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Adolfas Mekas

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Adolfas Mekas (geb. 30. September 1925 in Semeniškiai, Biržai, Litauen; gest. 31. Mai 2011 in Poughkeepsie, New York[1]) war ein litauischer, meist in den Vereinigten Staaten lebender Filmregisseur und Hochschullehrer.

Leben

Adolfas Mekas kam 1949 in die Vereinigten Staaten, nachdem er während des Zweiten Weltkriegs in einem Konzentrationslager der Nationalsozialisten interniert war und die Zeit nach Kriegsende in einem Lager für Displaced Persons in Deutschland verbrachte, wo er Gelegenheit hatte, Theater- und Literaturwissenschaft zu studieren. Von 1951 bis 1953 arbeitete er als Fotograf im U.S. Army Signal Corps; anschließend gründete er 1954 mit seinem älteren Bruder Jonas die Filmzeitschrift Film Culture und eine Filmemacher-Kooperative, die als unabhängige Vertriebsfirma diente. Anfang der 1960er Jahre war Mekas in die neo-dadaistische Fluxus-Bewegung involviert und wirkte 1961 an ersten Fluxus-Performances mit. Danach drehte er erste Kurzfilme und schließlich die Komödie Hallelujah the Hills, die 1963 auf den Filmfestspielen in Cannes lief. 1971 entstand Going Home und unter der Regie seines Bruder Reminiscences of a Journey to Lithuania, die ihre erste Reise nach Litauen seit Ende des Weltkriegs zeigte.[2][3] Er unterrichtete 33 Jahre am New Yorker Bard College; 1971 gründete er das Filmprogramm in Bard, das er bis 1994 leitete. Er unterrichtete nach seiner Emeritierung bis 2004 und lebte in Rhinebeck. [4] In seinen letzten Jahren arbeitete er unter anderem mit David Avallone an einem Film über Giordano Bruno (Burn Bruno Burn) und wirkte bei Jonas Mekas’ Filmtagebuch Sleepless Nights Stories mit.[5]

Filmografie (Auswahl)

  • 1963: Hallelujah the Hills
  • 1964: The Brig (mit Jonas Mekas)
  • 1965: Skyscraper
  • 1965: The Double-Barreled Detective Story
  • 1968: Windflowers
  • 1970: Campeneras and Campaneros
  • 1971: Going Home

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Adolfas Mekas aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.