السوريين في لبنان - دنيا الوطن. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
  9. Expertendatenbank Migration - Projekte - Netzwerk Migration in Europa. Network-migration.org. Abgerufen am 25. September 2013.
  10. Annabelle Böttcher: Mit Turban und Handy: Scheich Naẓim al-Qubrusi und sein transnationales Sufinetzwerk. 31. August 2011. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
  11. Annabelle Boettcher: Syria’s Sunni Islam under Hafiz al-Asad. Annabelle Boettcher. 7. November 2015. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
  12. Islampolitik in Syrien von 1961 bis 1996 eBook: Annabelle Boettcher: Amazon.de: Kindle-Shop. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Annabelle Böttcher aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.