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1000 v. d. Z.

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Ereignisse

  • Ca. 1000 v. d. Z. bis etwa 926 v. d. Z.: Die zwölf Stämme Israels bildeten die erste konstitutionelle Monarchie in Palästina. Glanzzeit des jüdischen Reiches unter den Königen David (der zweite König) und Salomo: David, der Hirtenknabe, der zum Stammvater einer langen Reihe von Königen über Juda wurde, vereinigte die zwölf Stämme Israels unter seiner Herrschaft, ebenso vereinigt er die Königreiche Juda und Israel und macht Jerusalem, das er im Krieg gegen die Jebusiter erobert hatte, zur Hauptstadt seines neuen vereinigten Königreichs von Israel und Juda und begründete damit die innige Verbindung seines Volkes mit dieser Stadt. Einige der bekanntesten Geschichten in der Bibel drehen sich um König David, aber weder Historikern noch Archäologen ist es bisher gelungen, diese Erzählungen zu untermauern. Man ist sich im allgemeinen darüber einig, dass David im 10. Jhdt. v. d. Z. gelebt hat. Reste von Gebäuden aus dieser Zeit sind in Jerusalem ausgegraben worden – allerdings könnte es sein, dass es sich dabei um Bauten Salomos handelt. Sicher ist, dass David eine sehr charismatische Persönlichkeit gewesen sein muss. Nur wenige Menschen haben die Phantasie der Nachgeborenen so sehr in ihren Bann gezogen, und das seit nun dreitausend Jahren. Zwischen dem 10. und dem 8. Jhdt. v. d. Z. war Jerusalem der einzige „Wohnsitz“ Jehovas. Zwar finden sich auch an anderen Orten des Reiches, darunter Lachisch, Meggido und Taanach, Kultstätten verschiedenen Charakters, aber es ist nicht ganz klar, ob diese dem Gott Israels oder anderen Gottheiten geweiht waren. Die berühmteste dieser Anlagen ist jene in der von Salomo erbauten Grenzfestung Arad im Norden des Negev. Rätselhafte Inschriften aus dem 8. Jhdt. v. d. Z. auf dem Gelände einer befestigten Raststation für Fernreisende im heutigen Kuntilet Ajrud erwähnen neben Jehova auch Baal und El. Auf einem grossen Vorratskrug findet sich gar Jehova mit einer „Aschera“ verbunden, in der einige Wissenschaftler seine Gemahlin sehen, die allerdings wohl eher in Israel denn in Juda verehrt wurde. Die Theologie des alten Israel war – wie sich auch aus der Bibel selbst herauslesen lässt – stark von kanaanäischen Glaubensvorstellungen beeinflusst und bis zur Zeit des babylonischen Exils wohl kaum ganz und gar monotheistisch. Salomo baute Tempel für die verschiedenen Gottheiten seiner zahlreichen ausländischen Frauen, und gegen Ende seiner Herrschaft beteiligte er sich sogar selbst an deren Götzendienst (1 Könige 11,4).
  • Ca. 1000 v. d. Z. bis ca. 450 v. d. Z.: Propheten, Prophetenzeit
  • Ab ca. 1000 v. d. Z.: Aramäisch Verkehrssprache Vorderasiens
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