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Andreas Sohn

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Andreas Sohn (* 15. März 1959 in Dortmund) ist ein deutscher Historiker.

Andreas Sohn studierte Geschichte, Katholische Theologie und Pädagogik an den Universitäten Münster und Poitiers. 1988 wurde er promoviert in Münster mit einer Arbeit zur Geschichte des cluniacensischen Klösterverbandes. Seit 1989 war Sohn wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1995 erfolgte die Habilitation in Münster. Sohn wurde während seines Studiums besonders von Joachim Wollasch geprägt. Wollasch weckte sein Interesse für die monastische und französische Geschichte und führte ihn zu Promotion und Habilitation. Seit 1995 war Sohn in Münster als Privatdozent tätig. 1997/98 war Sohn Gastprofessor an der Universität Graz, 1999 Gastprofessor an der École pratique des hautes études und 2000/01 erneut Gastprofessor in Graz. Sohn lehrt und forscht seit 2001 als Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Paris XIII. Von 2002 bis 2010 war er Stellvertretender Direktor des Centre de Recherches sur les Espaces, les Sociétés et les Cultures. Sohn ist zum Direktor des Centre de Recherches sur les Espaces, les Sociétés et les Cultures ernannt worden.

Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind die Stadt-, Kirchen-, Kultur- und Sozialgeschichte Europas, besonders Frankreichs, Italiens und Deutschlands. Dabei publizierte Sohn zu Paris, Orden und Klöstern, zum Papsttum, zur Genese von Residenzen und zur Geschichtsschreibung in Europa.

Schriften

  • Der Abbatiat Ademars von Saint Martial de Limoges (1063–1114). Ein Beitrag zur Geschichte des cluniacensischen Klösterverbandes (= Beiträge zur Geschichte des alten Mönchtums und des Benediktinertums. Bd. 37). Aschendorff, Münster 1989, ISBN 3-402-03971-0 (Zugleich: Münster, Westfalen, Universität, Dissertation, 1988).
  • Deutsche Prokuratoren an der römischen Kurie in der Frührenaissance (1431–1474) (= Norm und Struktur. Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und früher Neuzeit. Bd. 8). Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-03797-4 (Zugleich: Münster, Westfalen, Universität, Habilitations-Schrift, 1995).
  • zusammen mit Hermann Weber: Hauptstädte und Global Cities an der Schwelle zum 21. Jahrhundert (= Herausforderungen. Historisch-politische Analysen. Bd. 9). Winkler, Bochum 2000, ISBN 3-930083-25-6.
  • Von der Residenz zur Hauptstadt. Paris im hohen Mittelalter. Thorbecke, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-7995-0734-9.

Literatur

  • Andreas Sohn (Hrsg.): Wege der Erinnerung im und an das Mittelalter. Festschrift für Joachim Wollasch zum 80. Geburtstag (= Aufbrüche. Interkulturelle Perspektiven auf Geschichte, Politik und Religion. Bd. 3). Winkler, Bochum 2011, ISBN 978-3-89911-153-8, S. 234 (Autoreneintrag).

Weblinks

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