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Bertelsmann-Stiftung

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Bertelsmann Stiftung
Bertelsmann Stiftung Logo.svg
Rechtsform: Stiftung des privaten Rechts
Zweck: konkrete Beiträge zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme (lt. Eigendarstellung)
Vorsitz: Aart De Geus, Liz Mohn, Jörg Dräger, Brigitte Mohn
Gründungsdatum: 1977
Stifter: Reinhard Mohn
Stiftungskapital: 619 Mio. (Buchwert)[1]
Mitarbeiterzahl: 328
Sitz: Gütersloh
Website: www.bertelsmann-stiftung.de

Die Bertelsmann Stiftung ist eine wirtschaftsnahe deutsche Denkfabrik.

Organisation

Die Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn gegründet und hält heute mittelbar 77,6 Prozent des Aktienkapitals der Bertelsmann SE & Co. KGa[2]. Aktuell (2011) beschäftigt die Stiftung 328 Mitarbeiter[3] und wird von einem Vorstand geleitet, welchem auch Vertreter der Bertelsmann-Eigentümerfamilie Mohn angehören:

Überwacht wird die Stiftung von einem Kuratorium, dessen Vorsitzender Werner J. Bauer (u. a. Generaldirektor von Nestlé S.A.) ist. Weitere Mitglieder sind:

Die Bertelsmann Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen sowie seit 2011 auch im Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland.[4]

Ziele und Aktivitäten

Die Stiftung bewirbt, zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme alle Lebensbereiche nach den „Grundsätzen des Unternehmertums und der Leistungsgerechtigkeit“ und dem Leitbild „so wenig Staat wie möglich“ umzugestalten. Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement seien eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt.[5]

Die Bertelsmann Stiftung vergibt nach ihrer Satzung keine Stipendien und unterstützt auch keine Projekte Dritter. Sie betreibt eigene Projekte, die sie für geeignet hält, die strategischen Ziele des Stifters zu fördern.

Die Stiftung sieht sich zum einen als Reformwerkstatt, die einzelne Modellversuche konzipiert und umsetzt; zum anderen möchte sie durch Verbesserung der Beratungsqualität direkt Einfluss nehmen auf politische Entscheidungsträger.[6]

In der Projektarbeit werden Vorhaben mit Modellwirkung in den Themenfeldern Bildung, Wirtschaft und Soziales, Unternehmenskultur, Gesundheit, Internationale Verständigung, Kultur und Stiftungsentwicklung aufgegriffen. Das Leitbild der Stiftung bedeutet für die Projekte, dass alle Akteure oder Bereiche der Gesellschaft vor allem nach Leistungsrängen eingestuft werden, gleichgültig ob Arbeitsvermittlung, Gesundheitssystem, Kommunalverwaltung, Bildungseinrichtungen, Bundesländer oder Staaten.

Über das Centrum für Hochschulentwicklung und das Projekt Selbstständige Schule nimmt die Bertelsmann Stiftung auch Einfluss auf die Bildungspolitik, über das Centrum für Krankenhaus Management auf die Gesundheitspolitik.

Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft zeigt beispielhaft ein wissenschaftlicher Partner der Bertelsmann Stiftung, das Centrum für angewandte Politikforschung (CAP). Nach eigener Angabe ist es das größte universitäre Institut der Politikberatung zu europäischen und internationalen Fragen in Deutschland. Es fanden sich zahlreiche Mitarbeiter der Bertelsmann-Forschungsgruppe Politik; so war etwa der ehemalige stellvertretende Direktor des CAP, Josef Janning, auch der Leiter dieser Forschungsgruppe. Die Bertelsmann Stiftung unterhält Workshops, Seminare und Tagungen, auf denen sie Treffen zwischen Beamten und Politikern und den ihr nahestehenden Experten organisiert.

Das seit 2004 jährlich erstellte und in den Medien viel zitierte Standort-Ranking der Bertelsmann Stiftung bewertet die Wirtschaftspolitik der wichtigsten Industriestaaten anhand von der Stiftung ausgewählter Kriterien. Damit will sie Aussagen über die Wachstums- und Beschäftigungsaussichten dieser Länder treffen.

2007 zeichnete die Bertelsmann Stiftung mit der Kampagne „Unternehmen für die Region“ gesellschaftliches Engagement von Unternehmen aus. Ziel ist es, privatwirtschaftliche Initiative zu fördern und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Durch die Kampagne soll zudem auf die Thematik des „verantwortlichen Unternehmens“ aufmerksam gemacht werden, um Nachahmer für eigene Projekte zu motivieren.

Von 1988 bis 2008 verlieh die Bertelsmann Stiftung außerdem den mit 150.000 Euro dotierten Carl Bertelsmann-Preis, der ähnlich wie die Kampagne „Unternehmen für die Region“ Lösungsansätze in gesellschaftlichen Problemfeldern auszeichnete.[7]

Kooperationspartner im schulischen Bereich

Einige der Kooperationspartner sind:

  1. Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet[8] (seit 2010)
  2. Gustav-Stresemann-Institut
  3. Evangelische Akademie Loccum[9]
  4. Hanns-Seidel-Stiftung[10]
  5. Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP)[11]
  6. Stiftung Jugend und Bildung[12] (unter anderem: Herausgeber des Schulportals www.sozialpolitik.com)

Wirtschaftspolitischer Forderungskatalog

Nach Antritt der Regierung Schröder publizierte die Stiftung in der Zeitschrift Capital einen wirtschaftspolitischen Forderungskatalog für die ersten hundert Tage der Regierung. Dessen Inhalte:

  • In der Sozialversicherung sei es nötig, binnen zehn Jahren die Arbeitslosenversicherung abzuschaffen und Sozialhilfe weiter einzuschränken. Die Kürzungen in der Sozialhilfe wiederum mindere automatisch den damit verbundenen Mindestlohn. Sinke der Mindestlohn, dann diene dies der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit. Zugleich diene dies der Sanierung der Staatsfinanzen.
  • Die Senkung der übrigen Löhne um 15 Prozent und die Reduzierung des Kündigungsschutzes erlaube es Unternehmen, mehr Arbeiter und Angestellte einzustellen und damit die Arbeitslosigkeit zu dämpfen.
  • Die Lohnnebenkosten sollten mittelfristig vom Unternehmer ganz auf den Arbeitnehmer übertragen werden.

Die Stiftung behauptete, dass die Bundesrepublik Deutschland ab dem Jahre 2010 nicht mehr dazu in der Lage sein werde, für Renten, Krankenkosten oder Arbeitslosigkeit im bis dahin getragenen Maße aufzukommen. Der von 1998 bis 2005 amtierende Bundeskanzler Gerhard Schröder ließ sich, ebenso wie die ihn 2005 ablösende Bundeskanzlerin Angela Merkel, des Öfteren von Seiten der Stiftung beraten. Viele der Forderungen fanden Eingang in Schröders Agenda 2010 und schlugen sich im ALG II nieder.

Kritik

  • Bezweifelt wird in vielen Medien die Behauptung parteipolitischer Neutralität, etwa in einem Artikel des Tagesspiegel. Die politische Einseitigkeit der Stiftung äußere sich darin, dass vor allem Politiker und Beamte mit wirtschaftsliberalen Ansichten in die Projekte der Stiftung eingebunden würden. Von den linken Parteien kämen nur „marktradikale Exponenten wie Oswald Metzger“ von den Grünen (seit April 2008 Mitglied der CDU) zum Zuge, mit der Linkspartei bestünden überhaupt keine Kontakte.[13]
  • Zudem betreibe die Stiftung durch Vorabsprachen mit Politikern jenseits der Parlamente „eine Privatisierung der Politik“ (Böckelmann). Die Zusammenarbeit mit Ministerien und Politikern folge dem Prinzip der gegenseitigen Instrumentalisierung: Beamte und Politiker erhielten einen geschützten Raum, wo sie kostenlos und exklusiv informiert würden und diskutieren könnten, während die Stiftung sich dafür den Zugang zu allen Projekten, die sie beeinflussen wolle, sichere. Im Ergebnis sei es gleich, wer gewählt werde, irgendwie regiere die Bertelsmann Stiftung immer mit.[13] Der ehemalige SPD-Politiker Albrecht Müller nennt sie „eine antidemokratische Einrichtung“.[14]
  • Ihr Länder-Ranking sei wissenschaftlich unbegründet und entspreche voll dem „Kanon neoliberaler Reformen“, so die Initiative LobbyControl. Ein „hoher Anteil der Staatsausgaben am BIP geht ebenso pauschal als negativ in die Wertung ein wie hohe Steuern und Abgaben. Positiv bewertet werden hingegen Lohnzurückhaltung, Teilzeitbeschäftigungen und eine niedrige Streikquote. Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, der Qualität von Lebens- und Arbeitsbedingungen blieben unberücksichtigt.“ Für den negativen Einfluss einer hohen Staatsquote, wie das Ranking ihn unterstellt, fehle jeder empirische Beweis. Tatsächlich gelte in der Wirtschaftswissenschaft nicht primär die Höhe der Staatsquote als entscheidend, sondern die Frage, wofür der Staat seinen Anteil am BIP verwende[15] Die „simple Art der ideologischen Vermittlung“, wie sie im Länderranking geschehe, sei „typisch für die radikal neoliberale Wirtschaftspolitik von Bertelsmann“, so Frank Böckelmann, einer der Autoren eines Buches über die Stiftung.[16]
  • Eine „Macht ohne Mandat“ sieht die Tageszeitung Tagesspiegel in der Stiftung. Demokratisch legitimierte Macht im Staate werde mehr und mehr durch Wirtschaftsmacht zurückgedrängt, ja sogar teilweise schon ersetzt, kritisiert Wolfgang Lieb das „zivilgesellschaftliche Engagement“ der Bertelsmann Stiftung.[17] Aus privaten Netzwerken und Souffleuren der Macht würden tatsächliche Machthaber. So habe sich inzwischen eine private institutionelle Macht des Reichtums herausgebildet, die streng hierarchisch organisiert ihren Einfluss über das gesamte politische System ausdehne und die Machtverteilung zwischen Parteien, Parlamenten und Exekutive unterwandere und gleichzeitig die öffentliche Meinung präge. Diese Art von Zivilgesellschaft befördere nicht nur die ohnehin bestehende materielle Ungleichheit zwischen Arm und Reich, sondern dieser Weg schließe – anders als das im Modell des Mehrheitsprinzip in der Demokratie vorgesehen sei – vor allem die große Mehrheit der weniger wohlhabenden Bevölkerung mehr und mehr von der politischen Teilhabe und der Gestaltung ihrer gesellschaftlichen Zukunft aus. „Die Timokratie – eine Herrschaft der Besitzenden – löst die Demokratie ab“, meint Lieb.[17]
  • Die „Nebenregierung in Gütersloh“ wirtschafte de facto mit öffentlichem Geld, weil der Bertelsmann-Eigentümer Mohn durch die Übertragung von drei Vierteln des Aktienkapitals auf die Stiftung gut zwei Milliarden Euro Erbschafts- oder Schenkungssteuer gespart habe und die jährliche Dividenden-Zahlung an die Stiftung steuerfrei sei. Insofern gebe sie mit ihrem Jahresetat von rund 60 Millionen Euro nicht mal annähernd soviel aus, wie sie den Fiskus koste.[13] Der Soziologe und internationale Stiftungsforscher Frank Adloff nennt es einen unhaltbaren Zustand, dass sich die Stiftung vor keinem Parlament oder Rechnungshof für den Einsatz dieser Gelder rechtfertigen müsse. In den USA dürften steuerbegünstigte Stiftungen nicht mehr als 20 Prozent eines Unternehmens halten, um möglichen Interessenkonflikten vorzubeugen. Zudem müssten sie ihre Ausgaben öffentlich abrechnen.[13] Jüngst hat eine Expertise unabhängiger Juristen, die die „Gemeinnützigkeit“ der Stiftung im Sinne von §§ 52 ff. AO untersuchte, ergeben, dass die Voraussetzungen der steuerbegünstigten Gemeinnützigkeit der Bertelsmann Stiftung nicht mehr vorlägen. Vielmehr werde die damit verbundene Steuerbefreiung unberechtigt in Anspruch genommen zu dem Zweck, mittels steuerfinanzierter privater Politikberatung unter Umgehung demokratischer Willensbildung durch öffentlichen Diskurs in den verfassungsrechtlichen Organen eine Umgestaltung des Gemeinwesens nach den Vorstellungen des Stifters Reinhard Mohn durchzuführen.[18]
  • LobbyControl sieht sie als wirtschaftsnahe PR-Initiative, ähnlich der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) oder der Stiftung Marktwirtschaft, insbesondere da personelle Verflechtungen mit der INSM bestehen.[15]
  • Durch ihre öffentlichen Vorschläge schaffe sich die Bertelsmann Stiftung eine künstliche Nachfrage, insbesondere bezüglich der angeblich nötigen Verschlankung der Kommunalverwaltungen, die sie dann selbst, zum Beispiel durch ihr Tochterunternehmen arvato, befriedige. Zur Veröffentlichung ihrer Botschaften dienten ihr die zum Bertelsmann-Konzern gehörenden TV-Sender RTL und VOX und zahlreiche Zeitschriften von Gruner und Jahr. Auch am Spiegel ist Bertelsmann beteiligt.[19]
  • Thomas Schuler stellt in seinem Buch Bertelsmannrepublik Deutschland - eine Stiftung macht Politik.[20] die Gemeinnützigkeit der Stiftung in Frage und kritisiert das deutsche Stiftungsrecht, welches Stiftungen wie die Bertelsmann Stiftung überhaupt zulasse[21]. Der Experte für Stiftungsrecht Peter Rawert bemerkte dazu:

„Auf eine Beteiligung, deren Verkehrswert nach höchst konservativen Schätzungen mehr als zehn Milliarden Euro beträgt, wird der Stiftung [in Form einer 72 Mio. Euro Zuweisung p.a.] eine Rendite gewährt, die selbst heute weniger sein dürfte, als man mit einer Anlage in Festgeld erwirtschaften könnte. In den Vereinigten Staaten, dem von Bertelsmann-Experten gerne gepriesenen Stiftungs-Dorado, würden solche Ergebnisse negative Konsequenzen für die steuerliche Gemeinnützigkeit haben. Und was wäre, würde man die Effizienzmaßstäbe, die von der Stiftung - etwa in der Hochschulpolitk - an andere angelegt werden, auf íhre eigene Vermögensverwaltung übertragen?“

– "Grundgütiges aus Gütersloh" - FAZ vom 14. Sep. 2010, S. 35
  • Clemens Knobloch untersucht in seinem Buch Wir sind doch nicht blöd!: Die unternehmerische Hochschule die Auswirkungen der sowohl privatwirtschaftlich als auch vorgeblich gemeinnützigen Aktivitäten der Bertelsmann Stiftung auf den Bildungssektor Deutschlands insbesondere am vom Bertelsmann mitinitiierten Bologna-Prozess.[22]
  • Die Bertelsmann Stiftung erstellt Konzepte zur Umgestaltung des Gesundheitssystems, das eine Begünstigung konzerngeführter Kliniken und Medizinischer Versorgungszentren zu Ungunsten freiberuflich tätiger Ärzte beinhaltet. Vorstandsmitglied Brigitte Mohn ist im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG, weswegen die diesbezügliche Neutralität der Stiftung in Frage gestellt wird.[23]

Literatur

  • Frank Böckelmann, Hersch Fischler: Bertelsmann. Hinter der Fassade des Medienimperiums. Eichborn, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-8218-5551-7.
  • Thomas Barth, Oliver Schöller: Der Lockruf der Stifter. Bertelsmann und die Privatisierung der Bildungspolitik. In: Blätter für deutsche und internationale Politik.
  • Thomas Barth (Hg.): Bertelsmann. Ein globales Medienimperium macht Politik. Mit Beiträgen von Thomas Barth, Oliver Schöller, Hersch Fischler, Horst Bethge, Martin Bennhold u.a. Anders, Hamburg 2006, ISBN 9783939594017.
  • Bonzen, Bildung, Bertelsmann. Die Bertelsmann-Stiftung als Denkfabrik des Neoliberalismus. In: analyse+kritik. Nr. 500, 18. November 2005.
  • Ulrich Brömmling: Konzerne schmücken sich gerne mit einer Stiftung. In: Die Kunst des Stiftens. 20 Perspektiven auf Stiftungen in Deutschland. edition pro arte infantibus, Berlin 2005, ISBN 3-9805009-6-9, S. 22–25.
  • Reinhard Mohn: Die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmers. Bertelsmann, München 2003, ISBN 3-570-00733-2.
  • Liz Mohn: Werte. Was die Gesellschaft zusammenhält. Bertelsmann, München 2006, ISBN 3-89204-908-4.
  • Thomas Schuler: Bertelsmannrepublik Deutschland - eine Stiftung macht Politik. Campus Verlag, ISBN 978-3-593-39097-0 Rezension im DLF und bei nachdenkseiten.de
  • Oliver Schöller: „Geistige Orientierung“ der Bertelsmann-Stiftung. Beiträge einer deutschen Denkfabrik zur gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit. In: Prokla. 122, Nr. 1, 2001, S. 123–143.
  • Regina Hannerer, Christian Steininger: Die Bertelsmann Stiftung im Institutionengefüge. Medienpolitik aus Sicht des ökonomischen Institutionalismus. Nomos, 2009, ISBN 978-3-8329-3982-3.
  • Jens Wernicke, Torsten Bultmann (Hrsg.): Netzwerk der Macht – Bertelsmann. Der medial-politische Komplex aus Gütersloh. BdWi, Marburg 2007, ISBN 978-3-939864-02-8.
  • Harald Schumann: Macht ohne Mandat. In: Tagesspiegel. 24. September 2006.
  • Hartwig Pautz: Think-tanks in Germany: the Bertelsmann Foundations's Role in Labour Market Reform. In: Zeitschrift für Politikberatung. Jg. 1, Heft 3/4, 2008, S. 437–457.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bundesverband Deutscher Stiftungen: Größte Stiftungen nach Ausgaben und Vermögen 2009 (abgerufen am 9. September 2010)
  2. Bertelsmann AG: Shareholders. 21. Juni 2006
  3. Jahresbericht 2012 der Bertelsmann Stiftung
  4. Vier rein, zwei raus – EBD setzt Wachstumskurs fort. Europäische Bewegung Deutschland, 30. Mai 2011, abgerufen am 2. Juni 2011.
  5. Bertelsmann Stiftung – Was wir wollen
  6. „Sie [die Bertelsmann Stiftung] soll aber darüber hinaus ihre Fähigkeit ausbauen, politische Entscheidungsträger direkt zu beraten“. Gunter Thielen, Vorstandsmitglied der Bertelsmann AG und Vorsitzender des Kuratoriums und Präsidiums der Bertelsmann Stiftung in: Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Reformbilanz: 25 Jahre Bertelsmann Stiftung. Gütersloh 2002, S. 26.
  7. Infoseite der Bertelsmann-Stiftung über den Carl Bertelsmann-Preis, abgerufen am 3. Januar 2010
  8. ZUM-News 3 vom 31. Mai 2010: Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung
  9. Vgl. http://www.loccum.de/links/links.html
  10. Vgl. http://www.hss.de/politik-bildung/kooperationspartner.html?tx_eepcollect_pi1%5Bprozess%5D=add&tx_eepcollect_pi1%5Bpid%5D=1140&tx_eepcollect_pi1%5Bctrl%5D=1285435228
  11. Vgl. http://www.ifp.bayern.de/ifp/kooperation/index.html
  12. Vgl. http://www.jugend-und-bildung.de/webcom/show_article.php/_c-40/i.html
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 Harald Schumann: Macht ohne Mandat, Artikel im Tagesspiegel vom 24. September 2006
  14. Deutschlandfunk, 25. März 2007, Sendung: Zwischentöne – Mitschnitt
  15. 15,0 15,1 Social Times: „Standort-Check ist neoliberal“ – Bürgerrechtler kritisieren Bertelsmann-Stiftung.
  16. Ohne Bertelsmann geht nichts mehr. Interview mit Frank Böckelmann auf Telepolis. (online)
  17. 17,0 17,1 Wolfgang Lieb: Die Bertelsmann Stiftung und ihre Verflechtungen. Referat von Wolfgang Lieb, Mitherausgeber der NachDenkSeiten, 27. Februar 2007
  18. Ist die Bertelsmann Stiftung „gemeinnützig“ im Sinne von §§ 52 ff. AO? – Eine Expertise unabhängiger Juristen
  19. ver.di publik 01/02 2009 S. 9: Gemeinnützigkeit ist ein gutes Geschäft
  20. Thomas Schuler: Bertelsmannrepublik Deutschland - eine Stiftung macht Politik. Campus Verlag, ISBN 978-3-593-39097-0 Rezension im DLF und bei nachdenkseiten.de
  21. taz,: Gunter Thielen, Bertelsmann Stiftung: Politischer Einfluss "illusorisch"
  22. Clemens Knobloch: Wir sind doch nicht blöd!: Die unternehmerische Hochschule, Verlag Westfälisches Dampfboot, 2010, ISBN 978-3-89691-790-4
  23. Artikel mit Kritik an der Umgestaltung des Gesundheitswesens (PDF; 52 kB)
51.9083333333338.4191666666667
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