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Alpenveilchen

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Alpenveilchen
Cyclamen graecum in Griechenland

Cyclamen graecum in Griechenland

Systematik
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Primelgewächse (Primulaceae)
Unterfamilie: Myrsinengewächse (Myrsinoideae)
Gattung: Alpenveilchen
Wissenschaftlicher Name
Cyclamen
L.

Die Alpenveilchen (Cyclamen) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Myrsinengewächse (Myrsinoideae) innerhalb der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Zu dieser Gattung zählen etwa 22 Arten, von denen die meisten Arten im Mittelmeerraum heimisch sind.

Nur eine Art, das Europäische Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) ist in den Alpen, nach denen die Gattung im Deutschen benannt ist, weit verbreitet. Die bekannte Topfpflanze ist das Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum) das seine Wurzeln in Kleinasien hat, von wo es im 17. Jahrhundert nach Europa gekommen ist.

Beschreibung

Cyclamen-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen, die Knollen als Überdauerungsorgane ausbilden. Die gestielten Laubblätter sind einfach und haben oft eine helle Zeichnung auf der Blattoberfläche.

Alpenveilchen tragen auf Stielen stehende einzelne Blüten, die zwar nach unten hängen, deren Kronblätter jedoch stark nach oben gebogen sind. Ihre Farbe reicht von Weiß über Rosa bis Purpurrot.

Die Kapselfrüchte werden mit zunehmender Reife durch Wachsen und Einkrümmen des Stieles in den Boden versenkt. Die Kapseln öffnen sich erst, wenn sie sich in der Erde befinden.

Cyclamen purpurascens, Illustration

Systematik und Verbreitung

Die Cyclamen-Arten besitzen Areale rund ums Mittelmeer: Europa und Nordafrika bis nach Kleinasien. In der Gattung Alpenveilchen (Cyclamen) sind etwa 22 Arten bekannt. Hier sind die Untergattungen mit Arten, Unterarten, Synonymen und Heimat der Arten aufgelistet:[1][2]

Zimmer-Alpenveilchen Cyclamen-persicum-Hybride

Zierpflanzen

Einige Arten wie das frühlingsblühende Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) und das herbstblühende Efeublättrige Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium) sind in Mitteleuropa winterhart und werden an schattigen Plätzen in Gärten gepflanzt.[6] Am bekanntesten sind bei uns die Kultursorten der Cyclamen-persicum-Hybriden. Sie vertragen keine Fröste und werden als Zimmerpflanzen in kühlen Räumen gepflegt.

Quellen

  • Chris Yesson, Alastair Culham: A phyloclimatic study of Cyclamen. In: BMC evolutionary biology. Band 6, Nr. 72, 2006, S. 1–23, PMC 1599755 (freier Volltext).

Einzelnachweise

  1. Cyclamen im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. (engl.)
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Christopher Grey-Wilson: Cyclamen: a guide for gardeners, horticulturists and botanists. 2. Auflage. BT Batsford, London 2002, ISBN 0-7134-8760-7.
  3. Brian Mathew: Genus Cyclamen in Science, Cultivation, Art and Culture. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2013, ISBN 978-1-84246-472-4.
  4. Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/3800134780 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
  5. James A. Compton, Alastair Culham: New combinations in Cyclamen subgenus Psilanthum. In: Cyclamen, Journal of the Cyclamen Society. Band 27, Nr. 2, 2003, S. 70–72.
  6. Bernd Hertle, Peter Kiermeier, Marion Nickig: Gartenblumen. Das große GU PraxisHandbuch. Gräfe und Unzer, München 2008, ISBN 978-3-8338-0704-6, 248 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).

Weblinks

 Commons: Cyclamen – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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