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Alfred Hartlieb von Wallthor

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Alfred Freiherr Hartlieb von Wallthor (* 23. Januar 1921 in Feldkirch; † 23. Juli 2011 in Detmold[1]) war ein deutscher Historiker. Er setzte sich insbesondere mit der Geschichte Westfalens auseinander.

Leben

Alfred Freiherr Hartlieb von Wallthor studierte nach dem Kriegsdienst Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Dieses Studium schloss er mit dem Staatsexamen und 1950 mit der Promotion zum Dr. phil. bei Kurt von Raumer ab.

Im Jahr 1961 trat Hartlieb von Wallthor in das Provinzialinstitut für westfälische Landes- und Volksforschung ein, 1965 wurde ihm die Leitung der Hauptstelle übertragen. Ebenfalls 1961 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen gewählt. Zwischen 1971 und 1979 war er Vereinsdirektor des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Münster. Im Januar 1986 wurde Hartlieb von Wallthor in den Ruhestand verabschiedet.[2]

Parallel zu dieser Tätigkeit hatte Hartlieb von Wallthor einen Lehrauftrag über westfälische Landesgeschichte an der Universität Münster.

Er war ab 1979 mit der Historikerin Heide Barmeyer-Hartlieb verheiratet.[3] Er wurde in Detmold-Heidenoldendorf begraben.[4]

Schriften (Auswahl)

  • Heinrich IV. von Frankreich und das Kaisertum. Münster 1950 (Münster, Universität, Dissertation, 1. Dezember 1950, maschinschriftlich).
  • (Hrsg. mit Franz Petri): Grundfragen der Gebiets- und Verwaltungsreform in Deutschland (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. H. 16). Aschendorff, Münster 1973, ISBN 3-402-05873-1.
  • (Hrsg. mit Heinz Quirin): Landschaft als interdisziplinäres Forschungsproblem. Vorträge und Diskussionen des Kolloquiums am 7./8. November 1975 in Münster (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. H. 21). Aschendorff, Münster 1977, ISBN 3-402-05879-0.
  • (Hrsg.): Geschichte und Funktion regionaler Selbstverwaltung in Westfalen (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Reihe 1: Wirtschafts- und verkehrswissenschaftliche Arbeiten. H. 22). Aschendorff, Münster 1978, ISBN 3-402-06080-9.
  • Auftakt zum Vormärz in Preußen. Die preußische Verfassungsfrage auf dem 3. Westfälischen Provinziallandtag von 1830/31 (= Beiträge zur Geschichte der preußischen Provinz Westfalen. Bd. 3 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. 38, 3). Aschendorff, Münster 1988, ISBN 3-402-05999-1.
  • Der Freiherr vom Stein und Russland. Grote, Köln 1992, ISBN 3-17-012156-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige von Alfred Freiherr Hartlieb von Wallthor (abgerufen am 15. November 2014).
  2. Lebenswerk für Westfalen. In: Westfalenspiegel, Jg. 1986, Heft 2, S. 45.
  3. Heide Barmeyer-Hartlieb vollendet 70. Lebensjahr (Memento vom 4. August 2012 im Webarchiv archive.is), Lippe-Blatt, 2010, abgerufen am 2. Februar 2016, von archiv.is.
  4. memoria-vestri.net (Memento vom 2. Februar 2016 im Internet Archive).


Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alfred Hartlieb von Wallthor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.