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Andreas Dorau

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Andreas Dorau (2011)
Andreas Dorau (2011)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben
Die Liebe und der Ärger der Anderen
  DE 56 14.07.2017 (2 Wo.) {{{5}}}
Das Wesentliche
  DE 34 14.06.2019 (1 Wo.) {{{5}}}
Singles[1]
Fred vom Jupiter (Die Doraus & die Marinas)
  DE 21 15.03.1982 (18 Wo.) {{{5}}}
  AT 13 01.05.1982 (4 Wo.) {{{5}}}
Girls in Love (Grungerman Remix)
  FR 9 13.09.1997 (6 Wo.) {{{5}}}
Andreas Dorau bei Essen.Original 2014

Andreas Dorau (* 19. Januar 1964) ist ein deutscher Musiker. Sein bekanntester Hit ist Fred vom Jupiter (1981), das der Neuen Deutschen Welle zugeordnet wurde. In Frankreich landete er mit Girls in Love (1996) einen Top-10-Hit. 2017 schaffte er mit seinem zehnten Album Die Liebe und der Ärger der Anderen erstmals den Sprung in die Albumcharts.

Leben

Dorau ist der Sohn eines protestantischen Pfarrers, der als Mitglied der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus mehrfach inhaftiert wurde. Von Holger Hiller (Palais Schaumburg) lernte er das Gitarrespielen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb er im Rahmen einer Schul-AG den späteren NDW-Hit Fred vom Jupiter. Gegen den Willen seiner Lehrer schickte Dorau das Lied dem Label Ata Tak zu, nachdem er es zusammen mit den Marinas nochmals aufgenommen hatte. Die Single wurde ein großer Independent-Hit der Neuen Deutschen Welle (NDW).

1982 trat er mit Albert Oehlen unter dem Titel Evergreens of Psychoterror auf, um „alles was nervt, geballt zusammenzubringen“.

Dorau studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film, München (Abschlussarbeit: Schlag Dein Tier), schrieb Filmmusik (unter anderem zu Manta – Der Film) und arbeitete als freier Video-Consultant unter anderem für Mousse T., Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims.

Partner auf seinen drei Alben von 1992 bis 1997 war der Musiker Tommi Eckart, heute eine Hälfte des Duos 2raumwohnung. Dorau verfasst die meisten Texte selbst, doch seit den 1990er Jahren hat auch Wolfgang Müller von Die Tödliche Doris zahlreiche Texte für ihn geschrieben.

Im Jahr 1997 erreichte Wolfgang Voigts Grungerman Remix der Dorau-Single Girls in Love die französischen Charts und stieg in die Top-10 ein.[2]

Anlässlich seines 50. Geburtstages veröffentlichte er 2014 nebst einem Best-Of-Album auch Aus der Bibliothèque. Dieses Album spielte er erstmals mit einer Band ein, nämlich mit der Liga der gewöhnlichen Gentlemen, der Nachfolgeband von Superpunk.[3]

Dorau wohnt in Hamburg.[2]

Diskografie

Alben

  • 1981: Blumen und Narzissen
  • 1983: Die Doraus und die Marinas geben offenherzige Antworten auf brennende Fragen
  • 1988: Demokratie
  • 1992: Ärger mit der Unsterblichkeit
  • 1994: Neu!
  • 1997: 70 Minuten Musik ungeklärter Herkunft
  • 2005: Ich bin der eine von uns beiden
  • 2011: Todesmelodien
  • 2014: Aus der Bibliothèque
  • 2017: Die Liebe und der Ärger der Anderen
  • 2018: Koenig der Moewen (mit Gereon Klug)[4]
  • 2019: Das Wesentliche

Kompilationen

  • 1995: Ernte (Best of Atatak Releases)
  • 1995: Was ist N.E.U. (Remixe)
  • 1995: Elektronik gegen Härte (Mixtape)
  • 2014: Hauptsache Ich (Best Of)

Singles und EPs

  • 1981: Der lachende Papst
  • 1981: Lokomotivführer
  • 1981: Fred vom Jupiter (Die Doraus & die Marinas)
  • 1982: Kleines Stubenmädchen (Die Doraus & die Marinas)
  • 1983: Die Welt ist schlecht (Die Doraus & die Marinas)
  • 1985: Guten Morgen Hose (Kurzoper), EP mit Holger Hiller (Ata Tak)
  • 1988: Demokratie
  • 1994: Stoned Faces Don’t Lie
  • 1995: Das Telefon sagt Du
  • 1995: Die Sonne scheint
  • 1996: Girls in Love
  • 1997: So ist das nun mal
  • 1998: Die Menschen sind kalt
  • 1998: Was zu sagen war (mit Justus Köhncke)
  • 2004: Durch die Nacht (mit Justus Köhncke)
  • 2005: Straße der Träume
  • 2005: Kein Liebeslied (mit Alexandra Prince)
  • 2005: Weihnachten im Wald
  • 2005: 40 Frauen
  • 2006: Wir sind keine Freunde (mit Alexandra Prince)
  • 2011: Größenwahn
  • 2011: Stimmen in der Nacht
  • 2014: Flaschenpfand
  • 2014: Zwei Remixe zum Fünfzigsten
  • 2014: Ossi mit Schwan
  • 2018: Feelingsgefühle
  • 2019: Nein
  • 2019: Naiv
  • 2019: Identität
  • 2019: Unsichtbare Tänzer

Remixe

  • 1995: Baby D – (Everybody's Got To Learn Sometime) I Need Your Loving
  • 1996: BlümchenBoomerang (DJ IT Remix)[5]
  • 1997: Stereo Total – Schön von hinten (Andreas Doraus 'Schön von unten' Remix)
  • 1999: Fantastic Plastic Machine – Lotto (Andreas Dorau Remix)
  • 1999: Bugge Wesseltoft – You Might Say (Andreas Dorau Remix)
  • 1999: Giorgio Moroder – Take My Breath Away (Andreas Dorau Remix)
  • 2000: Paula – Als es passierte (Andreas Dorau Remix)
  • 2001: Station 17 – Bei Manni & Biene (Andreas Dorau & Justus Köhncke Remix)
  • 2002: Hildegard Knef – Heute Morgen war Termin (Andreas Dorau Remix)
  • 2005: Rocko Schamoni – Mauern (Walls Remix von Andreas Dorau & Marcus Rossknecht)

Filmografie

  • 1982: Die letzte Rache (Darsteller)
  • 1992: Schlag dein Tier (Regie, Drehbuch)
  • 1998: Die Menschen sind kalt (Regie, Drehbuch, Filmmusik)

Hörspiele

Literatur

  • Jürgen Teipel: Verschwende Deine Jugend : ein Doku-Roman über den deutschen Punk und New Wave. Frankfurt am Main, Suhrkamp 2001, ISBN 3-518-39771-0.
  • Andreas Dorau & Sven Regener: Ärger mit der Unsterblichkeit. Berlin, Galiani 2015, ISBN 3-86971-108-6.

Weblinks

 Commons: Andreas Dorau – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Charts DE Charts AT Charts FR
  2. 2,0 2,1 Carla Baum: Neues von Andreas Dorau zum 50.: Ohrwürmer und eine Vogelskulptur. In: taz.de. 17. Januar 2014, abgerufen am 9. August 2017.
  3. Jasmin Lütz: „Aus der Bibliothèque“ von Andreas Dorau. In: laut.de. 17. Januar 2014, abgerufen am 9. August 2017.
  4. Koenig der Moewen bei Laut.de
  5. Für Jasmin – Das Blümchen remix Album In: discogs.com
  6. BR Hörspiel Pool – Adorno, Traumprotokolle 3. April 2016.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Andreas Dorau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.