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Andreas Mrosek

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Andreas Mrosek (* 18. Januar 1958 in Dessau) ist ein deutscher Ingenieur, Unternehmer, Kraftsportler und Politiker (AfD, vormals CDU). Er ist seit der Bundestagswahl 2017 Mitglied des 19. Deutschen Bundestages für die AfD und gehörte von 2016 bis 2018 dem Landtag von Sachsen-Anhalt an.

Leben

Werdegang

Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule (POS) und der Kinder- und Jugendsportschule in Halle (Sektion Ringen) absolvierte er eine Lehrausbildung zum Werkzeugmacher und leistete von 1976 bis 1979 Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee (NVA).

1979/80 war er als Decksmann / Schiffsjunge und von 1981 bis 1983 als Vollmatrose tätig. 1984 erwarb er die Hochschulreife und studierte Navigation an der Ingenieurhochschule für Seefahrt Warnemünde/Wustrow. 1989 schloss er als Diplom-Ingenieur für Schiffsführung ab und arbeitete fortan auf verschiedenen Schiffen. Von 1995 bis 2000 war er Geschäftsführer der IKF Bauträger GmbH und 1998/99 Prokurist der Großring Bauträger GmbH. Von 2000 bis 2007 war er Geschäftsführer der Mykoplant GmbH, die 2007 durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst wurde.[1] 2006 bis Ende 2010 gehörte er dem Vorstand der Mykoplant Biotechnologie AG an, über die 2011 ebenfalls das Insolvenzverfahren eröffnet wurde.[2] Im Jahre 2007 wurde er Kanalsteurer auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Mrosek ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er wohnt in Dessau.

Sport

Er war Ringer bei der BSG Motor Dessau und ist mehrfacher Weltmeister im Bankdrücken in der Gewichtsklasse bis 125 kg.[3]

Politik

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2002 kandidierte Mrosek als Parteiloser erfolglos auf Listenplatz 11 für die rechtsextreme DVU-Abspaltung Freiheitliche Deutsche Volkspartei (FDVP), die landesweit 0,8 Prozent der Stimmen erhielt.[4]

Von 2002 bis 2012 war Mrosek Mitglied der CDU und gehörte von 2002 bis 2004 dem Stadtrat von Dessau-Roßlau an.

2013 trat Mrosek in die AfD ein und wurde für diese Partei 2014 erneut in den Stadtrat Dessau-Roßlau gewählt. Mrosek kandidierte 2014 erfolglos bei der Oberbürgermeisterwahl in Dessau-Roßlau; er erzielte bei der Hauptwahl ein Ergebnis von 6,7 Prozent der Stimmen.[5] Seit 2015 ist Mrosek Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Dessau-Roßlau.[6]

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 zog Mrosek mit 25,5 Prozent der Erststimmen als Direktkandidat seiner Partei im Wahlkreis Dessau-Roßlau (Wahlkreis 26) in den Landtag Sachsen-Anhalt ein.[7] Am 17. März 2018 erklärte Mrosek der Präsidentin des Landtages von Sachsen-Anhalt gegenüber, mit Ablauf des 15. April 2018 auf sein Abgeordnetenmandat zu verzichten. Der dadurch freigewordenen Sitz ging an Daniel Wald.

Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte er sowohl als Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Dessau – Wittenberg als auch über die Landesliste seiner Partei. Über die Landesliste zog er in den 19. Deutschen Bundestag ein.[8]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. handelsregister.de. (Link nicht mehr abrufbar) 16. März 2016.
  2. handelsregister.de. (Link nicht mehr abrufbar) 16. März 2016.
  3. OB-Wahl: Mrosek ist der vierte Kandidat. In: mz-web.de, 29. Januar 2014.
  4. Wahl des Landtages von Sachsen-Anhalt am 21. April 2002: Land Sachsen-Anhalt insgesamt. Website des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, abgerufen am 15. März 2016.
  5. Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt 2014. Oberbürgermeisterwahlen in den Kreisfreien Städten und Landratswahlen: Kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau. Website des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, abgerufen am 15. März 2016.
  6. Vorstand. Website des AfD-Kreisverbandes Dessau-Roßlau, abgerufen am 15. März 2016.
  7. Wahl des 7. Landtages von Sachsen-Anhalt am 13. März 2016: Landtagswahlkreis 26 Dessau-Roßlau. Website des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, abgerufen am 15. März 2016.
  8. Biografie Andreas Mrosek. Deutscher Bundestag, abgerufen am 30. September 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Andreas Mrosek aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.