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Schlomo Ben Ami

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Schlomo Ben Ami

Schlomo Ben Ami (hebräisch שלמה בן עמי; * 17. Juli 1943 in Tanger, Marokko) ist ein israelischer Historiker, Diplomat und Politiker, marokkanischer Abstammung. Er war der 15. Außenminister Israels.

Leben

Schlomo Ben Ami wurde in Tanger in eine sephardische Familie hineingeboren. Er wanderte 1955 nach Israel ein. Er studierte an der Universität Tel Aviv, an der er von 1982 bis 1986 auch als Professor lehrte und forschte, und an der Oxford University. Sein erster größerer Posten war der des israelischen Botschafters in Spanien von 1987 bis 1991. Danach ging er in die Politik und wurde 1996 in die Knesset gewählt.

Als die Arbeitspartei unter Ehud Barak im Juli 1999 an die Macht kam, wurde Ben Ami Minister für öffentliche Sicherheit zuständig. Im August 2000, nach dem Rücktritt David Levys, wurde er erst amtierender Israelischer Außenminister und im November 2000 auch offiziell dessen Nachfolger. Als amtierender Außenminister verhandelte er mit den Palästinensern, wurde aber gleichzeitig von der Or-Kommission für die Oktober-Aufstände 2000, bei denen Araber von der israelischen Polizei getötet worden waren, verantwortlich gemacht. Er gilt dennoch nicht als Hardliner in den arabisch-israelischen Beziehungen. Während der Barak-Regierung war er der politische Rivale Schimon Peres'.

Ben Ami blieb bis März 2001 Außen- und Sicherheitsminister. Er weigerte sich aber, der Regierung Ariel Scharons beizutreten, trat deshalb aus der Fraktion der Arbeitspartei aus. Danach schrieb er vielbeachtete Bücher über den Nahostkonflikt. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Schriften

  • Facism from above. The Dictatorship of Primo de Rivera in Spain, 1923–1930, Oxford 1983.
  • The origins of the Second Republic in Spain, Oxford 1978.
  • Scars of War, Wounds of Peace. The Israeli-Arab Tragedy, 2005.
  • What Is The Future Of Israel?
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schlomo Ben Ami aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.