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Eliezer Waldenberg

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Eliezer Waldenberg

Eliezer Yehudah Waldenberg (geb. 10. Dezember 1915 in Jerusalem; gest. 21. November 2006 ebenda; - Jahrzeit 30. Cheschwan), genannt nach seinem Hauptwerk Tzitz Eliezer, war ein bedeutender orthodoxer Rabbiner und Posek. Im Jahr 1976 erhielt er den Israel-Preis in der Kategorie Rabbinische Literatur.

Leben

Rav Waldenberg wurde 1915 in Jerusalem geboren. Er lernte in der Jerusalemer Etz Chaim Jeschiwa und war sehr mit deren Rosch Jeschiwa, Rav Isser Zalman Meltzer, verbunden.

Als Rav Waldenberg Rabbiner einer Synagoge neben dem Sha’arei Tzedek Spital in Jerusalem war, wurde er zum Spezialisten über Fragen zu medizinischer Ethik. Seine Responsen zu verschiedenen halachischen Fragen wurden in 21 Bänden unter dem Titel „Tzitz Eliezer“ veröffentlicht und befassen sich zum großen Teil mit medizinischen Problemstellungen. Dazu gehören u. a. seine Entscheidungen zur IVF (in vitro-Fertilisation; ein auf diese Weise geborenes Kind habe "keine Eltern"), zu Abtreibung, Organtransplantation, Schönheits-Chirurgie (verboten; Widerspruch u. a. von Moshe Feinstein) und Rauchen (verboten).

Einige Entscheidungen wurden sehr kontrovers diskutiert und ihnen wurde von anderen führenden Rabbinern vehement widersprochen.

Er genoss jedoch als halachischer Dezisor großes Ansehen und saß mit Rav Yosef Shalom Elyashiv und Rav Ovadia Yosef lange Jahre als Dajan im Bet Din HaGadol in Jerusalem.

Der Tzitz Eliezer starb 2006 in Jerusalem und wurde auf dem Har HaMenuchot beigesetzt.

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