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Päpstliche Kommission für religiöse Beziehungen zum Judentum

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Die Päpstliche Kommission für religiöse Beziehungen zum Judentum wurde 1974 von Papst Paul VI. eingerichtet. Ihre Arbeitsgrundlage basiert auf der Konzilserklärung Nostra Aetate. Die Kommission hat sich zum Ziel gesetzt die Beziehungen zwischen Juden und Katholiken zu fördern.

Geschichte

Am 28. Oktober 1965 veröffentlichte Papst Paul VI. die durch das Zweite Vatikanische Konzil erarbeitete Erklärung Nostra Aetate (deutsch: In unserer Zeit). Mit dieser Erklärung tritt die römisch-katholische Kirche in eine neue Phase der Verständigung mit dem Judentum ein. 1970 wurde ein Internationales katholisch-jüdisches Verbindungskomitee gebildet. Dieses sollte zwischen der katholischen Kirche und dem Judentum den offiziellen Dialog einleiten. Das erste gemeinsame Treffen wurde 1971 in Paris abgehalten. Die jetzige Kommission wurde am 22. Oktober 1974 errichtet.

Organisation

Die vom Grundsatz her eigenständige Kommission untersteht dem Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen Kurt Kardinal Koch, der gleichzeitig Kommissionspräsident ist. Der Vizepräsident dieses Gremiums ist gleichzeitig der Sekretär des sogenannten Einheitsrates. Die laufenden Geschäftet leitet ein hauptamtlicher geschäftsführender Sekretär.

Veröffentlichungen

Die Kommission hat zur Umsetzung der Vatikanerklärung Nostra Aetate zwei wichtige Dokumente veröffentlicht, dieses sind die „Richtlinien und Vorschläge für die Ausführung der Konzilserklärung Nostra Aetate“ (1. Dezember 1974) und die „Anmerkungen zur korrekten Darstellung von Juden und Judentum in Predigt und Katechese innerhalb der römisch-katholischen Kirche“[1](24. Juni 1985)

Vollversammlung 2012

Unter dem Vorsitz von Kardinal Koch hielt die Kommission im Oktober 2012 seine jährliche Vollversammlung ab. Zur Beratung kam, nach Muster der deutschen Woche der Brüderlichkeit, die Einrichtung eines „Tag des Judentum“ in der Schweiz und mehreren Ländern der Europäischen Union einzuführen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Arbeitshilfen der Deutschen Bischofskonferenz [1]
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