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Alfred Mond

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Alfred Mond

Alfred Moritz Mond, 1st Baron Melchett of Langford (geb. 23. Oktober 1868 in Farnworth, Cheshire; gest. 27. Dezember 1930 in London) war ein britischer Industrieller und Politiker.

Biografie

Der Sohn des aus Deutschland stammenden Chemikers Ludwig Mond und dessen Frau Frida, geb. Löwenthal war zunächst in der Industrie und dort zuletzt als Vorstandsvorsitzender (Chairman) der Mond Nickel Co. tätig, einem Tochterunternehmen der von seinem Vater mitbegründeten Brunner-Mond AG.

Mond begann zudem auch sich politisch zu engagieren. 1900 trat er für die Liberalen in Salford South an - und verlor. 1903 trat er der National League of Young Liberals bei. Im Januar 1906 gelang ihm als Kandidat in Chester der Einzug in das Unterhauses (House of Commons), in dem er bis 1928 die Interessen der Liberal Party vertrat. Während des Ersten Weltkrieges wurde er 1916 von Premierminister David Lloyd George zum ersten Regierungskommissar für Bauten (Commissioner of Works) berufen und behielt dieses Amt bis 1921. Zwischen 1921 und 1922 war er schließlich Gesundheitsminister (Minister of Health) im Kabinett von Premierminister Lloyd George.

Als 1926 die Brunner-Mond AG mit Nobel Explosives, der United Alcali Company und der British Dyestuffs Corporation zur Imperial Chemical Industries (ICI) fusionierte, hatte er maßgeblichen Anteil daran und wurde daraufhin Chairman von ICI. Als starker Befürworter einer industriellen Kooperation initiierte er 1927/28 zusammen mit dem Präsidenten des Trades Union Congress, dem Dachverband der britischen Gewerkschaften, Ben Turner, die Mond-Turner-Konferenz, die zur anschließenden Gründung des Nationalen Industrierates führte.

Statue von Alfred Mond in Tel Mond (Israel).

Für seine Verdienste wurde er 1928 als 1st Baron Melchett of Langford in den erblichen Adelsstand berufen.

Neben dem ersten Präsidenten der Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, war sein Name Namensgeber für den 'World Controller' Mustapha Mond in Aldous Huxleys 1932 erschienenen dystopischen Roman "Brave New World".

Literatur

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alfred Mond aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.