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James Cayne

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James "Jimmy" Cayne

James E. "Jimmy" Cayne (geb. 14. Februar 1934) ist ein US-amerikanischer Geschäftsmann und früherer CEO der mittlerweile untergegangenen, einstmals hochangesehenen Investmentbank Bear Stearns. Daneben ist er professioneller Bridge-Spieler. Auf der Liste der "schlechtesten amerikanischen Unternehmens-Chefs aller Zeiten" des Wirtschafts-Magazins "Portfolio" (2011) rangiert er auf Platz vier von zwanzig.

Karriere und Abstieg

1969 kam er zu Bear Stearns, 1993 wurde er CEO und übernahm 2001 auch den Titel des Chairmans. Er war zugleich Großaktionär der Bank und ein professioneller Bridge-Spieler auf Weltklasse-Niveau (zwölfmaliger US-Meister). Das wurde ihm allerdings 2007 zum Verhängnis, als er sich während der Hedgefonds-Krise, gerade als seine Firma kollabierte, tagelang bei einem Bridge-Turnier aufhielt.

Sein Hauptfehler war es allerdings - abgesehen von der Vernachlässigung seines eigentlichen Jobs wegen seiner exzessiven Bridge-Leidenschaft -, 2006/2007, als die Immobilienkrise sich abzeichnete und Investoren begannen, hypothekenbasierte Verbriefungen abzustossen, dem Markttrend nicht zu folgen, sondern, im Gegenteil, Ramschpapiere dieser Art in grossen Mengen aufzukaufen. Im Dezember 2007 erlitt die Firma den ersten Quartalsverlust ihrer Geschichte. 2008 kam es zum verdienten Crash. Der Börsenkurs sank von 133 auf zehn Dollar pro Aktie. Am Ende wurde die Firma an einen Konkurrenten zwangsverkauft.

Im Januar 2008 musste Cayne zurücktreten und das Amt des CEO Alan D. Schwartz überlassen. Cayne verlor über 90 Prozent seines Privatvermögens, ist aber mit einem Gesamtvermögen von "nur noch" 60 Mio Dollar immer noch kein armer Mann.

James Cayne ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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