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Jäger und Sammler

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Angehörige der Hadza im afrika­nischen Tansania, eines der letzten Völker, die als Jäger und Sammler leben

Als Jäger und Sammler oder Wildbeuter und Feldbeuter verstehen die Anthropologie und die Ethnologie (Völkerkunde) ethnische Gruppen und indigene Völker, die ihrem Nahrungserwerb nur durch Jagd auf Wildtiere, Fischfang sowie Einsammeln von Muscheln, Schnecken, Früchten und wildwachsenden Pflanzen nachgehen. Diese Subsistenz ist die älteste traditionelle Wirtschaftsform der Menschheit. Noch heute finden sich lokale Gemeinschaften von Jägern und Sammlern in Gebieten, in denen andere Formen des Nahrungserwerbs nicht möglich sind. Um das Jahr 1500 lag ihr Anteil an der Weltbevölkerung noch bei geschätzten 1 Prozent – gegenwärtig sind es weniger als 0,001 Prozent: geschätzte 50.000 bis 60.000 Menschen, mit rückläufiger Tendenz.[1]

Soziale und politische Organisation

Hauptartikel: Horde (Wildbeuter)

Meist bestanden und bestehen Jäger- und Sammlergruppen aus weniger als 50 Personen. Drei Gruppengrößen sind weit verbreitet bei Wildbeuter-Gemeinschaften:[2]

  • höchstens 8 Personen bilden eine Großfamilie
  • 25 Personen bilden eine Jagdgruppe
  • maximal etwa 200 Personen umfasst die gesamte Gemeinschaft

Die Gruppen sind in Kleinfamilien gegliedert, die saisonal auch getrennt auf Nahrungssuche gehen. Wildbeuter-Gesellschaften leben und arbeiten als herrschaftsfreie (akephale) „Horden“ und sind häufig in einzelnen Segmenten organisiert, beispielsweise gebunden an Clan-Linien.

Unter jüngeren Wildbeutern besteht eine geschlechts- und altersbezogene Arbeitsteilung. Diese trat jedoch erst ab 40.000 v. Chr. zu Beginn des Jungpaläolithikums auf. Die umfangreichen archäologischen Funde aus dem Zeitraum des Mittelpaläolithikums (300.000 bis 40.000 v. Chr.) zeigen, dass Männer und Frauen vorher relativ ähnliche Aufgaben übernahmen. Im Mittelpaläolithikum entstanden stärkere Unterschiede zuerst in der östlichen Mittelmeerregion und später im restlichen Eurasien und Afrika. Die Verhaltensänderungen im Jungpaläolithikum bedeuteten eine Ausdehnung der wirtschaftlichen und technologischen Rollen bei Jägern und Sammlern. Diese verschaffte dem „modernen Menschen“ (Homo sapiens) vielleicht einen Vorteil gegenüber anderen Gattungen der homininen Menschenaffen. Im Vergleich zu diesen Wildbeutern wiesen beispielsweise die Neandertaler keine Arbeitsteilung auf.[3] Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug damals etwa 30 Jahre.[4]

Der amerikanische Anthropologe Marshall Sahlins bezeichnete die Wildbeuterkulturen (der Tropen und Subtropen) als „ursprüngliche Wohlstandsgesellschaft“, da sie zu allen Zeiten in der Regel keinen Mangel litten und im Durchschnitt nur zwei bis fünf Stunden täglich für die Jagd, das Sammeln und die Nahrungszubereitung aufwenden mussten.[5][6][7][8][9]

Die Wildbeuterei endete in Europa erst mit Beginn des Neolithikums in der jeweiligen Region und hielt sich am längsten in Nordskandinavien und Russland.

Gegenwart

Bei fast allen heutigen Wildbeutern wurde eine Aufteilung der Arbeit nach Alter und nach Geschlecht festgestellt und ethnographisch beschrieben. So sind Männer normalerweise für die Jagd großer Land- und Wassertiere verantwortlich, während Frauen, Kinder und teilweise Jugendliche sich auf das Sammeln von pflanzlicher Nahrung und kleineren Tieren konzentrieren, sowie bei der Verarbeitung des erjagten Großwilds helfen. Die einzige dokumentierte Ausnahme bilden die Aeta auf den Philippinen, bei denen die Frauen viel jagen – eine anerkannte Erklärung dafür besteht bisher nicht.

Die Aufgaben für einzelne Personen können sich dabei je nach Umständen und sich eröffnenden Möglichkeiten ändern. So wurde von Witwen oder bruderlosen Töchtern berichtet, die zu Jägern wurden. Bot sich eine gute Gelegenheit, sammelten auch Männer pflanzliche Nahrung. Die Rolle von Kindern ist weniger gut dokumentiert und war anscheinend variabler. Teilweise waren ältere Kinder für einen gewissen Anteil ihrer eigenen Ernährung selbst zuständig, manchmal wurden sie sogar vorübergehend zu Spezialisten.[3]

Die Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen war nicht rein physiologisch oder psychologisch bedingt, sondern zu bedeutenden Anteilen erlernt. Erklärungen für die geschlechtliche Arbeitsteilung sind:[3]

  • Die Arbeitsteilung ist Resultat von Unterschieden bei Elternaufwand und Unklarheit bezüglich der Verwandtschaftsbeziehung mit einem Kind. Die Nahrungsbeschaffung durch Männer hat in manchen Fällen mehr mit sozialem Ansehen und Prestige sowie sozialen Funktionen zu tun als mit der Ernährung der eigenen Kinder.
  • Die Vermeidung gefährlicher Nahrungsmittelbeschaffung durch Frauen und Kinder schützt den fortpflanzungsfähigen Kern einer Population.
  • Schwangere Frauen und Mütter mit kleinen Kindern beschränken sich bei der Nahrungsbeschaffung auf Aktivitäten, die unterbrochen werden können und keine große Mobilität erfordern.

Drei allgemeine Tendenzen bezüglich Arbeitsteilung bei der Nahrungsbeschaffung sind von besonderer Wichtigkeit:

  • Großwild und allgemein tierische Nahrungsmittel sind in höheren geographischen Breiten von größerer Bedeutung als in tropischen Gegenden. In manchen arktischen Gebieten gibt es beispielsweise kaum Pflanzen oder kleine Tiere. Wenngleich im Durchschnitt der Anteil der pflanzlichen Ernährung in Äquatornähe größer ist, gibt es dort eine größere Variation. Auch einige tropische Jäger und Sammler gehen vorwiegend der Großwildjagd nach.
  • Gruppen, deren Ernährung zu einem Großteil aus Pflanzen besteht, konzentrieren sich auf bestimmte Kombinationen aus Samen, Nüssen und Knollen. Das Sammeln, die Verarbeitung oder das Kochen dieser Nahrungsmittel ist relativ zeitintensiv. Demgegenüber liefert das Fleisch von Großwild deutlich mehr Kalorien pro investierter Zeiteinheit.
  • Die dritte Tendenz betrifft die Tätigkeiten der Frau in höheren Breitengraden wie der Arktis, wo kaum Optionen für das Sammeln von Nahrung existieren. Statt Nahrungsmittel beschaffen Frauen dort eher Wasser und Brennmaterial und sind in der Herstellung von Behausungen, Werkzeugen und Kleidung tätig.[3]

Wie die Ethnologen Leacock und Etienne postulierten - allerdings nicht ohne auf Widerspruch etwa seitens Sherwood L. Washburn und C. S. Lancaster zu stoßen, die annehmen, dass männliche Dominanz zur genetischen Ausstattung aller Primaten gehört[10] - , waren Männer und Frauen in Jäger- und Sammlerkulturen gleichberechtigt (egalitär), sofern sie noch nicht unter dem Einfluss von Kolonialherren standen.[11] Auch die voranschreitende Christianisierung führt oft zu einem veränderten Verhältnis der Geschlechter zueinander.

Heutige Jäger-und-Sammler-Völker

Bei einigen dieser Stämme oder Völker ist zu beachten, dass sie ursprünglich nicht unbedingt Jäger und Sammler waren, sondern in Gebiete vertrieben oder abgedrängt worden sind, in denen nur Wildbeuterei möglich ist. Ein Beispiel sind möglicherweise die San im südlichen Afrika (früher als „Buschleute“ bezeichnet). Bis vor Kurzem lebten auch noch einige Aborigines in Australien als Jäger und Sammler und erreichten wie die San einen erstaunlichen Grad der Anpassung an extrem unwirtliche Wüstengebiete. Die letzte Gruppe von Jägern und Sammlern in Australien waren die Pintupi Nine, die 1984 erstmals in Kontakt mit der westlichen Kultur traten.

Afrika
Amerika
  • Eskimo (einige Gruppen im nördlichen Polargebiet)
  • Yanomami (venezolanisch-brasilianisches Grenzgebiet)
  • Aché (Paraguay)
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
  • keine

Jagd

Ausdauerjagd

Die älteste Jagdmethode des Menschen ist vermutlich die Hetzjagd in der Form der Ausdauerjagd. Diese beruht auf der gegenüber fast allen Säugetieren überlegenen Ausdauer des Menschen beim Laufen. Der für längeres schnelleres Laufen hinreichend gut ausgestattete Mensch kann aufgrund seiner etwa zwei Millionen Schweißdrüsen sowie der schwachen Behaarung seinen Körper effektiv kühlen und daher einen längeren Lauf stundenlang durchhalten. Die Jäger der Khoisan im südlichen Afrika erlegen noch heute schnelle Huftiere wie Zebras oder Steinböckchen ganz ohne Waffen, indem sie so lange hinter ihnen herlaufen, bis diese entkräftet zusammenbrechen.[12] Auch einige amerikanische Indianerstämme jagten Gabelböcke als Ausdauerjäger. Einige Aborigines in Australien jagten auf diese traditionelle Weise Kängurus.

Diese Jagdmethode unterscheidet sich von der der meisten Raubtiere. Beispielsweise Geparden, die kurzzeitig auf Geschwindigkeiten von über 100 Kilometer pro Stunde kommen, können diese Geschwindigkeit nur wenige Minuten durchhalten und müssen ihr Jagdwild in einem Anlauf erreichen, da es sonst entkommt. Auch andere Raubtiere halten hohe Geschwindigkeiten nur kurze Zeit durch aber verwenden dafür andere Taktiken wie das Einkreisen durch ein Rudel.

Jagdwaffen

Sehr alt ist die Jagd mit Wurfhölzern insbesondere auf Vögel und kleinere Tiere und mit Speeren auf größeres Wild.

Wurfholz

Wurfhölzer von Aborigines in Australien

Außer bei Menschen wurde auch bei Affen beobachtet, dass sie von Bäumen herab Stöcke oder harte Früchte auf herannahende Raubtiere werfen. Deshalb wird vermutet, dass der Gebrauch von Wurfhölzern älter ist als der des Speeres, einem zumindest an einem Ende gespitzten Stock, der gerade fliegt und das Wild oder den Gegner durchbohrt. Das Wurfholz, ursprünglich wohl als Abwehrwaffe oder zum Herunterschlagen von nicht erkletterbaren Früchten und Nüssen genutzt, wurde irgendwann als Jagdwaffe verwendet, vermutlich zunächst nur für schwaches Wild. Das sich beim Flug drehende Holz konnte beispielsweise einen Vogel durch die beim Auftreffen abgegebene Wucht betäuben (Trefferzone Kopf), oder bei Treffern an den Flügeln durch vorübergehende Lähmung oder Brechen von Knochen das Wegfliegen verhindern. Ausgereifte Konstruktionen in der Hand eines geübten Jägers erlegen auch andere und größere Beutetiere.

Das erste Fundstück bei der Grabung in Schöningen (siehe unten) war ein Wurfholz: ein an beiden Enden gespitzter Stock von etwa 50 Zentimeter Länge. Eindrucksvoll und beispielsweise auch in Alteuropa nachgewiesen sind die Wurfhölzer, welche die australischen Aborigines zur Jagd benutzten (Bumerangs). Sie konnten bis 2 Kilogramm schwer und 1,30 Meter lang sein, geübte Werfer können einen solchen Bumerang bis zu 100 Meter weit werfen. Diese Jagdbumerangs kehren nicht zum Werfer zurück, sondern sind für einen geraden und stabilen Flug optimiert. Verwendet wurden sie auch als Grabstock, um Wurzeln auszugraben. Wurfhölzer mit einem Alter von 20.000 Jahren wurden in den europäischen Karpaten gefunden. Erhalten sind auch Darstellungen aus dem Alten Ägypten, die eine Vogeljagd mit Wurfhölzern zeigen.

Speere

Speere benutzen bereits frühe Vertreter der Gattung Homo wie Homo erectus (Homo heidelbergensis).

Die ältesten bisher gefundenen Jagdwaffen sind die 400.000 Jahre alten Schöninger Speere (andere Datierungsansätze gehen von etwa 270.000 Jahren aus). Beim Braunkohleabbau im niedersächsischen Schöningen fanden sich inmitten von 18 Wildpferdeskeletten 7 Speere aus Fichtenholz. Diese Wurfspeere hatten eine Länge zwischen 1,82 bis 2,50 Meter und waren aus dem härteren Basisholz gefertigt, ihr Schwerpunkt lag auf der Spitze. Die Wurfeigenschaften von nach diesen Funden nachgefertigten Speeren ähneln denen von modernen Damenwettkampfspeeren, wobei die Jagdreichweite etwa 15 Meter betrug. Zu jener Zeit war Europa vom Homo heidelbergensis bewohnt, aus dem später der Neandertaler hervorging; der moderne Mensch (Homo sapiens) breitete sich frühestens vor 45.000 Jahren nach Europa aus.

Im Fundgebiet des frühsteinzeitlichen Jagdlagers Bilzingsleben fanden sich tausende von Knochen, davon 60 Prozent Großtierknochen, neben Wildrindern und Wildpferden auch Knochen von Bären, Nashörnern und Elefantenkälbern.

Lanze und Harpune

Harpunenformen aus der Steinzeit, hier dem Magdalénien (18.000–12.000 v. Chr.):
1  Mas d'Azil
2  Bruniquel
3, 4, 5  La Madeleine
6, 7  Lortet

Die aus dem europäischen Vorkommen des Homo erectus hervorgegangenen Neandertaler jagten auch mit Lanzen, also angespitzten Holzstäben als Stichwaffen, die allerdings auch mit einer blattförmigen Steinklinge versehen sein konnte. So fand sich im deutschen Lehringen im Brustkorb eines Waldelefantenskelettes eine 2,38 Meter lange Eibenholzlanze. Neandertalerskelette zeigen vielfach Spuren von Knochenbrüchen an Armen und Kopf. Eine ähnliche Häufigkeit von Knochenbrüchen fanden Archäologen unter allen historischen und modernen Menschengruppen nur noch bei modernen Rodeo-Reitern – deren Ursache für die Knochenbrüche liegen nicht hauptsächlich bei den Stürzen, sondern gehen von den Hufen der Tiere aus. Dieser Gefahr waren auch die Neandertaler ausgesetzt, wenn sie aus nächster Nähe Großwildjagd betrieben.

Die Lanze wurde bis in die Neuzeit als Jagdwaffe benutzt, vor allem zur Jagd auf Wildschweine (vergleiche Saufeder).

Als Stoßwaffe meist mit Widerhaken zur Jagd auf Fische entwickelten die Menschen die Harpune.

Speerschleuder

Eine Verdoppelung der Reichweite von Speeren erreichten die Menschen durch die Entwicklung der Speerschleuder. Die Speerschleuder wurde im Europa der letzten Eiszeit entwickelt, eine Jagdwaffe, die aus dem Geschoss und der Wurfvorrichtung besteht. Das älteste Fundstück lässt sich dem späten Solutréen (vor rund 24.000 bis 20.000 Jahren) zuordnen. Der überwiegende Teil aus stratigraphisch gesicherten Zusammenhängen stammt jedoch aus dem Magdalénien IV (vor etwa 15.400–14.000 Jahren). Der Schwerpunkt ihrer Verbreitung ist Südwestfrankreich, einige Fundstücke stammen aus der Schweiz, aus Deutschland und Spanien. Weltweit ist die Speerschleuder archäologisch und ethnographisch in Mikronesien, Australien, Neu-Guinea und bei den Eskimos belegt. In Mittelamerika wurde die Speerschleuder als Kriegswaffe verwendet.

Pfeil und Bogen

Jäger mit Bögen und Rinder als Jagdbeute (Felszeichnungen in der Sahara)

Auf noch größere Distanzen und bis in die Wipfel der Bäume und in den Himmel erweiterte der Bogen die Jagdreichweite der Menschen. Einige Stämme lernten die Pfeilspitzen zu vergiften, sodass sie auch mit kleinen Pfeilen große Tiere erlegen konnten, für die vorher Speere benötigt wurden.

Netze und Schlingen

Als die Menschen begannen, Fasern zu verarbeiten, begannen sie auch, Tiere mit Schlingen zu jagen, sowie Vögel und Fische mit Netzen zu fangen.

Blasrohr

Einige wenige Stämme von Jägern und Sammlern verwendeten auch Blasrohre, mit denen sie meist vergiftete Pfeile abschossen. So jagen Indianerstämme im Regenwald Südamerikas mit etwa drei Meter langen Blasrohren und Curare- oder Pfeilgiftfrosch-vergifteten Pfeilen Primaten in den höchsten Wipfeln der Bäume.

Sammeln

Die Menschen sammelten, was die örtliche Natur hergab. Durch seine Fähigkeit, tierische und pflanzliche Nahrung verdauen zu können, steht dem Menschen ein breites Spektrum an Nahrungsquellen zur Verfügung.

Gesammelt wurden Früchte, Nüsse, Samen, Wildgemüse, Kräuter, Wurzeln, Rhizome, Maden, bestimmte Insekten, Eier, Honig, Muscheln, Algen, Beeren, Pilze. Trotz der angedeuteten Vielfalt stand je nach Gebiet oft eine kleine Anzahl von Nahrungsquellen im Vordergrund. So waren in der europäischen Nacheiszeit Holozän Haselnüsse ein zentraler Hauptbestandteil der Nahrung.

Um die gesammelten Nahrungsmittel zum Lager zu bringen und sie aufzubewahren, nutzten die Menschen zum Beispiel ausgehöhlte Kürbisse sowie Häute und Felle von erjagten Tieren. Sie begannen aber auch, aus Gras und Binsen Körbe und sonstige Behälter zu flechten und zu weben. Diese Techniken waren später bei der Inbesitznahme von Landstrichen außerhalb der Tropen nützlich, als man schützende und warme Bekleidung brauchte.

Beispiel: Der fruchtbare Halbmond

Im Gebiet des „fruchtbaren Halbmondes“ (Syrien, Libanon, Palästina, Mesopotamien) fanden die umherstreifenden Menschengruppen nach der Eiszeit eine offene Waldlandschaft mit Eichen, Pistazien und Mandelbäumen. Sie sammelten Pistazien und Mandeln, aber auch die nur dort heimischen Wildgetreide wie verschiedene wilde Weizensorten, etwa Wilden Einkorn (Triticum boeoticum) und Wilden Emmer (Triticum dicoccoides), sowie Wildgerste und wilde Roggenarten. Außerdem fanden sich dort Hülsenfrüchte wie Erbsen, Platterbsen, Bohnen und Linsen. Das Nahrungsangebot begünstigte die Entwicklung von Ackerbau und Viehhaltung.

Arktische und subarktische Gebiete

Besonders lange hielt sich die Lebensform des Jagens und Sammelns in den polnahen Gebieten. Beispiele sind die sibirischen Völker der Aleuten, die Itelmenen, die Ewenen (bis ins 17. Jahrhundert), die Inuit von der Tschuktschen-Halbinsel über Alaska bis Grönland und die athabaskischen sowie algonquianischen Indianerstämme Alaskas und Kanadas. Einige dieser Jägervölker züchteten Hunde für die Jagd und für Transportzwecke (Hundeschlitten).[13]

In der Tundra und der Taiga ist Ackerbau nicht möglich, sodass die ursprünglichen Bewohner reine Jäger und Sammler waren. In Eurasien entwickelte sich um 1000 v. Chr. aus der Rentierjagd der Rentier-Naturweidewirtschaft, beispielsweise bei den Korjaken, Tschuktschen, Nenzen und Samen. Erst relativ spät kam die Viehhaltung hinzu, von Pferden und anderen Tieren.

Nur sehr wenige Menschen der nordischen Völker leben noch ausschließlich vom Jagen und Sammeln. Für sehr viele ist es jedoch nach wie vor ein wichtiger Nebenerwerb, sowohl zur Selbstversorgung als auch zum Verkauf von Pelzen und anderen Produkten.

Übergang zu Ackerbau oder Viehzucht ab 15.000 v. Chr.

Einige Jäger- und Sammlergesellschaften wandelten sich – beginnend in Kleinasien zwischen etwa 15.000 und 10.000 v. Chr. – entweder zu sesshaften Gesellschaften, die Ackerbau und Viehhaltung betrieben, oder zu Hirtennomaden. In Süd- und Mitteleuropa fand dieser Übergang zwischen 7500 und 4000 v. Chr. statt und trat danach auch in Osteuropa ein (siehe Neolithische Revolution, Neolithisierung). In Teilen Mittelamerikas wird heute allgemein von der Zeit von 5100 bis 4200 v. Chr ausgegangen.

Manche Gemeinschaften hielten über sehr lange Zeiträume an ihrer Region fest, blieben über mehrere Jahre im gleichen, relativ kleinen Gebiet. Sie änderten ihre Wirtschaftsweise nicht, sondern wurden – in Abhängigkeit vom Klima – durch Bauern oder Viehzüchter verdrängt, beispielsweise durch khoisanide Völker in der Kalahari-Wüste, die möglicherweise zwischen Wildbeuter- und Viehzüchter-Wirtschaft mehrfach hin- und herwechselten.

Forschungsgeschichte

Die Geschichte der Erforschung von Jäger- und Sammlerkulturen hängt eng mit der neueren gesellschaftlichen Entwicklung, sogar mit aktuellen politischen Entwicklungen zusammen, beispielsweise in Südafrika: Dort bewaffnete die Südafrikanische Republik Angehörige des San-Volkes im Kampf gegen die South-West Africa People’s Organisation (SWAPO) und funktionalisierte archäologische Funde als Zeugnisse für die Existenz unterschiedlicher Stammeskulturen und als Argumente für die Bildung von eigenen Homelands („Heimatgebieten“).[14] Viele Forschungsergebnisse haben somit einen projektiven Charakter oder sind politisch nicht als neutral anzusehen.

Eine systematische kulturvergleichende Erforschung dieser Kulturen setzte erst in den 1960er-Jahren ein. Bis dahin waren Jäger und Sammler jahrhundertelang als „primitive“, je nach Betrachtungsweise im paradiesischen oder im rohen, unzivilisiert-geschichtslosen Urzustand befindliche Naturvölker betrachtet worden, wobei die Einschätzung schwankte zwischen „knapp oberhalb von Menschenaffen“ und „erfolgreichem primitiven Kommunismus“.[15] Ein Auftakt bildete 1966 die Konferenz Man the Hunter in Chicago, deren Ergebnisse von Richard Lee und Irven DeVore in einem Tagungsband publiziert wurden.[16] Das produktive Zusammenwirken nordamerikanischer Archäologen und Anthropologen führte zu einem Erkenntnissprung, der die auf einzelne Kulturen ausgerichtete kulturrelativistische Betrachtungsweise der amerikanischen Boas-Schule und Margaret Meads überwand und eine ökologisch-funktionalistisch-vergleichende Betrachtungsweise hervorbrachte, die Raum für das Verständnis evolutionärer Prozesse und einen Einblick in alternative Anpassungs- und Lebensformen zuließ.

Mit der Aufwertung dieser Kulturen und der Einsicht in ihre optimale Anpassung an wechselnde ökologische Gegebenheiten ging die Einsicht in die Begrenztheit der technischen Zivilisation und ihrer Waffen (hier spielte der Vietnamkrieg durchaus eine Rolle), ihre Umweltprobleme und den Zerfall ihrer Städte (angesichts der Ghetto riots in den USA) einher. Im Gegensatz zu Richard Lees Betonung der produktiven Tätigkeit des Sammelns und der Rolle der Frauen als Quelle des relativen Nahrungsmittelüberschusses der Jäger- und Sammlergesellschaften betonten Washburn und Lancaster[17] sowie Laughlin die Rolle der männlichen Jäger und männlicher Dominanz und Aggression für die Ernährung und das Überleben des Stammes vor allem bei den Savannenvölkern.[18]

Die Pariser Konferenz von 1978 zum gleichen Thema wurde von europäischen Anthropologen dominiert.[19] Unter marxistischem Einfluss spitzte sich die Diskussion unter anderem auf die Frage zu, ob die Horden- und Stammesgesellschaften der Jäger und Sammler der Kategorie der (egalitären, besitzrechtslosen) Urgesellschaft zuzurechnen und die Bedarfswirtschaft eine Produktionsweise im Marxschen Sinne sei oder nicht. Die Versuche, zwischen urgesellschaftlich-egalitären und erst in der Neuzeit von außen beeinflussten, hierarchisch geschichteten Gesellschaften zu unterscheiden, schlugen jedoch fehl. Die Urgesellschaftstheorie eröffnet offenbar keinen Zugang zum Verständnis des sozialen Wandels und der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu mehr Hierarchie und Staatlichkeit. Daher stellte sich die Frage nach den äußeren oder inneren Ursachen von sozialer Ungleichheit in einer ursprünglich egalitären, vor allem geschlechtsegalitären Gesellschaft. Eleanor Leacock sah die Ursachen vor allem in der Fähigkeit, Heiratsallianzen zu organisieren - allgemein eine Aufgabe der Frauen - sowie Rituale und Initiationsriten (und dadurch die Arbeitskraft) zu kontrollieren, und kritisierte den Mythos von der biologisch begründeten männlichen Dominanz. Diese sei erst durch den externen Austausch mit europäischen Siedlern und Händlern entstanden.[20]

Eine weitere Konferenz folgte 1980 im kanadischen Québec, 1983 eine weitere, bedeutendere im deutschen Bad Homburg.[21] Dort wurden vor allem äußere (umweltbedingte und politische) Ursachen des sozialen Wandels hin zu bäuerlichen Gesellschaften sowie Kontakte zwischen Jäger- und Sammlervölker einerseits und Bauern andererseits betont. Auf dieser vor allem von nordamerikanischen und südafrikanischen Anthropologen und Ethnologen mit Beiträgen bedienten Konferenz wurde deutlich, dass manche südafrikanische Völker sowie Stämme auf der indonesischen Insel Borneo teils mehrfach zwischen dem Jäger- und Sammlerdasein und einer bäuerlichen Lebensweise hin- und hergewechselt waren, wobei auch Jahrhunderte alte Außenkontakte eine Rolle spielten.[22]

Auf einer weiteren Konferenz 1986 in London zeigte sich,[23] dass die finanziell und ideologisch bedingten Einschränkungen der sozialwissenschaftlichen Feldforschung inzwischen zur Zunahme rein theoretischer, in viele Ansätze unterschiedlicher Schulen zersplitterter Diskussionen unter vorwiegend aus der Ersten Welt (den Industriestaaten) stammenden Wissenschaftlern geführt hatten. Man versuchte eine Trennlinie zwischen langfristigen, meist ökologisch bedingten evolutionären Anpassungsprozessen und kurz- bis mittelfristigen gesellschaftlichen Entwicklungspfaden (Trajektorien) zu ziehen – wo genau sie aber verlaufen sollte, blieb offen.

Richard Lee versuchte in Wiederaufnahme der Diskussionen von Paris 1978 an die alten Konzepte von Lewis Henry Morgan und Friedrich Engels anzuknüpfen (und noch früher an die von Rochester), um den Jäger- und Sammlervölkern ihre Identität, Geschichte und innere Logik wiederzugeben, die ihnen der Kolonialismus geraubt hat.[24] Tim Ingold reflektierte im selben Zusammenhang über den Unterschied zwischen den Bezeichnungen Subsistenzweise und Produktionsweise, zwischen (tierischer, rein „extraktiver“) Nahrungssuche und (menschlichem) Jagen und Sammeln. Ein menschliches Wesensmerkmal sei nicht (nur) das Teilen der Nahrung - also in Marxscher Terminologie ein Distributionsphänomen - , sondern ihre gemeinschaftliche Produktion.[25]

In der Folgezeit erhöhte sich die Häufigkeit der CHAGS-Konferenzen (Conference on Hunting and Gathering Societies). Die fünfte Konferenz fand 1988 im australischen Darwin (Australien) statt, die sechste 1990 in Fairbanks, Alaska. An dieser von Linda Ellanna organisierten Konferenz nahmen sowohl Sprecher indigener Völker als auch eine große Zahl sowjetischer Anthropologen und Archäologen statt. CHAGS VII tagte 1993 in Moskau unter Leitung von Valery Tischkow and Viktor Schnirelman,[26] CHAGS VIII unter Leitung von Shuzo Koyama und Jiro Tanaka in Osaka.[27]

Weitere Konferenzen waren die CHAGS IX 2003 in Edinburgh[28] und CHAGS X 2013 in Liverpool mit dem Schwerpunkt Gewalt und Krieg unter Jägern und Sammlern. Die CHAGS XI soll im September 2015 in Wien tagen.

Siehe auch

Literatur

  • Almut Bick: Die Steinzeit. 2., korrigierte und aktualisierte Auflage. Theiss, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-8062-2589-1, S. 64–67: Kapitel „Schneller, weiter, effizienter“ – die Entwicklung der Jagdwaffen in der Altsteinzeit.
  • Gerhard Böck: Genußmittel bei Wildbeutern: Drogengebrauch bei Jägern und Sammlern. Selbstpublikation. Grin, München 2012, ISBN 978-3-656-09500-2 (Doktorarbeit 1989 Philipps-Universität Marburg; Leseprobe in der Google Buchsuche).
  • Richard Barry Lee, Richard Heywood Daly (Hrsg.): The Cambridge Encyclopedia of Hunters and Gatherers. 4. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2010, ISBN 0-521-57109-X (original 1999: Leseprobe in der Google Buchsuche).
  • Monika Oberhuber: Geschlechtsegalitäre Gesellschaften. Oder: „Same same but different“. Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien 2009 (Diplomarbeit zu Jäger- und Sammlergesellschaften; online auf univie.ac.at, mit PDF-Download).
  • Georgia A. Rakelmann: Anpassungskünstler: Die Buschleute der Kalahari-Wüste. In: Peter E. Stüben, Valentin Thurn (Hrsg.): Wüsten-Erde: der Kampf gegen Durst, Dürre und Desertifikation. Focus, Gießen 1991, ISBN 3-88349-394-5, S. 31–42 (online auf uni-giessen.de).
  • Marshall Sahlins: Notes on the Original Affluent Society. In: Richard Barry Lee, Irven DeVore (Hrsg.): Man the Hunter. The First Intensive Survey of a Single, Crucial Stage of Human Development – Man’s Once Universal Way of Life. Aldine, Chicago 1968, ISBN 0-202-33032-X, S. 85–89 (englisch; Tagungsband; richtungsweisende Überlegungen zur „Überflussgesellschaft“ bei Jägern und Sammlern/Wildbeutern; 2. Auflage von 2009 als Volltext in der Google Buchsuche).
  • Trevor Watkins: Der Naturraum in Anatolien, ein Zusammenspiel von Klima, Umwelt und Ressourcen. In: Badisches Landesmuseum Karlsruhe: Die ältesten Monumente der Menschheit. Theiss, Stuttgart 2007, S. 37 ff.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georgia A. Rakelmann: Anpassungskünstler: Die Buschleute der Kalahari-Wüste. In: Peter E. Stüben, Valentin Thurn (Hrsg.): Wüsten-Erde: der Kampf gegen Durst, Dürre und Desertifikation. Focus, Gießen 1991, ISBN 3-88349-394-5, S. 31–42, hier S. 31 (online auf uni-giessen.de).
  2. Valerius Geist, zitiert in Edward Goldsmith: Der Weg. Ein ökologisches Manifest. Bettendorf, München u. a. 1996, ISBN 3-88498-091-2, S. 326 (Träger des Alternativen Nobelpreises; englisch: The Way: An Ecological World View).
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Steven L. Kuhn, Mary C. Stiner: What’s a Mother to Do? The Division of Labor among Neanderthals and Modern Humans in Eurasia. In: Current Anthropology. Band 47, Nr. 6, Dezember 2006, S. 953–980, S. ?? (englisch; PDF-Datei; 299 kB; 28  Seiten auf arizona.edu).
  4. Michael Gurven, Hillard Kaplan: Longevity Among Hunter-Gatherers: A Cross-Cultural Examination. In: Population and Development Review. Band 33, Nr. 2, Juni 2007, S. 321–365, hier S. ?? (englisch; PDF-Datei; 1,4 MB; 46 Seiten auf anth.ucsb.edu).
  5. Marshall Sahlins: Notes on the Original Affluent Society. In: Richard Barry Lee, Irven DeVore (Hrsg.): Man the Hunter. The First Intensive Survey of a Single, Crucial Stage of Human Development – Man’s Once Universal Way of Life. Aldine, Chicago 1968, ISBN 0-202-33032-X, S. 85–89 (englisch; 2. Auflage von 2009 als Volltext in der Google Buchsuche).
  6. Survival International: Die Yanomami. Eigene Website, , abgerufen am 2. September 2014.
  7. Georg Kneer (Hrsg.): Soziologie. Zugänge zur Gesellschaft. Teil 2: Spezielle Soziologien Lit, Münster/Hamburg 1995, ISBN 3-8258-2212-5, S. ??.
  8. Corinna Erckenbrecht: Die materielle Kultur der australischen Aborigines – eine „Stein“zeit? In: Newsletter der deutschen Gesellschaft für Australienstudien. Nr. 14, Wuppertal 2000, S. 27–42, hier S. ?? (PDF-Datei; 104 kB; 12 Seiten auf erckenbrecht.com).
  9. Joachim Voth: Regelmäßige Arbeitszeiten: Wie die Menschen fleißig wurden. In: FAZ.NET. 5. November 2011, abgerufen am 2. September 2014.
  10. S. Washburn, C. Lancaster: The evolution of hunting, in: R. Lee, I. DeVore (Hrsg.) 1968; kritisch siehe auch Robert W. Sussman: The Myth of Man the Hunter, Man the Killer and the Evolution of Human Morality, in: Zygon, Vol. 34, Issue 3, S. 453–471, September 1999.
  11. Dieter Haller: Dtv-Atlas Ethnologie. 2., vollständig durchgesehene und korrigierte Auflage. Dtv, München 2010, ISBN 978-3-423-03259-9, S. 103.
  12. Terre des hommes Deutschland: Das Wissen der San. Namibia: Wie Kulturen aufeinander treffen. Eigene Webseite, 2009, archiviert vom Original am 30. August 2011; abgerufen am 2. September 2014.
  13. Eintrag: Eingeborene Kamtschatkas. In: kamchatka.org.ru. Tour Company Vision of Kamchatka, , abgerufen am 2. September 2014.
  14. Barbara Bender, Brian Morris: Twenty Years of History, Evolution and Social Change in Gatherer-hunter-studies. In: Tim Ingold, David Riches, James Woodburn (Hrsg.): Hunters and Gatherers. Band 1: History, Evolution and Social Change. Berg, Oxford/Washington 1991, ISBN 0-8549-6153-4, S. 4–14, hier: S. 4 (englisch, erstveröffentlicht 1988).
  15. Dies in Anlehnung an Lewis Henry Morgan und Friedrich Engels, welche die Irokesen als Gesellschaftsmodell im Blick hatten. Diese Indianer waren allerdings nicht nur Jäger und Sammler, und selbst Morgan und Engels hatten in ihren Urgesellschaftsbegriff nicht nur Jäger und Sammler eingeschlossen. Vergleiche dazu Barbara Bender, Brian Morris: Twenty Years of History, Evolution and Social Change in Gatherer-hunter-studies. In: Tim Ingold, David Riches, James Woodburn (Hrsg.): Hunters and Gatherers. Band 1, Berg, Oxford/Washington 1991, S. 10 (englisch; erstveröffentlicht 1988).
  16. Tagungsband: Richard Lee, Irven DeVore (Hrsg.): Man the Hunter. Aldine, Chicago 1968.
  17. S. Washburn, C. Lancaster: The Evolution of Hunting. In: Richard Lee, Irven DeVore (Hrsg.): Man the Hunter. Aldine, Chicago 1968.
  18. W. Laughlin: Hunting. An Integrated Biobavioral System and Its Evolutionary Importance. In: Richard Lee, Irven DeVore (Hrsg.): Man the Hunter. Aldine, Chicago 1968.
  19. Tagungsband: Eleanor Burke Leacock, Richard B. Lee (Hrsg.): Politics and History in Band Societies. Cambridge University Press, New York 2009, ISBN 978-0-521-24063-5 (erstveröffentlicht 1982).
  20. Eleanor Burke Leacock: The Myth of Male Dominance. Monthly Review Press, New York 1981.
  21. Tagungsband: Carmel Schrire (Hrsg.): Past and Presence in Hunter Gatherer Studies. Academic, Orlando 1984, ISBN 0-12-629180-2.
  22. Barbara Bender, Brian Morris: Twenty Years of History, Evolution and Social Change in Gatherer-hunter-studies. In: Tim Ingold, David Riches, James Woodburn (Hrsg.): Hunters and Gatherers. Band 1, Berg, Oxford/Washington 1991, S. 8 (englisch; erstveröffentlicht 1988).
  23. Tagungsband: Tim Ingold, David Riches, James Woodburn (Hrsg.): Hunters and Gatherers. Band 1 & 2, Berg, Oxford/Washington 1988 (englisch).
  24. Richard Lee: Reflections on Primitive Communism. In: Tim Ingold, David Riches, James Woodburn (Hrsg.): Hunters and Gatherers. Band 1: History, Evolution and Social Change. Berg, Oxford/Washington 1991, ISBN 0-8549-6153-4, S. 251-268.
  25. Tim Ingold: Notes on the Foraging Mode of Production. In: Tim Ingold, David Riches, James Woodburn (Hrsg.): Hunters and Gatherers. Band 1: History, Evolution and Social Change. Berg, Oxford/Washington 1991, ISBN 0-8549-6153-4, S. 269-285.
  26. Tagungsband: Megan Biesele, Robert Hitchcock, Peter Schweitzer (Hrsg.): Hunter-Gatherers in the Modern World. Berghahn, Providence 1999.
  27. Richard Lee: CHAGS History: Conferences on Hunting and Gathering Societies (CHAGS): A brief history. Universität Wien, 2014, abgerufen am 2. September 2014 (englisch).
  28. Tagungsband: Alan Barnard (Hrsg.): Hunter-Gatherers in History, Archaeology, and Anthropology. Berg, London 2004, ISBN 1-423-74720-8.
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