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Aharon Davidi

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Aharon Davidi (geb. 1927 in Tel Aviv; gest. 11. Februar 2012 in Kirjat Ono[1]) war ein Brigadegeneral der israelischen Armee und Begründer von dessen Freiwilligenprogramm Sar-El.

Leben

Aharon Davidi 2002
Offiziere des 890. Fallschirmjäger-Bataillons mit Generälen 1955 – oben: Leutnant Meir Har-Zion, Major Arik Sharon, Generalleutnant Mosche Dayan, Hauptmann Dani Matt, Leutnant Moshe Efron, Generalmajor Asaf Simchoni, unten: Hauptmann Aharon Davidi, Leutnant Ya'akov Ya'akov, Hauptmann Raful Eitan

Davidis Eltern stammten aus der Ukraine. Er engagierte sich ab dem fünfzehnten Lebensjahr bei Hagana und Palmach.[2]

Im Unabhängigkeitskrieg von 1948 kämpfte er an der Südfront in der Negev-Brigade, in der auch seine spätere Frau Hassida diente.[2] 1953 meldete er sich zur neu aufgestellten Fallschirmtruppe als Kompaniechef.[2] Seine Einheit tat sich 1953/54 bei verschiedenen Vergeltungsaktionen und Kommandounternehmen hervor. 1955 wurde er für bei einem Einsatz in Gaza gezeigte Tapferkeit ausgezeichnet.[2] Im Sinaifeldzug von 1956 nahm er als Oberstleutnant entscheidend an der Einnahme des Mitla-Passes teil.[2] 1965 wurde er zum ersten Kommandeur des Fallschirm- und Infanteriekorps bestellt.[2]

Im Sechstagekrieg leitete er persönlich die Einnahme Scharm El-Scheichs und führte nach der Verwundung Raful Eitans dessen Fallschirmjäger bis zum Suezkanal. 1970 nahm er als Brigadegeneral seinen Abschied vom aktiven Militärdienst und studierte in London Geographie.[2] 1973 promovierte er über die Probleme ethnischer Minderheiten in China.[2] Ab 1974 unterrichtete er an der Universität Tel Aviv.[2] 1977 zog er auf den Golan, um Direktor der Gemeinde- und Kulturaktivitäten für den Golan und das Jordantal zu werden.[2] Während des Libanonkrieges gründete er das Sar-El-Programm für ausländische Freiwillige bei der israelischen Armee, das er lange Jahre leitete.[2]

Davidi lebte zuletzt in Ramat Gan und war Vater dreier Kinder.[2]

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Aharon Davidi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.