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Agnes Meyerhof

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Agnes Meyerhof (geb. 2. Juni 1856 in Hildesheim; gest. 22. August 1942 im KZ Theresienstadt) war eine deutsche Bildhauerin, Zeichnerin, Porträt- und Landschaftsmalerin und Kunstgewerblerin. Sie lebte und arbeitete vor allem in Frankfurt am Main und wurde vor allem durch Tierdarstellungen und zoologische Illustrationen bekannt.

Leben

Agnes Meyerhof wuchs als Tochter des Kaufmanns Magnus Meyerhof und seiner Frau Carolina, geb. Schwabe mit vier Geschwistern in Hildesheim auf. Wie ihre Schwester Leonie erhielt sie Zeichenunterricht bei dem Bildhauer Prof. Heinrich Küsthardt in der Heimatstadt. Zu ihren Lehrern zählten Julius Maria Jakob Welsch und Hugo Steiner-Prag. Als bildende Künstlerin war sie jahrzehntelang in Frankfurt am Main tätig und malte u. a. Motive aus Zoo und Palmengarten.

Sie erlitt das Schicksal vieler älterer Menschen jüdischer Herkunft, die – vorab zum „Heimeinkaufsvertrag“ für das angebliche „jüdische Siedlungsgebiet“ genötigt – in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurden und unter den dort herrschenden kläglichen Bedingungen meist nur noch wenige Tage zu leben hatten. Die 86-Jährige verließ Frankfurt mit Transport XII/1 am 19. August 1942; drei Tage später ist in den überlieferten Listen des Lagers ihr Tod bezeugt.[1]

Anmerkungen

Literatur

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Agnes Meyerhof aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.