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Niger

Aus Jewiki
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Niger (Begriffsklärung) aufgeführt.
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Flagge Nigers
Wappen des Niger
Flagge Wappen
Amtssprache Französisch
Hauptstadt Niamey
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Präsident
Mahamadou Issoufou
Regierungschef Premierminister
Brigi Rafini
Fläche ca. 1.267.000 km²
Einwohnerzahl 17.129.076[1] (2012)
Bevölkerungsdichte 12,85 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt
  • Nominal
2007[2]
  • 4,174 Mrd. US$ (138.)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 313 US$ (170.)
Human Development Index 0,304 (186.)[3]
Währung CFA-Franc BCEAO
Unabhängigkeit von Frankreich am 3. August 1960
Nationalhymne La Nigérienne
Zeitzone UTC+1
Kfz-Kennzeichen RN
Internet-TLD .ne
Telefonvorwahl +227
Niger on the globe (North Africa centered).svg

Niger (deutsch [ˈniːgɐ], französisch [niˈʒɛːʀ]) ist ein Staat in Westafrika; der Fluss Niger durchfließt den relativ dicht besiedelten Südwesten des Wüstenstaates.

Niger grenzt im Norden an Algerien und Libyen, im Westen an Mali und Burkina Faso, im Osten an den Tschad und im Süden an Nigeria und Benin. Niger ist ein Binnenstaat mit Anteil an der Sahara, dem Sahel und dem Sudan und gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Die ehemalige französische Kolonie ist seit 1960 unabhängig. Nach einer Phase von Staatsstreichen und Aufständen der Tuareg scheint sich Niger politisch zu stabilisieren. Existenzbedrohend für den größten Teil der nigrischen Bevölkerung sind regelmäßig wiederkehrende Dürren und Hungersnöte.[4]

Geographie

Im Zentrum Nigers liegt die Sandwüste Erg du Ténéré und das Gebirge Aïr, dessen höchster Gipfel 2022 Meter hoch ist und Idoukal-n-Taghès heißt. Das Aïrgebirge (Massif Aïr) ist die südöstliche Fortsetzung des algerischen Hoggar- oder Ahaggar-Gebirges und bildet die geographische Grenze zum Tschadbecken. Südöstlich des Aïr liegt das Termit-Massiv. Von dessen südlichen Ausläufern erstreckt sich das nahezu 200 km lange Tal der Dilia de Lagané, an dessen südlichem Ende noch die Ausläufer des Mega-Tschad-Sees erkennbar sind.

Landschaft im Südwesten Nigers

Im Westen, Süden und Osten ist der Aïr von weiteren Wüsten umgeben, deren größte der östlich gelegene Ténéré ist. Er nimmt etwa 30 % des Staatsgebietes ein, das nur am südwestlichen Rand dicht besiedelt ist. Weiter östlich liegt der Grand Erg de Bilma mit dem Kaouar-Tal. Diese Saharagebiete reichen östlich bis zur Grenze des Tschad. Im Norden geht der Ténéré in das Djadoplateau über, im Nordosten ins Tibestigebirge. Diese Wüsten, die sämtlich zur Sahara gehören, nehmen insgesamt etwa zwei Drittel der Staatsfläche ein. Große Teile der Ténéré und des Aïr gehören zum 77.000 km² großen Aïr und Ténéré Naturreservat, einem Weltnaturerbe der UNESCO. Im Süden des Aïr-Gebirges liegt die bedeutende Fossilfundstätte Gadoufaoua aus der Zeit der Unterkreide (Albium-Aptium, 126,3 bis 100,5 mya). Wegen der zahlreichen Dinosaurierüberreste, beispielsweise Nigersaurus oder Ouranosaurus nigeriensis, gilt das Gebiet als ein „Saurierfriedhof“ der Sahara.

Das dritte Drittel des Nigers im Süden und Südosten ist Teil des Sahels (Sahel = arab. „Ufer“ der Wüste). Dieser Streifen befindet sich am nördlichen Rand der Trockensavanne. Seit Ende der Sechzigerjahre traten in der Dornbuschsavanne mehrere Dürren auf und verwandelten diese zunehmend in eine wüstenartige Landschaft. Im Südosten liegt ein Teil des Tschadsees auf dem Gebiet des Niger, dessen Ausdehnung sich jedoch bei starker Trockenheit hinter die Grenze zum Tschad zurückzieht.

Der Südwesten ist vom Niger dominiert, dem drittgrößten Fluss Afrikas. Er durchfließt auf 650 Kilometern Länge eine besonders fruchtbare Region des Landes.

1954 wurde der länderübergreifende Nationalpark W als einziger Nationalpark in Niger ausgewiesen.

Klima

Klimadiagramm von Zinder in Niger; die Temperaturkurve ist die rote Linie, die Balken verdeutlichen den Niederschlag

Das Klima des Niger ist durchgehend heiß und trocken. Dem Süden des Landes bringt der westafrikanische Monsun eine von den Monaten Juni bis Oktober andauernde Regenzeit. Während dieser Zeit fällt beinahe der ganze Niederschlag des Jahres, der im Mittel zwischen 400 und 700 Millimeter beträgt. Etwa die Hälfte des Niederschlages ist im August zu erwarten. In den nördlichen Teilen des Landes (Wüstengebiete) gibt es in letzter Zeit praktisch keine Niederschläge.

Die Tagestemperaturen in den Wüstengebieten liegen im Januar durchschnittlich bei 17 °C, im Juni bei 34 °C. Im Süden werden im Januar 22 bis 24 °C und im Juni 32 bis 34 °C gemessen.

Dem trockenen Klima entsprechend geht die Trockensavanne von Süden nach Norden hin in Dornstrauchsavanne und bald in Halb- und Vollwüste über. Im Norden sind weite Flächen Sand- und Steinwüste. Als Folge der fünfjährigen Dürreperiode zwischen 1969 und 1974 in der gesamten Sahelzone ist der Grundwasserspiegel gesunken, die natürliche Vegetation ist teilweise komplett abgestorben, zum Teil auch durch Viehbestände vernichtet. Dies hat wiederum die Viehbestände reduziert und Menschenleben gekostet. Der nur durch Nomaden nutzbare Raum hat sich in der Folge um etwa 50 km weiter nach Süden ausgedehnt.

Flora

Im Süden finden sich in der Trockensavanne vorwiegend heimische Gräser, Dornenbüsche und Trockenwald. In den tiefer gelegenen Region findet man auch Tamarinden, Affenbrotbäume, Kapokbäume und Mahagoni. Der Pflanzenbestand der Savanne hat in den letzten Jahren durch Überweidung und Trockenheit allerdings sehr gelitten. Die Gebiete des Nordens sind praktisch vegetationslos.

Fauna

Die Tierwelt großer Teile des Landes ist, bedingt durch die karge und wachsende Wüstenvegetation, nicht sehr artenreich. Die Wüstenregionen dominieren den gesamten Norden des Landes. Hier leben Fenneks und Gazellen, während man in den Bergen des Aïr unter anderem Paviane und Aïr-Mähnenspringer findet. In dieser Region befindet sich eines der größten Schutzgebiete der Erde, das Aïr und Ténéré Naturreservat. Die südlichen Landesteile, in denen natürlicherweise Savannen vorherrschen, sind naturgemäß artenreicher. Wie in ganz Westafrika ist die Großtierwelt jedoch inzwischen auf Reliktvorkommen beschränkt. Im Südwesten des Niger liegt der W-Nationalpark, der zusammen mit dem angrenzenden Pendjari-Nationalpark in Benin und dem Arli-Nationalpark in Burkina Faso eines der wichtigsten Großtierschutzgebiete ganz Westafrikas bildet. Hier kommen noch Löwen, Antilopen, Giraffen, Büffel, Strauße, Elefanten und Flusspferde vor.

Bevölkerung

Bevölkerungswachstum nach FAO (2005), Einwohner in Tausend

Seit der Unabhängigkeit im Jahre 1960 wuchs die Bevölkerung Nigers von 3,2 auf über 17,1 Millionen Menschen im Jahr 2012, was mehr als einer Verfünffachung der Bevölkerungszahl entspricht. Die Regierung setzt kaum Maßnahmen, um die Bevölkerungsexplosion einzudämmen oder das Land landwirtschaftlich besser nutzbar zu machen.[5]

Die Fertilitätsrate von 7,16 Geburten pro Frau war 2012 die weltweit höchste und führt zu einem jährlichen Bevölkerungswachstum von 3,63 %, nach anderen Schätzungen sogar 3,9 %.[6] Der Anteil der Bevölkerung unter 15 Jahren lag 2012 bei 49,6 %.[7][8]

Die meisten Bräute in Niger sind noch nicht volljährig, wenn sie heiraten – einer Untersuchung des nigerischen Ministeriums für Öffentliche Gesundheit aus dem Jahr 2012 zufolge sind 75% der Mädchen erst zwischen 15 und 19 Jahre alt, wenn sie verheiratet werden. In einem Bericht des United Nations Children’s Fund von 2011 rangiert Niger damit auf Platz 1 der Liste mit den Ländern, in denen Kinderhochzeiten am meisten vorkommen[9].

Es gibt vor allem im Norden des Landes viele Oasenbewohner, Nomaden und Halbnomaden. Viele von ihnen geben jedoch den Nomadismus auf und ziehen in die zum Teil überbevölkerten Städte. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt im Süden, zumeist an der Grenze zu Nigeria und Benin.

Völker

Siedlungsgebiete der Volksgruppen

Innerhalb der Bevölkerung stellt die politisch dominierende Volksgruppe der Zarma und Songhai, die im Nigergebiet wohnen, etwa 21 % der Gesamtbevölkerung. Über 55,4 % gehören allerdings zur Bevölkerungsmehrheit der Hausa, die den mittleren Süden an der Grenze zu Nigeria bewohnt. Schon in der Kolonialzeit bevorzugte Frankreich bei der Vergabe politischer Schlüsselpositionen an Nigrer oft die Songhai und Zarma. Dieses Ungleichgewicht setzte sich in der unabhängigen Republik fort.[10] Die drei ersten Präsidenten Nigers waren allesamt Zarma, erst 1993 wurde mit Mahamane Ousmane ein Hausa zum Präsidenten gewählt.

Rund 9,3 % der Bevölkerung gehören zu den Tuareg-Berbern, die als Nomaden oder Oasenbewohner in der Halbwüste und Wüste leben. Hauptsiedlungsgebiet ist die Region Agadez im Norden des Landes. Etwa 4,7 % sind die in Niger so genannten Beri Beri (Kanuri). Die Volksgruppe der Fulbe lebt sesshaft oder als Hirtennomaden, mit 8,5 % Bevölkerungsanteil in der Sahelzone. Außerdem leben im Land über 3000 Franzosen, zumeist in den Städten.[11]

Sprachen

75 % der Bevölkerung sprechen Hausa als Erst- oder Zweitsprache; die Sprache wird von rund 85 % der Bevölkerung verstanden.[12] Weitere Sprachen neben Französisch — der einzigen Amtssprache — sind Songhai-Djerma (22 %), Fulfulde (10 %), Tamaschagh (eine Tuareg-Berbersprache, 10 %), Kanuri (4 %)[13] und andere. Englisch oder Deutsch sind wenig verbreitet.

Religion

Die große Mehrheit der Nigrer bekennt sich zum Islam (94 %), der Rest der Bevölkerung teilt sich in Christen und Anhänger traditioneller indigener Religionen.


Soziale Lage

Gesundheitslage

Das rapide Bevölkerungswachstum hat negative Auswirkungen auf die Lebenserwartung. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt wird mit 52,5 bis 57,3 [14][15] Jahren angegeben. Die Müttersterblichkeit (820 auf 100.000 Lebendgeburten) und die Kindersterblichkeit (73 von 1000 Lebendgeborenen sterben vor dem 1. Geburtstag, 143 vor dem 5. Geburtstag) ist hoch[16]. 2004 lag die Zahl der Ärzte in Niger unter 400.[17] Zugang zu sauberem Trinkwasser, seit 2010 ein Menschenrecht der UNO, besitzt laut WHO und Unicef nicht einmal jeder zweite Mensch im Niger.[18]

Bildung

74 % der Männer und 90 % der Frauen sind Analphabeten. Kinderarbeit ist in Niger verbreitet.[19] Im Durchschnitt erhalten Mädchen weniger Schulbildung.[20] Das Land hat Universitäten, darunter die Abdou-Moumouni-Universität Niamey.

Geschichte

Zahlreiche Funde wie die Gräber von Gobero und Felszeichnungen belegen die Besiedlung des nigrischen Territoriums seit frühester Zeit. Zum Zeitpunkt der Ausbreitung des Islam um das Jahr 660 waren die Völker Nigers bereits in Staaten organisiert, die sich bis zur Ankunft der Franzosen eine bedeutende Stellung erhalten konnten. Im Jahr 1921 wurde Niger eine französische Kolonie innerhalb Französisch-Westafrikas. Die Grenzziehung erfolgte hierbei ohne Berücksichtigung der historischen kulturellen und sprachlichen Gegebenheiten. Niger wurde 1958 autonome Republik, dessen bei den Wahlen zur Territorialversammlung 1958 gewähltes Parlament dem Land eine eigene Verfassung geben sollte. Das Land wurde zwei Jahre später schließlich unabhängig.

1995 konnte eine Rebellion der Tuareg mit der Unterzeichnung eines Friedensvertrages vorläufig beendet werden. Da die Regierung sich nicht an die Vertragspunkte hielt, brach Anfang 2007 der Konflikt durch einen Aufstand der Mouvement des Nigériens pour la Justice (MNJ) erneut aus; August 2007 griff der Konflikt auf die Tuareg im benachbarten Mali über. Hintergrund der Konflikts ist die Forderung der Tuareg, ihre traditionellen Weideflächen in den Gebieten nutzen zu können, die die Regierung Nigers ausländischen Firmen für den Uranabbau überlassen hat.

1999 wurde der Präsident Ibrahim Baré Maïnassara, welcher 1996 bei einem Militärputsch die politische Führung übernahm und eine demokratische Ordnung einleitete, bei einem Militärputsch erschossen; zum Präsidenten ließ sich Daouda Malam Wanké ausrufen. Nach Wahlen übernahm im Jahr 2000 jedoch Tandja Mamadou das Präsidentenamt. Er wurde bei den Wahlen 2004 im Amt bestätigt. Im Demokratieindex 2008 der Zeitschrift The Economist rangierte der Niger allerdings auf Platz 128 von 167 Ländern und zählte somit weiterhin zu den autoritären Regimen.[21]

Am 20. Oktober 2009 wurden Parlamentswahlen abgehalten. Die Wahlen wurden im Vorfeld heftig kritisiert, da Präsident Mamadou Tandja bereits zwei Amtszeiten hinter sich hatte und laut Verfassung keine dritte Amtszeit möglich ist. Wegen der umstrittenen Wahlen setzte die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) die Mitgliedschaft Nigers aus.[22]

Durch die Verfassungsänderung kam es am 19. Februar 2010 zum Militärputsch.[23] Unter der durch Major Salou Djibo angeführten Junta wurde Tandja Mamadou gestürzt und festgesetzt. Der Luftverkehr wurde durch den Obersten Rat für die Wiederherstellung der Demokratie ausgesetzt sowie die Landesgrenzen geschlossen. Die Verfassung wurde außer Kraft gesetzt.[24] Infolgedessen suspendierte die Afrikanische Union am 20. Februar die Mitgliedschaft Nigers.[25]

Am 31. Januar 2011 fand der erste Wahlgang der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. In einem zweiten Wahlgang am 12. März 2011 setzte sich der Mahamadou Issoufou mit 58 % aller abgegebenen Stimmen gegen Seini Oumarou durch.[26]

Politik

Innenpolitik

Niamey — Nigers Hauptstadt

Die 2010 durch Referendum gebilligte Verfassung ist nach dem Vorbild Frankreichs als semi-präsidentielles System mit Direktwahl des Präsidenten (alle fünf Jahre) gestaltet. Nach dieser Verfassung hat Niger ein semipräsidentielles Regierungssystem. Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist der mit weitgehenden Befugnissen ausgestattete Präsident, welcher auf fünf Jahre direkt gewählt wird. Die Exekutive hingegen liegt bei der Regierung unter Vorsitz eines Premierministers. Die Legislative liegt bei der Nationalversammlung, einem Einkammer-Parlament mit 113 Abgeordneten, welche ebenfalls alle fünf Jahre direkt gewählt wurden.[27]

Die einflussreichsten Parteien sind:


Präsident

Die Präsidenten der Republik Niger:

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 320 Mio. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 186 Mio. US-Dollar gegenüber. Das Defizit wird durch Budgethilfe ausgeglichen.[28]

Die Staatsverschuldung betrug 2009 1 Mrd. US-Dollar oder 17,8 % des BIP.[29]

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

Verwaltungsgliederung

Das Staatsgebiet teilt sich in sieben régions und die Hauptstadtgemeinde Niamey. Die Regionen gliedern sich weiter in 36 départements und 260 communes, Niamey in fünf Arrondissements.

Regionen und Departements:


Wirtschaft und Infrastruktur

Ölbohrturm im Norden des Landes

Entwicklung

Die nigrische Volkswirtschaft erreichte 2007 ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 4,17 Milliarden US-Dollar, das entspricht (Daten für 2011) einer Wirtschaftsleistung von etwa 352 US-Dollar pro Kopf der Bevölkerung. Im Vergleich zum Jahre 2001, wo das BIP noch bei 1,945 Milliarden US-Dollar und das BIP pro Kopf bei bescheidenen 179 US-Dollar lag, ist das BIP also auf fast das doppelte gestiegen. 39 % des Volkseinkommens stammen aus der Landwirtschaft, während der industrielle Sektor nur etwa 17 % der Gesamtleistung ausmacht, sich jedoch in den letzten fünf Jahren um wenigstens 3 % erhöht hat. Dies ist zwar nicht besonders viel, es weist aber in eine bessere wirtschaftliche Zukunft. Im Jahr 2006 lag das Wirtschaftswachstum bei 5,5 %, was vor allem auf ungewöhnlich hohe Ernteerträge zurückzuführen war. Die restlichen 44 % werden von den Dienstleistungen erbracht. Noch 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit weniger als 1 US-Dollar pro Tag (Pro-Kopf-Einkommen) auf 61 %. Nach Angaben der Weltbank zählt Niger zu den 10 ärmsten Ländern der Welt.[31]

Bergbau

Wichtigstes Exportgut ist das durch den französischen Staatskonzern Areva nördlich von Agadez (Arlit) abgebaute Uran, dessen Ausfuhr 70 % der Gesamtexporte generiert. Niger ist der größte afrikanische Uranproduzent.[32] Es liefert 40 Prozent des Uranbedarfs Frankreichs.[33]

Am 18. Dezember 2008 reiste die Chefin des französischen Atomkonzerns, Anne Lauvergeon, nach Niamey, um mit Präsident Mamadou Tandja die Abbaugenehmigung für das Uranvorkommen Imouraren auszuhandeln. Imouraren liegt ungefähr 80 Kilometer südlich des bisherigen Abbaugebiets von Arlit. Tandja handelte nach harten Preiskämpfen eine staatliche Beteiligung von 33,5 Prozent an dem neuen Uranprojekt aus. Die Abbaulizenz beinhaltet eine Steigerung der Erlöse für Niger um 50 Prozent gegenüber den bisherigen Erträgen aus dem Uranabbau von Arlit. 2015 sollte Imouraren in Betrieb gehen. Laut AREVA wäre es dann eines der größten Uranbergwerke der Welt[34] mit einer Förderung von 3.000 bis 8.000 Tonnen im Jahr.[35]

Nahrungsmittelversorgung

Das Kaouar-Tal in der Nähe von Bilma im östlichen Niger.

Die folgenden Punkte gelten als ursächlich für die immer wiederkehrenden katastrophalen Hungersnöte im Land, insbesondere in den von Hirtenfamilien bewohnten Departements Filingué, Dakoro und Téra:

Die Hungersnöte sind unter anderem ein Grund für das vermehrte Auftreten der Krankheit Noma in Niger. Auf 100.000 Einwohner werden laut Studien 14 Erkrankte gezählt.

Landwirtschaft

In der nigrischen Sahara-Region ist nur in Oasen, etwa im Aïr-Gebirge, Bewässerungsfeldbau möglich. Nur der schmale Streifen entlang der nigerianischen Grenze befindet sich in der Sahelzone und ist somit für den Regenfeldbau geeignet. Die Regenzeit ist extrem kurz, knapp drei bis vier Monate. Darüber hinaus ist die Regenzeit durch eine hohe Variabilität der Regenfälle gekennzeichnet: Regional können ebenso stark unterschiedliche Regengüsse niedergehen, wie die zeitliche Verteilung des Regens während der Regenzeit sehr ungleichmäßig ausfallen kann.

Anbauprodukte sind hauptsächlich verschiedene Hirsearten sowie Bohnen und Erdnüsse. Nur in Trockenflusssenken werden im Bewässerungsanbau unter anderem Gemüsearten, Henna, Capsicum-Arten, Tabak angebaut. Mobiles Kapital sind Kleinviehherden, die in Notzeiten zunächst vermarktet und dann verzehrt werden.

Produktionsmittel sind heute der individualisierte Besitz an Grund und Boden sowie das durch den gemeinsam wirtschaftenden Haushalt erworbene Saatgut, das unter Umständen in Kooperativen hinzugekauft werden muss. Dies geschieht, wenn das Saatgut wegen Nahrungsknappheit verzehrt statt ausgebracht wird. Bei staatlichen Kooperativen oder reichen Händlern verschulden sich die Bauern teilweise auch durch den Kauf von Insektiziden und Düngemittel.

Die Arbeitsmittel sind die einer weitgehend nicht mechanisierten Landwirtschaft: die kurzstielige Hacke und ein langstieliges Jäteisen (Kanuri: ashasha). Ochsengezogene Pflüge befinden sich in der Regel im Besitz reicher Bauern, die meist identisch mit der einheimischen Aristokratie sind. Der überwiegende Teil der Bauern hat hierzu keinen Zugang.

Die vorkoloniale Gesellschaftsstruktur sieht eine gemeinschaftliche Nutzung der Böden durch eine Großfamilie, ein gandu (Hausa: Haushalt) vor. Individueller Besitz an Grund und Boden war weitgehend unbekannt. Seit der Kolonialzeit hat sich durch die Konsolidierung familiärer Besitzansprüche und einer zunehmenden Vermarktung von Grund und Boden ein individueller Besitz von Boden etabliert. Der Bevölkerungsdruck führte zu Landknappheit. Erbteilung führte zur Fragmentierung von Landbesitz. Individuelle Parzellen können heute eine (Klein-)Familie kaum noch ernähren.

Ein weiteres Problem stellt die großflächige Abholzung zur Gewinnung von Brennmaterial dar, sowie das fast vollständige Abtragen von Pflanzenmaterial nach der Ernte, so dass Ackerflächen zum einen vor der Sonneneinstrahlung nicht mehr geschützt sind und zum anderen der Düngungseffekt durch verrottendes Pflanzenmaterial ausbleibt. Die Böden verarmen. Seit Mitte der 80er Jahre wird diesem Problem mit einer systematischen Begrünung entgegengetreten. Hilfreich war dabei insbesondere die Bepflanzung mit der Akazienart Faidherbia albida. Bis 2006 konnten so 3 Millionen Hektar Land begrünt werden, von denen 250.000 Hektar bereits wieder landwirtschaftlich nutzbar sind. In diesen Gebieten sind die Niederschlagsmengen von 1982 bis 1999 um 10 bis 20 Prozent gestiegen.[36]

Die lange Trockenzeit macht ein Vorratshaltungssystem notwendig, das in vorkolonialer Zeit sozial und religiös sanktioniert war. Diese Vorratshaltung war eng an die vorkoloniale Struktur der Haushalte, ihrer Arbeits- und Konsumptionsstruktur gebunden. Mit der Fragmentierung der Haushalte und der Individualisierung von Bodenbesitz vor allem seit der Dekolonisierung geht eine Auflösung dieser vorkolonialen Umverteilungsstrukturen einher. Heutige (Klein-)Familien können kaum noch auf ein Netz familiärer und nachbarschaftlicher Solidaritätsstrukturen zurückgreifen, vor allem angesichts des allgemein herrschenden Drucks auf die ökologisch fragile Klimazone.

Medien und Telekommunikation

Unter den Massenmedien des Landes ist der Hörfunk das bedeutendste. Der Anteil der nigrischen Haushalte, die über ein Radiogerät verfügten, stieg von 37,3 % im Jahr 1994 auf 55 % im Jahr 2005 an. Im selben Zeitraum wuchs der Anteil der Haushalte mit Fernsehgerät von 5,2 % auf 6,8 %.[37] Die Auflagenhöhe und Reichweite der Printmedien sind, besonders außerhalb der Hauptstadt, gering.[38] In der Geschichte des unabhängigen Landes mit seinen wechselnden Regierungsformen war die Pressefreiheit immer wieder Einschränkungen unterworfen.[39] Auf der von Reporter ohne Grenzen veröffentlichen Rangliste zur weltweiten Pressefreiheit belegt Niger 2013 den 43. Platz unter 179 Ländern. In Afrika erreichen nur Namibia, Kap Verde, Ghana und Botswana höhere Ränge.[40] Die staatliche Rundfunkanstalt ORTN betreibt den Radiosender Voix du Sahel sowie die Fernsehprogramme Télé Sahel und Tal TV.[39] Landesweit gibt es 31 Privatradios und 121 lokale Bürgerradios. Die vier nigrischen Privatfernsehsender Bonférey TV, Canal 3 TV, Dounia TV und Ténéré TV haben ihren Sitz in Niamey.[41] Die Tageszeitung Le Sahel und die Wochenzeitung Sahel Dimanche werden von der nigrischen Regierung herausgegeben.[39] Das Amtsblatt der Republik ist der Journal officiel de la République du Niger. Daneben erscheinen eine Reihe privater Printmedien.[41]

Das Internet wurde 2008 von lediglich 1,3 % aller Einwohner ab 15 Jahren genutzt. Die länderspezifische Top-Level-Domain Nigers lautet .ne. Im Markt der Mobiltelefon-Netzbetreiber konkurrieren das Telekommunikationsunternehmen SONITEL und mehrere ausländische Lizenzinhaber. Im Jahr 2008 nutzten 19,9 % aller Nigrer ab 15 Jahren Mobiltelefone, in der Hauptstadt Niamey und in der dünnbesiedelten und unwegsamen Region Agadez waren es jeweils mehr als die Hälfte. Nur sehr wenige Nigrer verfügen über einen eigenen Festnetzanschluss.[37]

Verkehr

Die Infrastruktur des Nigers wurde in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. So wuchs etwa das Straßennetz seit 2005 um fast das Doppelte auf nunmehr 18.949 km, darunter 3.912 km befestigte Straßen. Des Weiteren verfügt das Land über insgesamt 27 Flughäfen, von denen zehn befestigte Start- und Landebahnen haben. Der Fluss Niger ist auf 300 km Länge schiffbar[42].

Kultur

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Moschee in Niamey

Feiertage

Islamische Feiertage wie Eid al-Fitr (Ende des Ramadan), Tabaske (Opferfest) und Mouloud (Geburtstag Mohammeds) werden nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr. Die wenigen christlichen Gemeinden feiern auch Ostern und andere kirchliche Feste.

Nationalfeiertage

  • 3. August (Unabhängigkeitstag)
  • 18. Dezember (Tag der Republik)

Gesetzliche Feiertage

  • 1. Januar (Neujahr)
  • variabel (Ostermontag)
  • 24. April (Concord-Tag)
  • 1. Mai (Tag der Arbeit)
  • 25. Dezember (Weihnachten)

Film

Niger war in den 1960er und 1970er Jahren eine bedeutende Filmnation des afrikanischen Kinos. Zu nennen sind hier besonders die Regisseure Moustapha Alassane und Oumarou Ganda, die beide durch den französischen Filmemacher Jean Rouch zum Kino kamen. Als erster genuin nigrischer Film gilt Alassanes Aouré aus dem Jahr 1962. In den 1980er Jahren geriet der nigrische Film in eine Krise, die vor allem finanzielle Ursachen hatte.[43]

Regelmäßige Veranstaltungen

Teilnehmer des Guérewol

In Agadez findet jährlich das große islamische Volksfest Bianou statt. Weitere traditionelle Veranstaltungen in Niger sind das „Brautschaufestival“ Guérewol der Wodaabe, die jährliche Animisten-Versammlung in Massalata und die Cure Salée, ein jährliches Nomadentreffen im Gebiet um die Oase Ingall. Das Aïr-Festival, eine Folklore-Veranstaltung im Aïr-Gebirge, wurde 2001 gegründet.

Der Prix Dan Gourmou in Tahoua ist ein bedeutender nigrischer Musikwettbewerb. Wichtige Messen sind das an wechselnden Orten stattfindende Festival International de la Mode Africaine und der Handwerksprodukten von Frauen gewidmete Salon International de l’Artisanat pour la Femme in Niamey.[44]

Literatur

  • Cornelia Nicodemus: Indigene Vorratshaltung und koloniale Krisenpräventionspolitik. Zwangsspeicher und Sociétés Indigènes de Prévoyance in der Kolonie Niger nach 1932. Frankfurt 2000.
  • Boureima Alpha Gado: Une histoire des famines au Sahel. Étude des grandes crises alimentaires (XIX-XXe siècles). Paris 1993.
  • Polly Hill: Population, Prosperity and Poverty. Rural Kano 1900 and 1970. Cambridge 1977.
  • Guy Nicolas: Dynamique et appréhension du monde au sein d´une société haoussa. Paris 1975.
  • Claude Raynaut: Structures normatives et relations électives. Étude d´une communauté villageoise haoussa. Paris 1972.
  • Holger Weiss: Babban Yunwa. Hunger und Gesellschaft in Nord-Nigeria und den Nachbarregionen in der frühen Kolonialzeit. Helsinki 1997.
  • Mano Dayak: Geboren mit Sand in den Augen: Die Autobiographie eines Führers der Tuareg- Rebellen. Unionsverlag, Zürich 1997, ISBN 3-293-00237-4
  • Thomas Krings, Sahelländer, WBG-Länderkunden, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 2006, ISBN 3-534-11860-X

Weblinks

Wiktionary: Niger – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Niger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiatlas Wikimedia-Atlas: Niger – geographische und historische Karten
 Wikivoyage: Niger – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Présentation des résultats préliminaires du Quatrième (4ème) Recensement Général de la Population et de l’Habitat (RGP/H) 2012. Institut National de la Statistique, Niamey 2013 (Online-Version (PDF-Datei; 170 kB)).
  2. International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, April 2008
  3. Human Development Index, abgerufen am 10. Oktober 2013
  4. Jon Gambrell: 10 million face famine in West Africa. The Independent, 30. Mai 2010.
  5. Tagesspiegel: UN-Report: Wo lebt es sich am besten
  6. Niger, abgerufen am 6. September 2011
  7. Statistisches Bundesamt Deutschland
  8. CIA World Factbook: Niger (Englisch)
  9. „Most Brides in Niger Are Children“, Bericht der Agentur IPS von Souleymane Maâzou aus Niamey, 30. Juli 2013, abgerufen am 2.Okt. 2013
  10. Dieter Nohlen (Hrsg.): Lexikon Dritte Welt. Länder, Organisationen, Theorien, Begriffe, Personen. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2000, ISBN 3-499-60684-4, S. 560.
  11. CIA factbook abgerufen am 5. November 2011
  12. Meyers Großes Länderlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim 2004.
  13. Fischer Weltalmanach 2006, S. 337, ISBN 3-596-72006-0
  14. http://hdrstats.undp.org/en/countries/profiles/NER.html
  15. http://apps.who.int/ghodata/?vid=61190
  16. http://apps.who.int/ghodata/?vid=14900&theme=country
  17. Internetseiten der Weltgesundheitsorganisation
  18. [ (Link nicht mehr abrufbar)]
  19. http://www.dol.gov/ilab/media/reports/iclp/tda2001/Niger.htm
  20. http://edition.cnn.com/2006/HEALTH/parenting/05/08/mothers.index/index.html
  21. The Economist Intelligence Unit’s Index of Democracy 2008 (englisch)
  22. Deutsche Welle: Umstrittene Parlamentswahl im Niger
  23. [1]
  24. http://www.zenithonline.de/politik/hintergruende/?article=690&cHash=8e64e153e7
  25. Welt.de: Nach Militärputsch — Afrikanische Union suspendiert Niger
  26. „Oppositionsführer gewinnt Wahl in Niger“, DIE ZEIT, 14. März 2011.
  27. Constitution de la République du Niger (PDF; 1,3 MB).
  28. 28,0 28,1 28,2 The World Factbook
  29. indx mundi
  30. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4
  31. Weltbank (PDF-Datei; 20 kB)
  32. Thomas Krings, S. 157
  33. http://www.latribune.fr/entreprises-finance/industrie/energie-environnement/20120611trib000703254/hollande-prone-la-cooperation-sur-l-uranium-avec-le-niger.html La Tribune vom 11. Juni 2012
  34. http://www.nuclear-risks.org/de/regionen.html Zugriff 16. Januar 2013
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16.1833333333339.6166666666667
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