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Adam Yauch

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Adam Yauch (2006)

Adam Nathaniel Yauch (Aussprache: Jauk; geb. 5. August 1964 in New York City; gest. 4. Mai 2012 ebenda[1]) war ein US-amerikanischer Musiker und Musikproduzent, der vor allem als Gründungsmitglied der Beastie Boys unter dem Pseudonym MCA bekannt wurde.

Leben und Werk

Yauch wurde 1964 im New Yorker Stadtteil Brooklyn als Sohn von Frances und Noel Yauch geboren. In der Highschool brachte er sich selbst das Bassspielen bei. Nach der Schule besuchte er das New Yorker Bard College, das er nach zwei Jahren verließ.[2] 1979 gründete er mit Michael Diamond (Mike D), John Berry und Kate Schellenbach die Beastie Boys, welche zunächst Hardcore Punk produzierten. Mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums Licensed to Ill (1986) und der darauffolgenden Tournee mit der Hip-Hop-Band Run-D.M.C. gelang der Band der Durchbruch. Mit über 40 Millionen verkauften Tonträgern und vier Nummer-1-Alben in den USA zählen die Beastie Boys zu den erfolgreichsten Hip-Hop-Bands. Unter dem Pseudonym Nathaniel Hörnblowér führte Yauch bei zahlreichen Musikvideos der Gruppe auch Regie, so z. B. bei So Whatcha Want, Intergalactic, Body Movin und Ch-Check It Out.

Seit 1992 interessierte Yauch sich für Buddhismus, seit 1996 war er praktizierender Buddhist.[3] Im gleichen Jahr gründete er gemeinsam mit Erin Potts den Milarepa Fund, der das International Tibet Independence Movement unterstützte und 1996 mit dem in San Francisco durchgeführten Tibetan Freedom Concert vor 100.000 Zuschauern eines der größten Benefizkonzerte seit Live Aid organisierte.[4]

Im Jahr 2002 gründete Yauch die Filmfirma Oscilloscope Laboratories. Das Unternehmen produzierte Yauchs Regiedebüt, die Basketball-Dokumentation Gunnin' For That #1 Spot (2008). Außerdem ist Yauchs Firma als Verleih für Independentfilme wie Kelly Reichardts Wendy and Lucy (2008) und Meek’s Cutoff (2010), Oren Movermans The Messenger – Die letzte Nachricht (2009), Banksys Streetart-Dokumentation Exit Through the Gift Shop (2010) und Lynne Ramsays We Need To Talk About Kevin (2011) tätig.[5]

Im Juli 2009 wurde bei Yauch Ohrspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert, infolgedessen die Veröffentlichung des Albums Hot Sauce Committee Part 1 verschoben und bereits geplante Auftritte abgesagt wurden.[6][7] Nach einer zwischenzeitlichen Hoffnung, dass er den Krebs besiegt habe[8], verschlechterte sich sein Gesundheitszustand wieder. An der Zeremonie zur Aufnahme der Band in die Rock and Roll Hall of Fame im April 2012 konnte Yauch nicht mehr teilnehmen.

Am 4. Mai 2012 verstarb er im Alter von 47 Jahren im New York Presbyterian Hospital in Manhattan.[2] Er hinterließ seine Frau und eine Tochter (* 1998).[1]

2013 wurde Adam Yauch ein Park in Brooklyn gewidmet, in dem Yauch als Kind gespielt hat.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 'Beastie Boys' MCA Dead at 47 bei tmz.com, abgerufen am 4. Mai 2012
  2. 2,0 2,1 Adam Yauch (MCA) Of The Beastie Boys Dies At 47, auf Globalgrind.com, abgerufen am 5. Mai 2012
  3. Adam Yauch on His Spiritual Journey: 'I Don't Care If Somebody Makes Fun of Me' bei rollingstone.com, abgerufen am 4. Mai 2012
  4. Beastie Boys Co-Founder Adam Yauch Dead at 47 bei rollingstone.com, abgerufen am 4. Mai 2012
  5. How Adam Yauch Rocked Hollywood with Oscilloscope bei hollywood.com, abgerufen am 4. Mai 2012
  6. Album und Tour verschoben: Beastie-Boys-Sänger hat Krebs in Stern vom 21. Juli 2009
  7. Beastie Boys' Adam Yauch Diagnosed With Cancerous Tumor bei pitchfork.com, abgerufen am 4. Mai 2012
  8. Beastie Boy 'hopeful' over cancer bei bbc.co.uk, abgerufen am 4. Mai 2012
  9. Adam Yauch wird ein Park in Brooklyn gewidmet bei joiz.ch, abgerufen am 7. Mai 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Adam Yauch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.