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Ernst Klett Verlag

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Ernst Klett Verlag GmbH
Ernst Klett Verlag Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1897
Sitz Stuttgart
Leitung Tilo Knoche (Vorsitz), Ulrich Pokern
Branche Lehrwerke, Lernsoftware, Unterrichts- und Lernmaterialien
Website www.klett.de
Der Messestand der Klett Verlage auf der didacta 2010

Die Ernst Klett Verlag GmbH ist ein deutscher Schulbuchverlag mit Sitz in Stuttgart. Es gibt Zweigniederlassungen in Leipzig, Gotha und Dortmund[1], darüber hinaus bieten die Klett-Treffpunkte in elf deutschen Großstädten direkte Kundenberatung.

Der Verlag ist ein Unternehmen der Stuttgarter Klett Gruppe, die 1995 gegründet wurde. Zu dieser Gruppe gehören neben dem Schulbuchverlag noch die Verlage Klett-Cotta Verlag, Esslinger Verlag, Friedrich Berlin Verlag und Friedrich Verlag.

Geschichte

1930 baute Ernst Klett mit dem Kauf der Schulbuchabteilung des Bonz-Verlages das regionale Schulbuchprogramm aus. Er erhielt 1945 als einer der ersten deutschen Verleger von der amerikanischen Militärregierung eine Verlagslizenz.

Gebräuchliche Schulbücher, wie Learning English und das Mathematikbuch Lambacher Schweizer, erschienen 1947. 1956 wurde das erste Informationsbüro außerhalb Stuttgarts in München eingerichtet.[2] Ab 1962 erschien die Reihe „Tönende Klett-Bücher“ mit Schallplatten und Tonbändern als Bausteine für einen multimedialen Unterricht.[2]

1968 wurde im Schulbuchverlag eine kartographische Redaktion gegründet.[2] 1970 erschienen bei Klett im Fach Biologie die ersten Folien (= Arbeitstransparente) für die Benutzung auf dem Overheadprojektor.[2] 1971 stellte Klett auf der Lehrmittelschau „Interschul“ in Dortmund ein Testprogramm für den computergestützten Unterricht vor. Ebenso erschienen Filme für den Biologieunterricht.[2]

1990 wurde mit dem Ernst Klett Verlag Leipzig die erste Zweigniederlassung eines westdeutschen Verlags in den neuen Bundesländern gegründet.[3]

Nachdem Justus Perthes Geographische Verlagsanstalt Gotha (gegründet 1785 in Gotha) 1953 entschädigungslos enteignet, verstaatlicht und 1955 in VEB Hermann Haack Geographisch-Kartographische Anstalt Gotha umbenannt worden war, wurde Justus Perthes Gotha Anfang 1992 reprivatisiert und an die damalige Ernst Klett Schulbuchverlag GmbH verkauft. 2003 firmierte der Gothaer Verlag um in Klett-Perthes Verlag GmbH; 2008 in Ernst Klett Verlag GmbH, Zweigniederlassung Gotha und ist seither nicht mehr selbständig.[4]

Der Grundschulverlag wurde nach Leipzig verlegt.

Die Ernst Klett Verlag GmbH hat als Logo die so genannte Klett-Lilie. Das Logo wird auch von anderen Unternehmen der Klett-Gruppe verwendet. Sie wurde 1953 von den Stuttgartern S. und H. Lämmle entwickelt und besteht aus einem stilisierten E und K, den Initialen des Firmengründers Ernst Klett.[2]

Bekannte Produkte

Bekannte Produktmarken des Verlags sind Green Line, Red Line, Orange Line, Découvertes, Haack Weltatlas, Lambacher Schweizer sowie das deutsch-französische Geschichtsbuch Histoire/Geschichte.

Digitale Medien

Auf die wachsenden Bedürfnisse nach mediengestützten Lehr- und Lernmaterialien reagiert der Verlag mit einem umfangreichen Angebot an digitalen Schulbüchern und Materialien. Dazu zählen die Digitalen Unterrichtsassistenten zur Unterrichtsvorbereitung und -durchführung für Lehrer, die Diagnose Online-Plattform Testen und Fördern aber auch Interaktive Tafelbilder, Lehrwerk Online, Übungssoftware oder Apps.

Weblinks

 Commons: Ernst Klett Verlag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ernst Klett Verlag (Hrsg.): PresseBox. Das Unternehmen. (HTML, abgerufen am 28. August 2010).
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Michael Klett, (Hrsg.): Ernst Klett zum 70. Geburtstag. Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1981
  3. Klett Gruppe (Hrsg.): Chronik der Klett Gruppe. (HTML, abgerufen am 10. September 2010).
  4. Ernst Klett Verlag (Hrsg.): 225 Jahre Atlanten & Kartographie aus Gotha. (PDF, abgerufen am 10. September 2010).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ernst Klett Verlag aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.