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Trinkwasser

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Trinkwasser aus der Flasche
Trinkwasser aus dem Wasserhahn

Trinkwasser ist Wasser für den menschlichen Bedarf. Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel, es kann nicht ersetzt werden (Eingangs- und Leitsatz der DIN 2000).

Als Trinkwasser ist jedes Wasser definiert, das zum Trinken, zum Kochen, zur Zubereitung von Speisen und Getränken oder insbesondere zu den folgenden häuslichen Zwecken bestimmt ist:

  • Körperpflege und-reinigung
  • Reinigung von Gegenständen, die bestimmungsgemäß mit Lebensmittel in Berührung kommen (Gläser, Geschirr, Bestecke, etc.)
  • Reinigung von Gegenständen, die bestimmungsgemäß nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommen (Kleidung, Wäsche, etc.)[1]

Trinkwasser ist Süßwasser mit einem so hohen Reinheitsgrad, dass es für den menschlichen Gebrauch, insbesondere zum Trinken und zur Zubereitung von Speisen, geeignet ist. Trinkwasser darf keine krankheitserregenden Mikroorganismen enthalten und sollte eine Mindestkonzentration an Mineralstoffen enthalten. Die am häufigsten im Trinkwasser gelösten Mineralstoffe sind die Kationen Calcium (Ca2+), Magnesium (Mg2+) und Natrium (Na+) und die Anionen Carbonat (CO32−), Hydrogencarbonat (HCO3), Chlorid (Cl) und Sulfat (SO42−). Die Summe der Konzentrationen von Calcium und Magnesium wird als Wasserhärte bezeichnet.

Die Güteanforderungen an Trinkwasser sind in Deutschland in der DIN 2000 und in den gesetzlichen Grundlagen, der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der Allgemeine Verordnung für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) festgelegt.[2]

Im Gegensatz zu mineralischen und fossilen Rohstoffen wird Wasser als einfache Verbindung, mit wenigen Ausnahmen, nicht verbraucht. Wasser wird nur gebraucht und kann dabei verunreinigt werden und so mit Schadstoffen belastet sein. Die gesamte Wassermenge der Erde in allen Aggregatzuständen bleibt weitgehend gleich, lediglich die Verteilung zwischen den Umweltkompartimenten ändert sich. Eine geringe Menge des Wassers entweicht als Wasserdampf aus der Lufthülle in das Weltall.

Wasserbedarf

Anstehen nach Wasser (März 1920 Kapp-Putsch)

Der Wasserbedarf des Menschen variiert je nach körperlicher Verfassung, Körpermasse, Aktivität und Klima. Der Mensch nimmt Wasser in Form von Getränken und Speisen zu sich und gibt es mit Urin, Kot, Schweiß und Atemluft ab. Wasser entsteht im Körper auch beim oxidativen Abbau von organischen Nahrungsstoffen.

Die WHO gibt eine Trinkwasserbedarfsschätzung bei „hohem Bedarf“ von etwa zwei Litern je Tag für einen 60 kg schweren Erwachsenen und von 1 Liter für ein Kind mit 10 kg Körpergewicht an.[3] Allerdings weisen neuere Studien darauf hin, dass der Flüssigkeitsbedarf auch durch ausreichenden Verzehr von Getränken wie etwa Saft, Milch oder auch Kaffee gedeckt werden kann und stark individuell variiert.[4][5]

Leitungswasser wird auch für andere Zwecke, wie Wäschewaschen, Toilettenspülung, Körper-, Geschirr- und Wohnungsreinigung verwendet. In den letzten Jahrzehnten wurde mit einem Verbrauch an Trinkwasser von 140 bis 160 Liter pro Tag und Einwohner gerechnet. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Trinkwasser ist in Deutschland laut einer Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) durch einen bewussten Umgang mit Wasser seit 1990 beinahe kontinuierlich gesunken, gegenwärtig verbraucht jeder Bundesbürger durchschnittlich 122 Liter Wasser pro Tag (Stand 2011).[6]

In anderen Ländern ist der Verbrauch teilweise weitaus höher, der Verbrauch in Italien wird mit 260 Litern pro Tag und Einwohner angegeben und die Wüstenstadt Dubai zählt sogar mit 500 Litern je Tag und Kopf zu den Spitzenreitern und strebt bei der dortigen Herstellung des Trinkwassers durch Meerwasserentsalzung eine notwendige Verbrauchssenkung an[7][8].

Qualität und Preis des Trinkwassers

Kontrolle von Trinkwasser
Wasserreservoir Schlund in Zollikon, gefüllt mit aufbereitetem Seewasser aus dem Zürichsee

In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden ist Trinkwasser das am intensivsten kontrollierte Lebensmittel und damit zum Verzehr uneingeschränkt geeignet.

In Einzelfällen können erhöhte Belastungen des Trinkwassers mit Schadstoffen (beispielsweise Arsen, Blei, Cadmium, Chlorid, Eisen, Kupfer, Nitrat, Phosphat, Uran, Zink) beim Endverbraucher vorkommen.[9] Im März 2013 berichtete das ZDF über erhöhte Belastung des Trinkwassers mit chemischen Abfällen wie Antibiotika, Pestiziden oder Desinfektionsmitteln.[10] Grenzwerte legt die Trinkwasserverordnung fest, doch zu vielen Schadstoffen existieren noch keine Grenzwertfestlegungen.

Verantwortlich für erhöhte Bleianteile im Trinkwasser können immer noch vorhandene, alte Bleileitungen in der Hausinstallation sein. Die Stiftung Warentest fand bei der Auswertung von 20.000 Trinkwasseranalysen aus dem Zeitraum von 1994–2004, aus Zapfhähnen in Haushalten, bei fünf Prozent der Proben mehr als 25 Mikrogramm je Liter (µg/l) Blei. Ein erhöhtes Risiko bestand demnach in ostdeutschen Regionen, in Schleswig-Holstein und in den Großräumen Hamburg, Bremen, Bonn und Frankfurt.[11] Der Grenzwert gemäß TrinkwV liegt bei 10 µg/l. Trinkwasseranalysen können klären, ob die eigene Hausinstallation betroffen ist.

Probleme bei der Qualität des Trinkwassers aus Grundwasser können in der Regel durch die ordnungsgemäße Ausweisung von Schutzgebieten vermieden werden. Teilweise ist die Unterschutzstellung in Gebieten mit intensiver konventioneller landwirtschaftlicher Nutzung jedoch nicht ausreichend. Insbesondere durch zu starke Gülledüngung oder durch alte Kläranlagen und den dadurch verursachten Nitrateintrag in das Grundwasser kann das daraus gewonnene Trinkwasser für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich sein. In diesen Fällen muss der Wasserversorger die Nitratkonzentration durch Aufbereitung, tiefere Brunnen und Kooperationen mit der Landwirtschaft senken. Auch aus Flüssen stammendes Wasser kann Schadstoffe aus Kläranlagen oder Industrieeinleitungen enthalten. Schadstoffe können im „Normalbetrieb“ oder durch Unfälle in das Gewässer gelangen. Wasserversorger an den großen Flüssen Deutschlands sind zu Vorfeldkontrolle und zur Bereitstellung redundanter Techniken zur Wasseraufbereitung übergegangen. Medikamente und andere pharmakologisch wirksame Stoffe, beispielsweise Röntgenkontrastmittel oder Sexualhormone, können durch den Wasserkreislauf in das Trinkwasser gelangen und zu systemischen Risiken führen.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch warnte 2008 vor hohen Urankonzentrationen, so wurden 39 µg/l Uran in Maroldsweisach im Landkreis Haßberge (Bayern), 33 µg/l in Lobenrot im Landkreis Esslingen und 30,08 µg/l in Reimershagen im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) ermittelt. Insgesamt liegen bei 8200 gemeldeten Messungen 150 oberhalb von 10 µg/L vor, dem Grenzwert der novellierten TrinkwV von 2011.[12] Im Durchschnitt enthält Trinkwasser in Deutschland mit durchschnittlich 0,3 µg/l Uran weniger Uran als Mineralwasser mit durchschnittlich 2,8 µg/l.[13] Der Zusammenhang erhöhter Urangehalte in Mineral- und Trinkwässern mit der Geologie der Grundwasserspeichergesteine wurde 2008 erstmals bundesweit untersucht.[14] Dabei stellte sich heraus, dass erhöhte Urangehalte vorwiegend an Formationen wie Buntsandstein oder Keuper gebunden sind, die selbst geogen erhöhte Urangehalte aufweisen. Örtlich ist auch Uran aus Phosphatdünger in das Grundwasser durchgeschlagen.

Trinkwasser kann in einzelnen Fällen Quelle epidemischer Krankheitsausbrüche durch enterale pathogene Viren sein. So wurden in Finnland im Jahre 1998 bis 2003, mit Förderung der Europäische Union, eine Studie über trinkwasserbedingte Norovirus-Ausbrüche beauftragt. Dabei konnten bei 10 von 18 Norwalk-Virus-Ausbrüchen die nachgewiesenen Subtypen in den Stuhlproben der Patienten, wie auch in den entsprechenden Trinkwasserproben nachgewiesen werden.[15] Dies sind Ausnahmen, die regional sehr begrenzt auftreten und umgehend saniert werden. Weit über 99 % des in Deutschland abgegebenen Trinkwassers sind gemäß Bundesgesundheitsamt und Umweltbundesamt ohne Beanstandungen.

Für Trinkwasser bestehen im deutschsprachigen Raum höhere Qualitätsanforderungen als für industriell abgepacktes Mineralwasser und Tafelwasser; es gilt als das am besten untersuchte Lebensmittel überhaupt. Trinkwasser und Tafelwasser muss im Gegensatz zu natürlichem Mineralwasser nicht „ursprünglich rein“ sein, darf also aufbereitet und vermischt werden. So darf mit Kohlenstoffdioxid versetztes Wasser – unabhängig von Qualität und Mineralstoffgehalt – in Restaurationsbetrieben auch nicht als Mineralwasser angeboten werden.

In anderen Ländern ist die Trinkwasserqualität aufgrund mangelnder Aufbereitung und Überwachung häufig schlechter. In beliebten Urlaubsgebieten wie Spanien und Portugal variiert teilweise die Qualität des Leitungswassers von „Als Trinkwasser geeignet“ bis „Beim Verzehr in großen Mengen gesundheitsgefährdend“. Zum Kochen ist das Trinkwasser in ganz Europa geeignet.

Der Preis für Trinkwasser in Deutschland ist regional sehr verschieden. 2007 und 2011 ermittelten Studien in Essen einen etwa 340 % höheren Preis als in Augsburg. In Essen ist das Wasser doppelt so teuer wie im benachbarten Bochum. Als Ursache für die Preisunterschiede werden unterschiedliche Voraussetzungen (Rohwasserherkunft, Rohwasserqualität, Aufbereitungskosten, Topografie, Infrastrukturkosten, u. a.) bei den Wasserversorgern genannt.[16]

Wasser ist in Deutschland kein Mangelartikel. Die Hauptkosten für Trinkwasser im Haushalt sind Fixkosten für die Versorgungsleitungen und Bereitstellung der Wasseraufbereitung, die auch ohne Verbrauch anfallen. Üblicherweise werden diese Fixkosten auf die Verbrauchskosten umgelegt. So kostet Trinkwasser in Deutschland im Mittel etwa 1,50 Euro pro Kubikmeter. Für das notwendigerweise entstehende Abwasser kommen Gebühren von zwei bis vier Euro pro Kubikmeter hinzu, wobei die Abwassermenge zumeist in gleicher Höhe angenommen wird.

Organisation der Trinkwasserversorgung

Eine sichere und hygienische Wasserversorgung ist ein entscheidender Beitrag zur Gesundheit und Seuchenvermeidung.

Trinkwasser muss in Deutschland gemäß der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) folgende Anforderungen erfüllen:

  • farblos, geruchlos,
  • frei von Krankheitserregern,
  • mit einem Gehalt an gelösten mineralischen Stoffen in bestimmten Konzentrationen
  • geschmacklich neutral und kühl,
  • nicht gesundheitsschädigend.

Eine Desinfektion von Trinkwasser ist nach der Trinkwasserverordnung zulässig.

Trinkwasser wird in Mitteleuropa zumeist aus Grundwasser durch Brunnen, seltener Artesische Brunnen oder direkt aus Quellen gewonnen. Auch Oberflächenwasser aus Talsperrseen, Seen oder Flüssen wird verwendet. Dabei wird das Wasser entweder direkt aus dem Gewässer entnommen oder als Uferfiltrat aus Brunnen in Gewässernähe zu Trinkwasser aufbereitet. In Einzelfällen, meist im außereuropäischen Raum, wird es direkt aus Flusswasser gewonnen.

Der Transport zum Verbraucher erfolgt in Industriestaaten zumeist durch ein Wasserverteilungssystem, bestehend aus Pumpen, Leitungen und Behältern. In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in Industriestaaten manchmal in Notsituationen wird es durch Tankwagen oder Gebinde wie Flaschen, Fässer und Kunststoffsäcke verteilt.

Eine wichtige Richtlinie für Trinkwasseranlagen in Deutschland ist die VDI 6023. Sie beschäftigt sich mit der korrekten Planung, Errichtung, Betrieb und Instandsetzung von Trinkwasseranlagen in Gebäuden und auf Grundstücken. Wasser in Leitungen sollte stets fließen. Stagniert es über längere Zeit in den Wasserleitungen, können sich mehr Mikroorganismen in höherer Konzentration entwickeln, als dies nach der Trinkwasserverordnung zulässig ist.

Ursachen hierfür können sein, dass:

  • das Wasser mikrobiell nutzbare organische Stoffe enthält.
  • das verwendete Leitungsmaterial verwertbare Substrate an das Wasser abgibt.
  • die Leitungen überdimensioniert sind.
  • an Stichen zu wenig Wasser entnommen wird.
  • Temperaturbereiche genutzt werden, bei denen Bakterienwachstum, insbesondere das von Krankheitserregern, gefördert wird.
  • die Anlage nicht sachgerechte in Betrieb genommen bzw. verwendet wird.

In wasserarmen Küstenländern wird Trinkwasser auch durch energieintensive Meerwasserentsalzungsanlagen gewonnen.

Trinkwasserversorgung beim Militär durch einen Wassersack (Diekirch-Militärmuseum)

Deutschland, Österreich und die Schweiz sind aufgrund ihrer geographischen Lage und Niederschlagssituation so wasserreich, dass der Wasserbedarf meist lokal oder regional gedeckt werden kann. In vielen Fällen sind aber auch in Mitteleuropa regionale und überregionale Flächenversorgungen (zum Beispiel Gelsenwasser oder Suez Environnement) aufgebaut worden. Die Errichtung, Erhaltung und der Betrieb von Wasserversorgungsanlagen erfolgt in den meisten Bundesländern durch Kommunen, Unternehmen, Wassergenossenschaften, Wasserverbände und durch privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen. Anders als in anderen europäischen Ländern, wo teilweise, wie in den Niederlanden, Konzentrationsprozesse staatlich beschleunigt wurden, ist in Deutschland die öffentliche Wasserversorgung bisher überwiegend kommunal geprägt und entsprechend den örtlichen Vorkommen organisiert. Trinkwasser gilt in Deutschland nicht als Handelsgut, sondern als das wichtigste Nahrungsmittel und es unterliegt daher strengem Schutz.

Nur wenige der deutschen Versorgungsunternehmen sind überregional und noch weniger international tätig (Ausnahme: RWEaqua). Die großen französischen Versorgungsunternehmen sind weltweit an der Privatisierung der Wasserversorgung aktiv beteiligt.

Trinkwassergewinnung

Trinkwasserspender in Überlingen
Trinkwasserspender in Bozen

Gewinnung aus Brunnen

Bei den Brunnen werden Schachtbrunnen und Bohrbrunnen unterschieden. Mit Schachtbrunnen wird oberflächennahes Grundwasser bis etwa 8 bis 10 Meter unter Gelände erschlossen und mit Bohrbrunnen Grundwasser bis in Tiefen von 400 m. Die Brunnentiefe ist abhängig von der Lage und Mächtigkeit der wasserführenden Schichten. Jeder Brunnen hat eine maximale Förderkapazität, die abhängig ist von der Größe des Grundwasserleiters, dessen Durchlässigkeit und dem entsprechenden Brunnenausbau, wie Brunnen- und Filterrohrdurchmesser und der Länge der Brunnenfilterstrecken. Unterwasserpumpen fördern das Wasser zur Aufbereitung oder bei brauchbarer Qualität direkt ins Trinkwasserleitungsnetz.

Die Anzahl der Brunnen richtete sich nach den Mengenanforderungen der Verbraucher und ist beschränkt auf die behördlich genehmigte maximale Entnahmemenge pro Wassergewinnungsgebiet, da aus einem Gewinnungsgebiet nur die jeweils nachfließende Menge entnommen werden darf.

Da Schachtbrunnen nicht in große Tiefen reichen, kann die Qualität des Wassers durch die Nähe zur Erdoberfläche beeinträchtigt sein. Beim Bohrbrunnen (Tiefbrunnen) wird ein Förderrohr eingehängt, das im wasserführenden Bereich Schlitze hat. Um Sand, Erde und andere grobe Schwebeteilchen zurückzuhalten, wird um das Rohr herum eine Filterkiespackung angebracht. Über der Erde mündet das Förderohr im Brunnenhaus/Brunnenstube, in dem die erforderlichen elektrischen und hydraulischen Einrichtungen untergebracht sind.

Gewinnung aus Quellen

Quellwasser ist zutage tretendes Grundwasser. Seine Eignung als Trinkwasser hängt davon ab, ob oberflächennahes Grundwasser oder Wasser aus tieferen Schichten zutage tritt. Wird die Quelle überwiegend durch oberflächennahes Wasser (Tagwasser) gespeist, besteht die Gefahr, dass Umweltschadstoffe, Keime, Bakterien, Nitrat oder Mineralöle in das Quellwasser gelangen. Daher muss jede Quelle, die für die Trinkwassergewinnung herangezogen wird, durch eine entsprechend große Trinkwasserschutzzone abgesichert sein.

Für die Trinkwassergewinnung sind folgende Quelltypen relevant:

  • Schichtquelle: Das Grundwasser tritt zutage, wenn die Wasser führende Schicht die Erdoberfläche schneidet.
  • Stauquelle: Grundwasser staut sich unter einer wasserundurchlässigen Schicht und tritt bei einem Durchbruch dieser Schicht an die Erdoberfläche.
  • Überlaufquelle: Das Grundwasser wird durch hydraulischen Druck in der Grundwasserschicht an die Erdoberfläche gedrückt.

Gewinnung aus Oberflächengewässern

Oberflächenwasser wird zur Trinkwassergewinnung aus Seen oder Flüssen gepumpt. Es muss zu Trinkwasser aufbereitet werden. Bekannte Beispiele sind die überregionale Bodensee-Wasserversorgung, die Wasserversorgung der Stadt Zürich oder die zahlreichen Wasserversorgungsanlagen, die das Rohwasser aus Talsperren entnehmen.

Meerwasser

Trinkwasser gewinnt man aus Meerwasser durch Entsalzung, üblicherweise durch Umkehrosmose. Der Energieaufwand beträgt 4 bis 9 Kilowattstunden pro Kubikmeter Wasser. Bei einer Destillation ohne Energierückgewinnung, also Erhitzen des Wassers auf 100 °C, anschließendes Verdampfen und Auffangen des Kondensats, liegt er mit 700 Kilowattstunden weit darüber.

Trinkwasseraufbereitung

Trinkwasseraufbereitung mit Ultrafiltration zur Entfernung von Keimen und Trübungen

Trinkwasseraufbereitung ist die Gewinnung von Trinkwasser durch Reinigung von Grund- oder Oberflächenwasser mittels chemischer und physikalischer Aufbereitungsverfahren. Die für die Aufbereitung nötige Technologie ist in der Regel in Wasserwerken installiert. Die Art der Wasseraufbereitung hängt von der Güte des Rohwassers ab. Die wichtigsten Aufbereitungsverfahren sind unter Wasseraufbereitung aufgelistet. Die verwendeten Verfahren richten sich nach den im Rohwasser enthaltenen und zu entfernenden Stoffen. Insbesondere die Verfahren Filterung, Enteisenung und Entmanganung, Entsäuerung, Entgasung, Entcarbonisierung und Desinfektion werden häufig angewendet. Nachfolgend eine allgemeinere Beschreibung zur Trinkwasseraufbereitung:

Die Schwebstoffe werden durch Flockung zu voluminöseren Teilchen aggregiert und durch Filtration mit Kiesfiltern aus dem Wasser entfernt.

Durch Belüftung wird korrosives Kohlenstoffdioxid ausgeblasen. Die Oxidation überführt die gelösten Eisen(II)-Ionen zu unlöslichem Eisen(III)-oxidhydrat und gelöste Mangan(II)-Ionen zu unlöslichen Mangan(IV)-Verbindungen. Die Eisenoxidation ist zum Teil abiotisch, zum Teil biotisch. Die biotische Oxidation wird durch Bakterien der Gattung Gallionella, im Wesentlichen G. ferruginea, bewirkt. Die Manganoxidation verläuft langsamer als die Eisenoxidation und ist ebenfalls zum Teil biotisch (spezifische Mangan-oxidierende Bakterien). Das ausgefallene Eisen(III)-oxidhydrat wird zum größten Teil in einer ersten Filtrationsstufe durch Kiesfilter entfernt (Enteisenung), in diesen Filtern befinden sich große Mengen an Gallionella ferruginea. Die ausgefällten Mangan(IV)-Verbindungen werden hauptsächlich in einer zweiten Filtrationsstufe mit Kiesfiltern entfernt.

Gelöste organische Stoffe werden durch Adsorption an Aktivkohle und durch biologischen Abbau in Langsamfiltern oder durch Bodenpassage (Versickerung) entfernt.

Oberflächennahe Grundwässer, wie Uferfiltrate von Flüssen, werden häufig mit Ozon behandelt. Durch diese Behandlung werden sowohl organische Stoffe wie auch Eisen- und Manganverbindungen oxidiert. Während Eisen als Oxidhydrat ausgefällt wird, erfolgt bei Mangan eine Oxidation bis zum Permanganat. Für die nachfolgende Filtration eines derartig mit Ozon behandelten Wassers werden deshalb 2-Schichtfilter oder Doppelstockfilter (auch als Doppelkammerfilter bezeichnet) verwendet. Bei den 2-Schichtfiltern besteht die untere Schicht aus Kies, in der ungelöste und ausgefällte Bestandteile abfiltriert werden, soweit diese nicht von der oberen ersten Schicht bereits aufgenommen wurden. Die 2. obere Schicht besteht aus grobkörniger Aktivkohle. Diese Schicht adsorbiert die anoxidierten organischen Stoffe und reduziert das Permanganat zu ausgefällten Mangan (IV)-Verbindungen, die abfiltriert werden können. Bei den Doppelstockfiltern kann durch die räumliche Trennung das spezifisch schwerere Filtermaterial wie Aktivkoks oder Kies im obereren und die leichtere Aktivkohle im unteren Filterteil angeordnet werden. Hierdurch wird bei den Doppelstockfiltern eine schnellere Verschlammung der Aktivkohle durch die Abfilterung von Feststoffen vermieden.

Ist mit pathogenen Bakterien und Viren zu rechnen, so ist eine Desinfektion erforderlich. Diese kann durch Ultrafiltration im Wasserwerk oder durch Behandlung mit Ozonierung erfolgen. Nach einer Filtration kann durch Zusatz von Chlor, Chlordioxid oder Natriumhypochlorit (Chlorung) eine Transportchlorung vorgenommen werden, um eine Wiederverkeimung im Netz zu verhindern.

Wasser mit hoher Carbonathärte muss für viele Zwecke durch Entcarbonatisierung teilenthärtet werden. Grundwasser ist meist von so guter Qualität, dass es ohne Flockung und Desinfektion zu Trinkwasser aufbereitet werden kann. Weitergehende Verfahren der Trinkwasseraufbereitung sind Enthärtung und Teilentsalzung mit Hilfe von Ionenaustauschern oder der Membrantechnik wie Osmose und Dialyse. Auch Uran kann durch den Einsatz von Ionenaustauschern aus dem Trinkwasser entfernt werden. Es sind erste Verfahren auf dem Markt erhältlich.

Rechtliche Aspekte

In Deutschland und in Österreich wird die Beschaffenheit des Trinkwassers durch die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) geregelt. Mit Novellierungen dieser Verordnungen wurde die EG-Richtlinie „Über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ (98/83/EG) in nationales Recht umgesetzt. In Österreich wurde die entsprechende Novelle der Trinkwasserverordnung am 21. August 2001 verkündet; in Deutschland ist sie am 1. Januar 2003 in Kraft getreten. Die Einhaltung der Trinkwasserverordnung durch den Wasserversorger wird von den Gesundheitsämtern kontrolliert.

In Deutschland ist für die Normung und Zulassung von Verfahren und Materialien im Bereich des Trinkwassers der DVGW e. V. zuständig. Die Zuständigkeiten umfassen alle Aspekte der Trinkwasseraufbereitung, Speicherung und Verteilung und haben einen bindenden Charakter, ähnlich einer DIN-Norm.[17]

Die WHO hat ebenfalls eine Norm für Trinkwasser erstellt, an der sich auch die EU-Richtlinie und die TrinkwV orientieren. In diesen Verordnungen werden unter anderem die zu prüfenden Stoffe im Trinkwasser und die dazugehörigen zulässigen Grenzwerte sowie die Häufigkeit der durchzuführenden Messungen festgelegt. Die Grenzwerte, die es erlauben, ein Wasser als Trinkwasser freizugeben, sind am Gedanken der Gesundheitsvorsorge (Vorsorgeprinzip) orientiert. Ein Problem ist dabei, dass durch die Analysen nicht alle denkbaren oder bekannten Belastungen erfasst werden. Im Wasser können leicht 1500 Stoffe anthropogenen Ursprungs gefunden werden. Die WHO verlangt von 200 Stoffen wegen ihrer bekannten Auswirkung auf die Gesundheit, dass sie geprüft werden. Nach der deutschen TrinkwV sind insgesamt nur 33 möglicherweise im Wasser befindliche Stoffe mit zugehörigen Grenzwerten genannt, die bei einer vollständigen Trinkwasseruntersuchung geprüft werden müssten. Allerdings ist ein Indikatorprinzip umgesetzt, damit wird gruppenweise die Wahrscheinlichkeit für die Belastung mit verwandten Stoffen einschätzbar gemacht, so steht Escherichia coli für alle Fäkalkeime und die Summe von Quecksilber, Blei und Cadmium steht für alle Schwermetalle.

Die deutschen Wasserversorgungsunternehmen liefern eine gute bis sehr gute Qualität. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle zweite Bericht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Umweltbundesamtes (UBA) über die „Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“, der die Jahre 2005 bis 2007 betrachtet. Demnach halten über 99 % der Anlagen die strengen gesetzlichen Anforderungen ein.

Entwicklungsländer

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Eine Wasserquelle in Tansania

Etwa drei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Unzureichende Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist in Entwicklungsländern die Hauptursache für die meisten Krankheiten und Todesfälle, vor allem für die hohe Kindersterblichkeit. Zahlreiche Entwicklungsprojekte widmen sich der Lösung dieses Problems, doch 2-3 Milliarden Menschen werden von keinem dieser Projekte erreicht. Ein bedeutendes Hindernis stellt die Bindung der Förderung seitens der EU-Entwicklungshilfe an private Wasserversorgungsunternehmen dar. Selbsthilfe durch kommunale und genossenschaftliche Lösungen bleibt ohne Förderung. Eine einfache Notwasseraufbereitung für Krisengebiete oder Slums ohne Versorgung mit sauberem Wasser wurde in der Schweiz mit dem Projekt SODIS entwickelt, dieses Verfahren wird u. a. von der WHO zur Trinkwasserdesinfektion auf Haushaltsebene empfohlen.

Prozentverteilung der Bevölkerung mit Zugang zum sicheren Trinkwasser (2000)[18]
Land %   Land %   Land %   Land %   Land %
Albanien 97   Algerien 89   Aserbaidschan 78   Brasilien 87   Chile 93
China 75   Kuba 91   Ägypten 97   Indien 84   Indonesien 78
Iran 92   Irak 85   Kenia 57   Nordkorea 100   Südkorea 92
Mexiko 88   Moldawien 92   Marokko 80   Mosambik 57   Pakistan 90
Peru 80   Philippinen 86   Singapur 100   Südafrika 86   Sudan 67
Syrien 80   Türkei 82   Uganda 52   Venezuela 83   Simbabwe 83
Hinweis: Alle Industriestaaten (aufgeführt bei UNICEF 2000) mit verfügbaren Daten haben 100 % Zugang

Umweltaspekte

Trinkwasser aus dem Hahn verursacht bis zu 1000 mal weniger Umweltbelastungen als Mineralwasser, wie in einer Vergleichsuntersuchung (Ökobilanz) für die Schweiz festgestellt wurde. Belastende Aspekte für die Ökobilanz des Trinkwassers sind die Infrastruktur für Aufbereitung und Verteilung sowie der Energieverbrauch für das Pumpen[19]. Zur Gewinnung von Trinkwasser wird Energie aufgewendet. Insofern gehört zum Umweltschutz auch die Vermeidung der Verschwendung von Trinkwasser. Eine Einsparung darf beim Trinkwasser jedoch nur in begrenztem Rahmen erfolgen, da Trinkwasser keineswegs steril ist und daher bei Stagnation in Leitungen Verkeimungen der gesamten Trinkwasserinstallation resultieren können. Siehe auch „Bestimmungsgemäßer Betrieb von Trinkwasser-Installationen“. Soll Trinkwasser durch Betriebswasser (z. B. Niederschlagswasser, Grauwasser o. ä.) substituiert werden, müssen bestimmte Vorkehrungen getroffen werden, um eine Gefährdung des Trinkwassers und der Nutzer auszuschließen. Entsprechende Anforderungen an Planung, Errichtung und Betrieb von Betriebswasseranlagen werden in der Richtlinie VDI 2070 beschrieben.

Betriebliche Aspekte in Trinkwasserinstallationen

Trinkwasser ist in der Regel nicht steril und darf eine bestimmte Konzentration von Bakterien enthalten, die erfahrungsgemäß keine Gefährdung für die Nutzer darstellen. Bei stagnierenden Bedingungen kann es zu einer erhöhten Vermehrung von gesundheitsgefährdenten Keimen, wie z. B. Legionellen kommen. Zur Vermeidung von Stagnation wird in der Richtlinie VDI/DVGW 6023 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen; Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung“ empfohlen, Wasser in Trinkwasserinstallationen spätestens alle 72 Stunden vollständig auszutauschen. Daraus resultiert, dass Betreiber und Nutzer von Trinkwasserinstallationen bei längerer Abwesenheit dafür zu sorgen haben, dass jede Trinkwasserzapfstelle (Handwaschbecken, WC, Dusche usw.) nach dieser Zeit gespült wird. Dies kann organisatorisch (manuelles Öffnen von Zapfstellen zum Spülen) oder technisch geregelt werden (z. B. Spülarmaturen). Haftbar für Schäden, die durch einen nicht bestimmungsgemäßen Betrieb von Trinkwasserinstallationen entstehen, ist nach Trinkwasserverordnung der „Unternehmer und sonstige Inhaber“ der Trinkwasserinstallation. Von ihm ist eine Gefährdungsanalyse zu veranlassen.

In Trinkwassernetzen, die nach den anerkannten Regel der Technik gebaut und betrieben werden, haben stagnierende Bedingungen nur einen untergeordneten Einfluss auf die Koloniezahlerhöhung.[20]

Weitere Wasserarten

Siehe auch

Literatur

  • Thomas Kluge, Jens Libbe (Hrsg.): Transformation netzgebundener Infrastruktur. Strategien für Kommunen am Beispiel Wasser. Berlin 2006 (Difu-Beiträge zur Stadtforschung Bd. 45), ISBN 978-3-88118-411-3.
  • Thomas Kluge, Engelbert Schramm: Wassernöte. Zur Geschichte des Trinkwassers. Volksblatt, Köln 1988 (2. Auflage), ISBN 3-923243-38-3.
  • Jens Libbe und Ulrich Scheele: Räumliche Aspekte von Qualitäts- und Versorgungsstandards in der deutschen Wasserwirtschaft. In: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Hrsg.): Infrastruktur und Daseinsvorsorge in der Fläche. Informationen zur Raumentwicklung 1/2 2008, S. 101–112, ISSN 0303-2493.
  • Hans W. Möller, Trinkwassergefährdung und Trinkwasserpolitik. Eine marktwirtschaftliche Konzeption des Trinkwasserschutzes, Baden-Baden 2002
  • Hermann H. Dieter: Kommentar zur Bewertung der Anwesenheit nicht oder nur teilbewertbarer Stoffe im Trinkwasser aus gesundheitlicher Sicht. In: Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2003 · 46:245–248.
  • Thomas Rätz: Trinkwasser aus Waldgebieten. Wohlfahrtsökonomische Analyse am Beispiel des Pfälzerwaldes. Dissertation. Schriften aus dem Institut für Forstökonomie der Universität Freiburg, Band 6. Institut für Forstökonomie, Freiburg im Breisgau 1996, 161 (XII) S., ISBN 3-9803697-5-7.
  • Giulio Morteani, Lorenz Eichinger: Arsen im Trinkwasser und Dearsenierung. Gesetzliche Vorschriften, Toxikologie, Hydrochemie. In: Wasser, Luft, Boden 48(6), S. 24–26, ISSN 0938-8303.
  • Martin Exner: Die infektionsepidemiologische Bedeutung von Helicobacter pylori mit besonderer Berücksichtigung von unbehandelten Brunnenwasser als Infektionsreservoir. In: Hygiene und Medizin 29(11), S. 418–422 (2004), ISSN 0172-3790.
  • Thoralf Schlüter: Trinkwasserversorgung im internationalen Vergleich. (Broschiert), ISBN 3-8324-9339-5.
  • Thomas Chatel: Wasserpolitik in Spanien – eine kritische Analyse. In: Geographische Rundschau 58(2), S. 20–29 (2006), ISSN 0016-7460.
  • Steffen Niemann, Olivier Graefe: Wasserversorgung in Afrika. In: Geographische Rundschau 58(2), S. 30–39 (2006), ISSN 0016-7460.
  • Hans-Jürgen Leist: Wasserversorgung in Deutschland – Kritik und Lösungsansätze. oekom Verlag, München 2007. ISBN 978-3-86581-078-6.
  • K-D. Henning, J. Degel, J. Klein + K.Knoblauch, Kohlenstoffhaltige Filtermaterialien für die Ein- und Mehrschichtfilteration. In: gwf-Wasser/Abwasser, 127(1986) H.6, S. 275–282.
  • Rolf Seyfarth, et al.: Kleines Lexikon zur Trinkwasser-Beschaffenheit. Oldenbourg, München 2000, ISBN 3-486-26474-5.
  • Heinrich Sontheimer, Paul Spindler, Ulrich Rohmann: Wasserchemie für Ingenieure. DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut der Uni Karlsruhe 1980, ZfGW-Verlag Frankfurt, ISBN 3-922671-00-4.
  • Matthias Nast: Trinkwasser – Unser wichtigstes Lebensmittel. Ratgeber der Stiftung für Konsumentenschutz (Hg.). ott-Verlag. Bern 2010. ISBN 978-3-7225-0118-5.
  • Karl Höll, Andreas Grohmann: Wasser – Nutzung im Kreislauf: Hygiene, Analyse und Bewertung. 8. Auflage. de Gruyter, Berlin, New York 2002, ISBN 3-11-012931-0.

Weblinks

Wiktionary: Trinkwasser – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Trinkwasser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. twin Nr. 9, DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Bonn
  2. Die EU- und WHO-Richtlinien für Trinkwasser legen teilweise andere Parameter zugrunde und haben Empfehlungscharakter [1].
  3. http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs256/en/ (Memento vom 4. April 2004 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  4. Telepolis: Sollen wir täglich 2,5 Liter Wasser trinken?
  5. Spiegel Online: Mythen, an die selbst Mediziner glauben
  6. Trinkwasserverbrauch in Deutschland
  7. Dubai will Wasserverbrauch verringern abgerufen 6. März 2011
  8. Abu Dhabi: Wasserverbrauch der VAE, Stand 2006
  9. Übersicht: Schadstoffe im Trinkwasser
  10. Video heute: Chemische Abfälle im Trinkwasser (16. März 2013, 19:09 Uhr, 2:00 Min.) in der ZDFmediathek, abgerufen am 11. Februar 2014
  11. Umweltkarte „Blei im Trinkwasser“ der Stiftung Warentest
  12. Focus: Uran im Trinkwasser alarmiert Behörden, 5. August 2008
  13. Gesundheitsamt Bremen – Uran in Trink- und Mineralwasser, S. 1 (2. Auflage 03.2006) (PDF; 127 kB)
  14. Ein Beitrag zu Vorkommen und Herkunft von Uran in deutschen Mineral-und Leitungswässern
  15. Leena Maunula, Ilkka T. Miettinen, Carl-Henrik von Bonsdorff: Von Trinkwasser ausgehende Norovirus-Epidemien.
  16. [2]
  17. Hrsg. DVGW e. V.: Wassertransport und -verteilung. Oldenbourg Industrieverlag GmbH., München 1999, ISBN 3-486-26219-X, S. 3–5.
  18. United Nations Children’s Fund (UNICEF). New York, NY. „Safe Drinking Water.“ (PDF; 236 kB) Excerpt from „Progress since the World Summit for Children: A Statistical Review.“ (PDF; 4,3 MB) September 2001.
  19. N .Jungbluth: Vergleich der Umweltbelastungen von Hahnenwasser und Mineralwasser. In: Gas, Wasser, Abwasser Vol. 2006 (3): 215-219. (PDF; 1,3 MB)
  20. DVGW e. V. (Hrsg.): DVGW-Information Wasser Nr. 81 Planung, Bau und Betrieb von Wasserverteilungssystemen unter dem Blickwinkel der Bewertung und Vermeidung von Aufkeimungserscheinungen. Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH, Bonn 2013, ISSN 0176-3504.
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