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Abu Anas al-Liby

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Datei:Anas al-Liby.jpg
Abu Anas al-Liby 2004

Abu Anas al-Liby (arabisch أبو أنس الليبي; bürgerlich Nasih Abd al-Hamid al-Rukai) ist Libyer und gilt als wichtigster Computerexperte von al-Qaida. Im Oktober 2001 setzte das FBI al-Liby auf die Liste der meistgesuchten Terroristen.[1]

Al-Liby studierte in Libyen. Währenddessen gehörte er der islamistischen Opposition an. Anfang der neunziger Jahre zog al-Liby in den Sudan, wo er sich Osama Bin Laden anschloss. 1995 erhielt er als Gaddafi-Gegner kurzzeitig politisches Asyl in Großbritannien.[2] Er soll später, 1998, zu den Drahtziehern der Terroranschläge auf die Botschaften der Vereinigten Staaten in Daressalam und Nairobi gehört haben.[3] Anfang Oktober 2013 wurde al-Liby in Tripolis von der amerikanischen Spezialeinheit Delta Force unter Mithilfe von CIA und FBI[4] festgenommen und anschließend ohne Anwalt verhört.[5] Er soll vor ein amerikanisches Gericht gestellt werden.[4]

Die libysche Regierung äußerte in einer Stellungnahme, von der Operation nichts gewusst und ihr nicht zugestimmt zu haben, zudem soll al-Liby vor ein libysches Gericht gestellt werden.[6] Nach Angabe hochrangiger, anonymer amerikanischer Regierungsmitarbeiter habe die libysche Regierung der Operation Wochen zuvor prinzipiell zugestimmt.[7]

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Abu Anas al-Liby aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.