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Aegidius Mayer

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Aegydius Mayer, eigentlich: Josef Aegydius Mayer, (geb. 31. Mai 1857 in Schwarzenberg; gest. 23. Jänner 1935 in Schruns) war ein österreichischer Politiker (CSP) und Dekan. Er war von 1902 bis 1919 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag.

Ausbildung und Beruf

Mayer besuchte zunächst das Gymnasium Mehrerau und absolvierte danach das Staatsgymnasium in Brixen. Er trat in der Folge in das Priesterseminar Brixen ein und empfing am 23. Juli 1882 die Priesterweihe. Er war ab 1882 als Pfarrprovisor in Gaißau beschäftigt und war danach von 1883 bis 1886 Expositus in Dornbirn-Oberdorf. 1886 übersiedelte er als 1888 Pfarrprovisor nach Lech, 1888 wurde er Pfarrer in Lech. Mayer verblieb bis 1892 in Lech und wechselte danach 1892 als Pfarrer in die Gemeinde Schruns. Zudem war er ab 1892 Redakteur des „Vorarlberger Volksblatt“. In Schruns war Mayer bis zum Jahr 1933 als Pfarrer tätig, 1908 übernahm er zudem die Funktion des Dekans.

Politik und Funktionen

Mayer wurde Mitglied der Christlichsozialen Partei und kandidierte bei der Landtagswahl in Vorarlberg 1902 für die Christlichsoziale Partei im Wahlkreis der Landgemeinden für den Wahlbezirk Bludenz und Montafon. Er konnte die Wahl für sich entscheiden und wurde 1902 als Abgeordneter des Vorarlberger Landtags angelobt, wobei er dem Landtag in der Folge bis 1919 angehörte. Der Landtag wurde jedoch nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs zwischen 1914 und 1918 nicht mehr einberufen. Mayer wurde am 3. November 1918 als Mitglied der provisorischen Vorarlberger Landesversammlung erneut angelobt und gehörte der provisorischen landesversammlung bis zum 16. Juni 1919 an.

Neben seier politischen Tätigkeit war Mayer Gründer der Marianischen Jungfrauenkongregation in Schruns und Gründer des katholischen Reichsbundes. Er gehörte als Mitglied dem Vorarlberger Landesmuseumsverein an und war Mitglied der CV-Studentenverbindung „Austria“. Zudem engagierte er sich ab 1992 als Redakteur des Vorarlberger Volksblattes (und des Volkskalenders.

Privates

Aegydius Mayer wurde als Sohn des Schwarzenberger Landwirts Alex Konrad Mayer (1814–1886) und dessen Gattin Maria Katharina Mayer (1816–1886) geboren.

Auszeichnungen

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Aegidius Mayer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.