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Ana Novac

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Ana Novac (geb. 1929 in Dej, Rumänien; gest. 31. März 2010 in Paris) war eine rumänische Schriftstellerin, die als Jugendliche die Shoa in verschiedenen deutschen Konzentrationslagern überlebte. Seit 1969 lebte sie in Paris.

Mit 11 Jahren wurde Ana Novac durch die Annexion Siebenbürgens ungarische Staatsbürgerin. Im Sommer 1944 wurde sie vierzehnjährig als Jüdin ins KZ Auschwitz deportiert. Sie führte ein Tagebuch, das ihre Gefangenschaft dort, im KZ Płaszów und anderen Lagern dokumentiert. Es wurde 1966 in Ungarn veröffentlicht (deutsch Die schönen Tage meiner Jugend, 1967) und bildet als authentisches Zeugnis des Lagerlebens ein literarisches Pendant zum Tagebuch der Anne Frank.

1945 war Ana Novac nach Rumänien zurückgekehrt, wo sie in den Fünfziger Jahren erste Erfolge als Bühnenautorin erlebte. 1957 wurde sie mit dem rumänischen Staatspreis ausgezeichnet, geriet aber zunehmend ins Visier des kommunistischen Regimes. 1965 konnte sie über Ungarn in den Westen ausreisen.

Werke

  • Match a la Une
  • Les beaux jours de ma jeunesse. Aus dem Ungarischen von Jean Parvulesco. Julliard, Paris 1968; wieder unter dem Titel J’avais quatorze ans à Auschwitz, Presses de la Renaissance, Paris 1982
  • Le maître de Trésor, Balland, 2002. ISBN 2-268-04340-1
  • Les noces de Varenka, Calmann-Lévy, 1996. ISBN 2-7021-2491-7
  • Comme un pays qui ne figure pas sur la carte, Balland, Paris, 1992
  • Un lit dans l'hexagone
  • Si j’etais un bebe-phoque, ou les souvenirs d’un zombie, Les Temps, Modernes, Paris
  • Le complexe de la soupe, Ed. L’Avant Scene, Paris
  • Cap sur la Lune, Le Meridien Editeur
  • Les accidents de l’ame, Balland, Paris
  • Le grabat, 1988
  • Nocturne’, 1984
  • La Porte, 1985
  • Un nu deconcertant, 1970

Weblinks

Notizen

  1. Mit "Lebenslauf anstatt eines Vorworts" S. 5 - 8, Text von 1965. Gesamt 186 Seiten, ohne ISBN. Ganzseit. s/w. Frontispiz mit Namenszug.
  2. nach der von Novac selbst überarb. französischen Neufassung samt neuem Vorwort von 2008. 320 Seiten
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