Abbahu

Rabbi Abbahu war einer der bedeutendsten Amoräer der so genannten dritten Generation (um 290–320 u. Z.) in Palästina.

Er war einer der späteren Schüler Jochanans und auch Schüler des Jose ben Chanina, studierte mit Resch Lakisch und Rabbi Eleasar ben Pedat. Er war Schulhaupt in Caesarea und Kenner des Griechischen.

Von ihm sind mehrere Kontroversen mit Minim (Christen?) überliefert.

Literatur

• Wilhelm Bacher: Die Agada der palästinensischen Amoräer. Band 2, Strassburg 1896, Nachdruck: Olms, Hildesheim 1965, S. 88-142.
• S. T. Lachs: Rabbi Abahu and the Minim. In: Jewish Quarterly Review. Band 60, 1969, S. 197-212.
• Hermann L. Strack und Günter Stemberger: Einleitung in Talmud und Midrasch. 7. Auflage, Beck, München 1982, ISBN 3-406-08282-3, S. 95.
• Julius H. Schoeps (Hrsg.): Neues Lexikon des Judentums. Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh München 1992, ISBN 3-570-09877-X, S. 13.

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