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Altdorf bei Nürnberg

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Altdorf b.Nürnberg
Altdorf bei Nürnberg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Altdorf b.Nürnberg hervorgehoben
49.387511.356944444444444
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Nürnberger Land
Höhe: 444 m ü. NN
Einwohner:

15.301 (31. Dez. 2011)[1]

Postleitzahl: 90518
Vorwahl: 09187
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 5 74 112
Stadtgliederung: 25 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Röderstraße 10
90518 Altdorf b.Nürnberg
Webpräsenz: www.altdorf.de
Erster Bürgermeister: Erich Odörfer (CSU)
Lage der Stadt Altdorf b.Nürnberg im Landkreis Nürnberger Land

Altdorf bei Nürnberg (Audio-Datei / Hörbeispiel Aussprache?/i; amtlich: Altdorf b.Nürnberg) ist eine Stadt und ein Mittelzentrum im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.

Geografie

Datei:Altdorf air.jpg
Luftaufnahme aus dem Jahr 2005. Der Blick geht in etwa nach Westen.

Geografische Lage

Die ehemalige Universitätsstadt liegt etwa 25 km südöstlich von Nürnberg inmitten einer reizvollen Mittelgebirgslandschaft (400–700 m ü. M.) mit Rhätschluchten (Rhät = Oberer Keuper) und wald- und wiesenreichem Oberland. Im Winter ist Altdorf sehr schneereich, im Sommer bietet die hügelige Umgebung viele Freizeitmöglichkeiten, wie Radtouren oder Wanderungen. Von Hegnenberg aus kann man bei sonnigem Wetter einen Panoramablick über das mittelalterliche Städtchen genießen.

Stadtgliederung

Die Stadt gliedert sich in 25 Ortsteile:[2]

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Offenhausen, Lauterhofen, Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz, Burgthann, Schwarzenbruck, Winkelhaid und Leinburg. Altdorf gehört zur Metropolregion Nürnberg.

Geschichte

Historische Daten

  800 Fränkischer Königshof
1129 Erste urkundliche Erwähnung
1281 Der Bezirk Hofmark Altdorf untersteht der kaiserlichen Verwaltung.
1299 Altdorf wird an den Grafen Emich von Nassau verpfändet.
1360 Erste urkundliche Erwähnung als „Markt“ beim Verkauf an Burggraf Albrecht von Nürnberg[3]
1368 Stiftung von Märkten
1387 Erste urkundliche Erwähnung als „Stadt“, Bau von Graben und Mauern
1393 Verkauf durch den pommerschen Herzog Swantibor, den Gemahl der Tochter Anna des Burggrafen Albrecht von Nürnberg, an den Pfalzgrafen Ruprecht
1504 Inbesitznahme durch die Reichsstadt Nürnberg, Sitz eines Nürnberger Pflegamtes
1575/78 Sitz des nürnbergischen Gymnasiums, Akademie
1622 Universitätsprivileg (Universität bis 1809); einer der berühmtesten Schüler ist Albrecht von Wallenstein.
1666 Der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz promoviert in Altdorf.
1672 Johann Christoph Sturm gründet das Collegium Curiosum sive Experimentale, dessen Mitglied Leibniz wurde.
1806 Altdorf kommt mit Nürnberg zum Königreich Bayern.
1824 Die Stadt erhält das Königliche Schullehrerseminar.
1894 Das Volksschauspiel Wallenstein in Altdorf wird uraufgeführt.
1925 Im Seminargebäude werden durch den Landesverband für Innere Mission Einrichtungen für Körperbehinderte geschaffen.
1945 Sitz des Landratsamtes (bis 1965)
1945[4] Ab Mai Sitz der U.S.-Soldatenzeitung The Stars and Stripes (Southern Germany Edition, später dann umbenannt in European Edition; bis zum Umzug nach Griesheim/Hessen) in die ehemaligen Gebäude der NS-Zeitung Der Stürmer. Die erste Ausgabe (Bd. 1 – Nr. 1) wurde am 8. Mai 1945 (V-E-Day) mit dem Titel ETO WAR ENDS gedruckt und ausgeliefert.
1972/78 Gemeindegebietsreform mit Eingemeindung umliegender Gemeinden
2012 Der Bayerische Ministerrat bringt einen Entwurf für ein neues Landesentwicklungsprogramm in das Gesetzgebungsverfahren ein, in welchem die Einstufung als Mittelzentrum vorgeschlagen ist. Angesichts der erheblichen Widerstände zahlreicher Verbände gegen den Gesetzesentwurf ist der Ausgang aber vollkommen offen.[5]

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1972 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Eismannsberg, Grünsberg und Rasch sowie Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Penzenhofen eingegliedert.[6] Hagenhausen, Pühlheim, Rieden und Röthenbach bei Altdorf kamen am 1. Januar 1978 hinzu.

Politik

Abgeordnete

Die Interessen Altdorfs im Bayerischen Landtag vertritt MdL Norbert Dünkel (CSU), im Bundestag die Vorsitzende des Tourismusausschusses des Bundestages MdB Marlene Mortler (CSU).

Stadtrat

Der Stadtrat von Altdorf setzt sich aus 24 Stadträten und dem Ersten Bürgermeister zusammen.

CSU SPD Grüne FWG / UNA Gesamt
2008 9 8 3 4 24 Sitze
2014 8 8 3 5 24 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014[7])

Bürgermeister

Wappen

Blasonierung: „In Schwarz ein rotbewehrter, -gezungter und -bekrönter goldener Löwe, ein gespaltenes Schildchen haltend, darin vorne ein schwarzer Adler am Spalt, hinten fünfmal von Rot und Silber schräg geteilt.“

Wappenerklärung: Der Löwe ist der Pfälzer Löwe, das Schildchen das Wappen der Stadt Nürnberg. Dieses Wappen geht auf die Zeit der Nürnberger Herrschaft von 1503 bis 1806 zurück. In der Geschichte Altdorfs gab es drei weitere Wappen: Das älteste von 1374 zeigt den Hohenzollernschild und die hennebergische Henne, das zweite von 1478 den Pfälzer Löwen vor baierischen Rauten und ein drittes von 1836 den baierischen Löwen und das Nürnberger Wappen.[9]

Städtepartnerschaften

Altdorf bei Nürnberg unterhält Städtepartnerschaften mit:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wallenstein-Festspiele

Die Wallensteinfestspiele sind eine Veranstaltung, die seit 1894 alle drei Jahre im Sommer stattfindet. Sie erinnert an den Feldherren Wallenstein, der einst in Altdorf studierte, und die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Die nächsten Spiele finden 2021 statt.

St.-Laurentius-Kirche

Datei:Laurentius Kirche Altdorf.jpg
Die St.-Laurentius-Kirche

Die Kirche wurde bis 1407 im Stil der Spätgotik erbaut. Der Chor der Kirche, wie auch Teile des Turms sind bis heute erhalten. 1755 wurde das Hauptschiff im barocken Stil umgebaut bzw. erweitert. Erwähnenswert sind die Orgel in einem barocken Prospekt im Kircheninneren und die aus der Zeit als Universitätsstadt stammenden Gebetsnischen für Professoren und Studenten sowie das Taufbecken aus Altdorfer Marmor. Seit 1527 ist die Kirche evangelisch.

Rathaus

Datei:Rathaus Altdorf 20180521.jpg
Das ehemalige Rathaus, jetzt Kultur-Rathaus

Das Rathaus direkt neben der Kirche wurde im 16. Jahrhundert im Renaissance-Stil erbaut und weist mit einem Zwerchhaus ein für die deutsche Renaissance charakteristisches Architekturelement auf. Das Rathaus ist ein typisches Beispiel für die fränkische Sandsteinbauweise. Im Rahmen einer umfangreichen denkmalgerechten Sanierung wird die historische Bausubstanz wieder weitestgehend sichtbar gemacht. Mittlerweile ist die Stadtverwaltung jedoch bis auf das Kulturamt in Räumlichkeiten in der Röderstraße gezogen, weshalb das Rathaus jetzt offiziell „Kultur-Rathaus“ genannt wird.

Universitätsgebäude (Wichernhaus)

Die Kollegien- und Hörsaalgebäude der vormaligen Universität Altdorf wurden 1575 als Schule für Kinder Nürnberger Aristokratenfamilien im Renaissance-Stil erbaut. Einige Jahre später wurde die Schule zur Akademie erhoben und 1623 in eine Universität umgewandelt. Bekannt wurde die Universität durch ihre Fakultäten für Medizin (insbesondere für die Entwicklung der Chirurgie und das lange Zeit gültige Standardkompendium von Lorenz Heister), Recht und Naturwissenschaften (u. a. Grundlagenforschung zur Lichtempfindlichkeit der Silbersalze, Schulzegraphie, als Grundlage der Fotografie). Neben den (teils rekonstruierten) botanischen Gärten gab es auch ein astronomisches Observatorium und ein chemisches Labor. Die Universität in Altdorf bestand bis 1809 als Hochschule; die Gebäude sind als typische Hochschulanlage ein anschauliches Zeugnis deutscher Hochschulgeschichte, da sie weitgehend unverändert im Zustand des 18. Jahrhunderts erhalten blieben (wie ansonsten nur noch die ebenfalls aufgelassene Universität Helmstedt). Bekannt ist die Universität auch durch Studenten wie Albrecht von Wallenstein und Gottfried Wilhelm Leibniz. Die Bestände der Universitätsbibliothek befinden sich heute in der Universität Erlangen. Übergangsweise diente das Wichernhaus als Lehrerkollegium und wurde schließlich 1925 in ein Behindertenhospital umgewandelt. Heute bietet das von den Rummelsberger Anstalten genutzte Gebäudeensemble als Wichernhaus Wohnmöglichkeiten, eine Schule und ein Internat für Körperbehinderte. Außerdem wird im Hof alle drei Jahre im Sommer das Festspiel Wallenstein in Altdorf aufgeführt; die nächsten Wallensteinfestspiele finden im Sommer 2018 statt.

Stadtbefestigung

Datei:Altdorf bei Nürnberg - Unterer Torturm von Außen - 1.jpg
Das Untere Tor, Ansicht von außen (Feldseite)

Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind noch drei Türme und Fragmente der um 1400 errichteten Stadtmauer erhalten. Besonders eindrucksvoll sind die Stadttore an den beiden Enden des Marktplatzes (Unteres und Oberes Tor).

Schloss

Das Schloss wurde 1558 für die Nürnbergischen Pfleger errichtet. 1808 wurde es zum bayerischen Landgericht und 1862 zum Amtsgericht. Es diente von 1945 bis 1965 als Landratsamt und ist seit 1972 eine Polizeiwache. Vor dem Gebäude steht der Wallensteinbrunnen.

Prethalmühle

Die Prethalmühle war im Mittelalter eine Station an der Handelsstraße Nürnberg – Regensburg. Im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt, wurde die Station 1643 wieder aufgebaut. Heute leben in der Prethalmühle sieben Familien. Die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig geklärt. Eine Theorie besagt, dass die Prethalmühle ein königlicher Gutshof war, von dem aus die im Süden der Stadt Altdorf befindlichen „Preitlingsfelder“, ein königliches Lehen, bewirtschaftet wurden. Im Schwarzachtal gelegen, die am südlichen Rand der Prethalmühle fließt, bildete sie damals einen Grenzpunkt zwischen dem Gebiet der Reichsstadt Nürnberg und der Wittelsbacherischen Oberpfalz.

Schloss Grünsberg

Datei:SchlossGruensberggross.jpg
Schloss Grünsberg bei Altdorf im Nürnberger Land

Das Schloss Grünsberg geht auf eine Burganlage aus dem Mittelalter (13. Jahrhundert) zurück. Die Erweiterung der Burg zu einer Schlossanlage erfolgte im Zeitraum von 1717 bis 1723 mit bedeutenden Stuckdecken. Ab 1754 gehörte Schloss Grünsberg der Patrizierfamilie Stromer von Reichenbach, die es 1999 in eine gemeinnützige Stiftung umwandelte. Das bedeutende Inventar ist an jedem ersten Sonntag im Monat sowie auf Voranmeldung bei Führungen zu besichtigen.

Eismannsberg

Die St.-Andreas-/St.-Bartholomäus-Kirche im Ostteil stammt aus romanischer Zeit und steht an einem Ort einer früheren Kapelle (möglicherweise vom ehemaligen Eismannsberger Schlossherren Ratz). Das Kirchenschiff wurde im 16. Jahrhundert unter Mithilfe von Hedwig von Eyb angefügt und in der Barockzeit von der Patrizierfamilie von Oelhafen renoviert. Den Dachstuhl erneuerte man im 19. Jahrhundert, später wurde der Innenraum der Kirche für den Orgeleinbau verändert. Im Juli 2007 wurde eine Generalsanierung der Kirche abgeschlossen.

Bau- und Bodendenkmäler

Geotope

Datei:Loewengrube 05.jpg
Geotop Löwengrube

Auf dem Gemeindegebiet von Altdorf befinden sich sieben vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope.


Schulen und Bildungseinrichtungen

  • Hans-Dötsch-Grundschule
  • Mittelschule Altdorf
  • Leibniz-Gymnasium
  • Musikschule der Stadt Altdorf
  • Schule für Körperbehinderte, Grund- und Hauptschule (Wichernhaus)
  • Sonderpädagogisches Förderzentrum Wichernhaus
  • Fachakademie für Sozialpädagogik
  • Evangelische Erwachsenenbildung Altdorf
  • Katholische Erwachsenenbildung
  • Nürnberger Schule für Baumpflege
  • Technische Akademie Wuppertal Weiterbildungszentrum
  • Volkshochschule Schwarzachtal

Verkehr

Straßen

Durch Altdorf verlaufen:

Unmittelbar südlich liegt die Autobahn A 3, etwa zwei Kilometer nördlich verläuft die A 6. Beide kreuzen im Nordwesten am Autobahnkreuz Altdorf.

Die nächstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind:

  • AS 90 Altdorf/Burgthann, 1 km vom Ortszentrum: A 3 Richtung Nürnberg, Regensburg
  • AS 62 Altdorf/Leinburg, 2 km vom Ortszentrum: A 6 Richtung Nürnberg, Amberg

Öffentlicher Nahverkehr

Altdorf ist Endpunkt der Bahnstrecke Feucht–Altdorf. Am Altdorfer Bahnhof endet die S-Bahn-Linie S2 der Nürnberger S-Bahn, die alle 20 bis 40 Minuten verkehrt und den Nürnberger Hauptbahnhof in 30 Minuten erreicht. Die meisten Züge der Linie S2 fahren von Nürnberg weiter nach Schwabach und Roth, sodass auch dorthin umsteigefreie Verbindungen bestehen. Altdorf West, der zweite Haltepunkt der Linie S2 im Altdorfer Stadtgebiet, dient neben den dortigen Wohngebieten und mehreren Firmen vor allem den Schülern des benachbarten Altdorfer Gymnasiums.

Folgende Busse verkehren im Stadtgebiet und den Ortsteilen vom Altdorf:

VGN-Linie Betreiber Laufweg
331 Reba-Eno AltdorfWeißenbrunnLeinburg – Diepersdorf – Röthenbach(Pegnitz)
333 Schielein Altdorf – Weißenbrunn – GersdorfLauf(Pegnitz)
512 DB-Frankenbus AltdorfBerg – Holzheim – Neumarkt(OPf)
550 Merz-Reisen Altdorf – Hagenhausen – WappeltshofenTraunfeld
551 Merz-Reisen Altdorf – RaschSchwarzenbachGroßvoggenhof
552 Merz-Reisen Altdorf Bf – Marktplatz – Prackenfels – Altdorf
553 Merz-Reisen Altdorf – Altenthann – Rummelsberg – Ochenbruck
554 Merz-Reisen Altdorf – Hegnenberg – Pühlheim – Raschbach
555 Stadt Altdorf Badener Str. – Türkeistr. – Bahnhof – Burgthanner Weg – Badener Str.
558 DB-Frankenbus Rufbus Altdorf – Berg
Vorlage:ÖPNV Nürnberg VAG Feucht – Moosbach – Winkelhaid – AltdorfHagenhausen

In den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sowie in Nächten vor Feiertagen wird Altdorf stündlich von der Nürnberger Nachtbuslinie (Nightliner) N55 von und nach Feucht angefahren. In Feucht besteht Umsteigeverbindung zur Linie N15 vom und zum zentralen Umsteigepunkt am Nürnberger Hauptbahnhof. Die Fahrtdauer bis Nürnberg beträgt 51 Minuten.[10]

Industrie und Gewerbe

Datei:E-T-A (1).jpg
Firmensitz der E-T-A

Tourismus und Freizeit

Altdorf besitzt zahlreiche Sport- und Freizeiteinrichtungen. Bekannt ist das Freibad, welches im Jahr 2002 und 2008 renoviert wurde und über ein 50 Meter-Becken verfügt.

Im Jahre 1997 wurde mit Förderung durch den Landschaftspflegeverband ein Obstlehrpfad[11] entlang der ehemaligen Verbindungsstraße Altdorf – Rasch angelegt.

Wandern

Für Wanderer stehen im Altdorfer Umland acht gut ausgeschilderte Rundwanderwege zur Verfügung.[12]

Zusätzlich wird Altdorf auch von zahlreichen Wanderwegen des Fränkischen Albvereins (FAV) durchzogen.

Überregional bekannt sind die Fernwanderwege:

Daneben gibt es weitere regionale Wanderwege[13]:

  • Altdorf – Pommelsbrunn (Blaupunkt, FAV 64), Länge: 25 km
  • Birglandweg (Blaukreuz, FAV 75), Altdorf – Poppberg (Gemeinde Birgland, Landkreis Amberg-Sulzbach), Länge: 22 km
  • Eppeleinsweg (Rotkreuz, FAV 47), Erlangen-Buckenhof – Neumarkt in der Oberpfalz, Länge: 92 km
  • Hochlandsteig (Gelbpunkt, FAV 66), Hersbruck (Landkreis Nürnberger Land) – Altdorf, Länge: 25 km
  • Reichswaldweg (Blaukreuz, FAV 80), Nürnberg – Altdorf, Länge: 20 km
  • Schwarzachtalweg (Blaukreuz, FAV 50), Altdorf – Neuses, Länge: 28 km
  • Zeidlerweg (Blaustrich, FAV 119), Altdorf – Feucht, Länge: 14 km

Sehenswertes in der Natur

Datei:Altdorf Raethschlucht1.jpg
Eine Rhätschlucht bei Prackenfels
Datei:Rinne Raschbach 09.jpg
Steinerne Rinne bei Raschbach

Im Altdorfer Umland befinden sich viele Rhätschluchten. Die bekannteste dürfte wohl die Teufelskirche von Grünsberg sein. Sehenswert ist auch der ehemalige Felsenkeller Löwengrube bei Lenzenberg sowie die Teufelshöhle bei Prackenfels. Nahe Raschbach liegt die sehenswerte Steinerne Rinne bei Raschbach.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Nach den drei erstgenannten Ehrenbürgern ist jeweils eine Straße in der Stadt benannt.

  • Konrad Lengenfelder, Erster Direktor des Leibniz-Gymnasiums Altdorf, Stadtarchivar und Stifter des Universitäts-Museums
  • Michael Geißler, Kriminalkommissar nach dem Zweiten Weltkrieg
  • Franz Theophil Becker (1902–1996), Professor der Medizin, wirkte am Wichernhaus Altdorf
  • Kurt Purucker († 16. März 2011 im Alter von 91 Jahren), ehem. Landrat, ehem. Erster Bürgermeister[14]

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die in der Stadt wirkten

Literatur

  • Georg Andreas Will; mit Nachträgen von Christian Conrad Nopitsch: Geschichte und Beschreibung der nürnbergischen Universität Altdorf. 1801, Reprint: Scientia Verlag, Aalen 1975.
  • Gesellschaft für Familienforschung in Franken (Hrsg.): Reichsstadt Nürnberg, Altdorf und Hersbruck – Genealogica, Heraldica, Juridica. Verlag Die Egge in Komm, Nürnberg 1954, S. 253, IDN: 453615252 (Freie Schriftenfolge der Gesellschaft für Familienforschung in Franken, Bd. 6).
  • Konrad Lengenfelder: Altdorf bei Nürnberg in alten Ansichten. 5. Aufl., Neuaufl. der ursprünglichen Ausg. von 1977. Europ. Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande 1995, ISBN 90-288-1515-5 (78 Seiten).
  • Hans Recknagel: Geschichten und Geschichte. Historische Skizzen von Altdorf und Nürnberg. Hessel-Verlag, Feucht 2003, ISBN 3-9807345-2-8.
  • Johann Wolfgang Woerlein: Die Houbirg oder Geschichte der Nürnberger Schweiz – Hersbruck, Altdorf und Lauf mit ihren Umgebungen im weltgeschichtlichen Zusammenhang. Nürnberg 1838, insbesondere S. 171–175
  • Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/3980038653 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
  • Horst Claus Recktenwald: Die Fränkische Universität Altdorf. Zweite Auflage. Lorenz Spindler Verlag, Nürnberg 1990, ISBN 3-88929-073-6 (104 S., brosch.).
  • Horst Claus Recktenwald: Gelehrte der Universität Altdorf. Lorenz Spindler Verlag, Nürnberg 1966 (134 S., geb. mit Abbildungen).

Weblinks

 Commons: Altdorf bei Nürnberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Altdorf bei Nürnberg – in den Nachrichten
 Wikisource: Altdorf bei Nürnberg – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Ortsdatenbank. Bayerische Landesbibliothek Online, abgerufen am 26. Mai 2017.
  3. S. J. F. Böhmer: Regesta Imperii VIII. Die Regesten des Kaiserreichs unter Kaiser Karl IV. 1346–1378, Alfonds Huber (Bearb.). Johann Friedrich Böhmer (Hrsg.). Innsbruck (1877), Nummer 3192
  4. Neueste Geschichte: Ende Erster Weltkrieg bis 2012 (altdorf.de, abgerufen am 5. Dezember 2015)
  5. http://www.altdorf.de/sites/gensite.asp?SID=cms08112012024824425989&msr=1&Art=03274
  6. Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 542.
  7. Ergebnis der Stadtratswahl 2014 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  8. Liste der Bürgermeister seit 1818 (Memento vom 22. April 2009 im Internet Archive)
  9. Informationen zum Wappen auf der Website der Stadt Altdorf
  10. Netzplan der Nürnberger Nachtbusse (Nightliner) (Memento vom 5. Dezember 2007 im Internet Archive)
  11. Obstlehrpfad
  12. Lokale Altdorfer Wanderwege (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) (Abgerufen am 12. März 2013)
  13. OSM: Wanderwege des Fränkischen Albverein
  14. Nachruf der Gemeinde für Kurt Purucker, abgerufen am 3. Juni 2011
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