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Antikommunismus

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Der amerikanische Präsident John F. Kennedy hält am 26. Juni 1963 vor 300.000 Zuhörern eine antikommunistische Rede vor dem Rathaus Schöneberg in West-Berlin („Ich bin ein Berliner“).

Der Antikommunismus ist eine politische Grundhaltung, die sich mit jeweils unterschiedlichem Gewicht gegen die Theorien, Ideologien, die politischen Bewegungen und Gruppierungen sowie die Herrschaftsform des Kommunismus richten kann.[1] In Abgrenzung zum Antibolschewismus, der sich insbesondere gegen die Festsetzung und Ausbreitung von Verhältnissen richtete, wie sie in Sowjetrussland nach der Oktoberrevolution bzw. der Sowjetunion herrschten und oft antisemitisch motiviert war, deckt der Begriff Antikommunismus ein weitaus größeres Feld von politischen Bedeutungen ab.

Als historisches und politisches Phänomen stellt der Antikommunismus keine einheitliche Weltanschauung bzw. Ideologie dar. Entscheidend und losgelöst von scheinbar nationalen Identitäten waren gesellschaftliche und wirtschaftliche Kräfte, welche unter dem Dachbegriff Antikommunismus ihre Interessen bündeln konnten. Daneben standen religiöse Überzeugungen (z. B. Katholizismus) oder in Gegnerschaft zum Kommunismus stehende politische Ideen oder Strömungen (z. B. Liberalismus und Konservatismus). Gerade aus anglo-amerikanischer Perspektive ist die Kontinuität der Interessenlage Antibolschewismus vor 1933 und Antikommunismus nach 1945 evident.

Entstehungsgeschichte

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Deutscher Vormärz 1815–1848

Mit der Entstehung sozialistischer und erster kommunistischer Ideen im 19. Jahrhundert bildeten sich gleichsam die politischen Gegenbewegungen heraus. Während des so genannten Vormärz zwischen 1815 und 1848 übernahm die entstehende Arbeiterbewegung im wachsenden Maße sozialistisch formulierte Ideen, was bei Vertretern von Bürgertum und Aristokratie die Furcht vor der Zerstörung der gegebenen sozialen und politischen Ordnung auslöste.

Hier handelte es sich um Frühformen antikommunistischer Gesinnung, die später – nach der Gründung der kommunistischen Parteien – ihren ersten Höhepunkt in der russischen Revolution zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreichten. Es gab jedoch radikale sozialistische Strömungen in der Arbeiterbewegung, von denen auch bewaffnete Aufstände ausgingen, die von bürgerlichen Regierungen mit entsprechenden Mitteln bekämpft wurden. In Frankreich kam es bei der Niederschlagung des Juniaufstands 1848 und bei dem Sieg über die Pariser Kommune im Jahr 1871 zu Massakern an Arbeitern. Damit wurde nach den Worten Thiers’ die „Zivilisation“ verteidigt. In Deutschland bestimmte die Angst des Bürgertums vor dem ‚vierten Stand‘ und den radikalen Teilen der Arbeiterbewegung wesentlich sein Verhalten während der Revolution 1848/49 mit, und später – nach der Reichsgründung – fand sie in den Sozialistengesetzen des Reichskanzlers Otto von Bismarck ihren Niederschlag.

Deutsches Kaiserreich 1871–1918

Reichsgesetzblatt mit dem Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie 1878
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Siehe: Sozialistengesetz

Oktoberrevolution 1917

Die Machtergreifung der Bolschewiki in der russischen Oktoberrevolution und die von ihnen ausgehende massive Unterdrückung politischer Gegner führte in den Russischen Bürgerkrieg zwischen der Roten Armee und der Weißen Armee, die von einer heterogenen Gruppe aus Konservativen, Demokraten, gemäßigten Sozialisten, Nationalisten und Monarchisten unterstützt wurde. Auch ausländische Interventionsstreitkräfte (etwa deutsche „Freikorps“-Einheiten) beteiligten sich. Bereits kurz nach der Oktoberrevolution kam es zu einer großangelegten Intervention alliierter Truppen, um die Revolution nach Möglichkeit im Keim zu ersticken. Im Sommer 1918 standen mit der American North Russia Expeditionary Force und der American Expeditionary Force Siberia beispielsweise 13.000 Angehörige der US-Army in Russland.

Antikommunismus spielte auch in den westlichen Ländern eine Rolle. Die antikommunistische Welle in den Vereinigten Staaten während des Ersten Weltkriegs und danach wird als Red Scare bezeichnet. So bekämpfte der amerikanische Generalstaatsanwalt Alexander Mitchell Palmer in den sogenannten Palmer Raids tatsächliche und angebliche Kommunisten und Anarchisten in der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung. Im Dezember 1919 wurden 249 „resident aliens“ an Bord der UST Buford nach Russland verbracht, unter ihnen Emma Goldman. Der im Bürgerkrieg durch Bolschewiki und Monarchisten ausgeführte rote und weiße Terror gegen die jeweils andere Seite und gegen die Zivilbevölkerung wurde in der Berichterstattung oft ausgebaut durch Gräuelpropaganda der Kriegsparteien.

Weimarer Republik und Zeit des Nationalsozialismus

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1919 wurde von Großindustriellen als Reaktion auf die Novemberrevolution die Wirtschaftsvereinigung zur Förderung der geistigen Wiederaufbaukräfte gegründet, um eine Revolution in Deutschland zu verhindern. Über 33 Millionen Reichsmark wurden für den Aufbau eines nationalistischen Verlagshauses und einer Nachrichtenagentur, die die gesamte nationale Presse mit Nachrichten belieferte, ausgegeben. Die Leitung dieses Medienkonzerns wurde dem ehemaligen Krupp-Direktor, Vorsitzenden der Deutschnationalen Volkspartei und Besitzer der Scherl-Gruppe, eines machtvollen Medienkonzerns, Alfred Hugenberg übertragen und ist als Hugenberg-Konzern bekannt geworden.

Auch in europäischen Ländern kam es in den ersten Jahren nach dem Ersten Weltkrieg zu starken antikommunistischen Reaktionen der Wirtschaft sowie bürgerlicher und konservativer Kräfte, die letztlich den Faschismus in Italien, den Franquismus in Spanien und den Nationalsozialismus in Deutschland hervorbrachten.

In Deutschland spielte die Antibolschewistische Liga von Eduard Stadtler eine Rolle. Um die kommunistischen und linksradikalen Bestrebungen in Deutschland zu bekämpfen, wurde von Vertretern der Wirtschaft am 10. Januar 1919 im Berliner Flugverbandshaus der 500 Millionen schwere Antibolschewistenfonds gegründet, der von Stadtler als „die entscheidende antibolschewistische Tat“ bezeichnet wurde. Die Gelder wurden über Wirtschaftsverbände eingezogen. Auch Ernst Röhm hatte Zugang zu Geldern der Truppen und warb damit 1919 Adolf Hitler als Spitzel an, um die zunächst als links verdächtigte Deutsche Arbeiterpartei (DAP) zu beschatten. Diese Partei wurde Anfang 1920 von Hitler und Röhm übernommen und in die NSDAP umbenannt.

Der Antikommunismus zielte nach der militärischen Zerschlagung der sozialistisch orientierten Rätedemokratie 1918/1919 durch die Freikorps und die Reichswehr in starkem Maße auf den Aufbau eines deutsch-national orientierten Gegenpols. Zu der Anfang 1919 einsetzenden antibolschewistischen Bewegung gehörten auch Selbstschutzorganisationen wie der Selbstschutz Oberschlesien und die Bürgerratsbewegung. Stadtler selbst war nach eigenen Angaben maßgeblich beteiligt an der Ermordung der kommunistischen Politiker Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg durch Freikorps-Angehörige in Berlin.[2]

In seiner Rede vor dem Industrie-Club Düsseldorf am 26. Januar 1932 versprach Hitler den anwesenden „Wirtschaftsführern des Reiches“ die Zerschlagung der Arbeiterbewegung und warb um Unterstützung für seine Partei. Die deutschen Wirtschaftsführer spendeten auch nach dem Geheimtreffen vom 20. Februar 1933 hohe Geldsummen zur Finanzierung der NSDAP.

Die faschistischen Bewegungen in Europa inszenierten sich als Bollwerk gegen den Bolschewismus, obwohl sie ihrerseits selbst die bürgerliche, pluralistische, christlich geprägte Gesellschaft bekämpften. Auf Initiative des von Joseph Goebbels geführten Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda betrieben NS-orientierte Organisationen als „Anti-Komintern“ antisowjetische Propaganda. In seinem Buch Mein Kampf hatte Hitler den Marxismus als Teil der Verschwörung des „Weltjudentums“ betrachtet. Mit dem Schlagwort „Jüdischer Bolschewismus“ versuchte die NS-Propaganda den Antikommunismus als Rechtfertigung für Antisemitismus zu instrumentalisieren.

Im Zweiten Weltkrieg wurde am 6. Juni 1941, unmittelbar vor dem „Unternehmen Barbarossa“, der Kommissarbefehl ausgestellt, wonach Politkommissare der sowjetischen Armee nicht als Kriegsgefangene zu behandeln, sondern ohne Verhandlung zu erschießen waren.

Ost-West-Konflikt im 20. Jahrhundert

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Während des Kalten Krieges wurde der Antikommunismus nicht nur von Sympathisanten des Kommunismus, sondern auch von bürgerlichen und linksliberalen Intellektuellen kritisiert. Thomas Mann, 1944, etwa "[konnte] nicht umhin, in dem Schrecken der bürgerlichen Welt vor dem Wort Kommunismus, diesem Schrecken, von dem der Faschismus so lange gelebt hat, etwas Abergläubisches und Kindisches zu sehen, die Grundtorheit unserer Epoche."[3] Manche der Kritiker glaubten in der westdeutschen Politik gar eine Fortführung der antikommunistischen und antibolschewistischen Ideologie des Dritten Reichs zu erkennen. Insbesondere wurde moniert, dass manche der sozialismuskritischen und antikommunistischen Medien mit zweierlei Maß messen würden; während jede (tatsächliche oder auch nur vermeintliche) Menschenrechtsverletzung in Osteuropa scharf kritisiert würde, sei man äußerst nachsichtig bei der Bewertung von politischer Verfolgung und staatlichem Terror gegen Andersdenkende in pro-westlichen (Militär)diktaturen, wie sie in den 1950er Jahren bspw. in Spanien, Portugal, zeitweise in Griechenland und der Türkei, in Südafrika und vielen Ländern Lateinamerikas herrschten. Es wurde kritisiert, dass Menschenrechtsverletzungen wie z. B. Straflager und Massaker dort oftmals verschwiegen, vertuscht, verniedlicht oder gerechtfertigt worden seien.

Auf der anderen Seite fanden sich im Westen auch immer wieder zahlreiche prominente (zumeist linksstehende) Intellektuelle und Kulturschaffende, die offensichtliche Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen in kommunistischen Staaten rechtfertigten, verharmlosten oder zumindest übersahen (etwa der französische Philosoph Jean-Paul Sartre, der zeitweilig mit dem Maoismus sympathisierte). Den kommunistischen Parteien gelang es zudem in manchen westlichen Ländern, offen oder verdeckt (etwa durch Tarnorganisationen wie die Deutsche Friedensunion), in sozialen Bewegungen wie der Friedensbewegung an prominenter Stelle mitzuwirken und für die außenpolitische Position der Sowjetunion zu werben. Raymond Aron bezeichnete den Kommunismus als „Opium für Intellektuelle“,[4] in Anlehnung an das bekannte Marx-Zitat über die Religion als das „Opium des Volkes“.

Einige linke Kritiker des Antikommunismus haben schließlich argumentiert, es sei nicht berechtigt, die totalitären Regimes des sogenannten real existierenden Sozialismus als „kommunistisch“ zu bezeichnen. Die dortigen herrschenden Staatsparteien bezeichneten sich in der Regel als „kommunistische Parteien“ und beriefen sich auf Karl Marx und Friedrich Engels als Begründern der Idee des Kommunismus. Es wird jedoch argumentiert, dass die eigentliche kommunistische Idee in diesen Ländern nur fragmentarisch umgesetzt worden sei, zum Beispiel durch die Enteignung des Privateigentums an Produktionsmitteln.

Europa

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Die Stalinschen Säuberungen, bei denen die Führungsriege der KPdSU um den sowjetischen Diktator Josef Stalin Millionen echter oder vermeintlicher politischer Gegner hinrichten ließ und die im Großen Terror und den Moskauer Schauprozessen kulminierten, hatten kaum Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Kommunismus in der westlichen Öffentlichkeit. Auch während des Zweiten Weltkriegs spielte westlicher Antikommunismus nur eine geringe Rolle wegen des alliierten Kriegsbündnisses mit der Sowjetunion gegen Deutschland und Italien. Erst im Kalten Krieg verstärkte sich der Antikommunismus in der gesamten westlichen Welt, zunächst aufgrund der raschen West-Erweiterung der Sowjetunion durch massive Annexionen während des Zweiten Weltkrieges. Nach der Bildung des Ostblocks nach Kriegsende kam es zur Unterdrückung von Aufständen in sowjetischen Satellitenstaaten (DDR 1953, Ungarn 1956, Polen 1956 und 1980 sowie Tschechoslowakei 1968). Ein Teil der Sympathien bei linken Persönlichkeiten Westeuropas waren zu Ende, als im Sommer 1968 der „Prager Frühling“ mit Panzern niedergewalzt wurde, und noch weiter, als das sowjetische Gulag-System um 1970 bekannt wurde. Entscheidenden Anteil hatte daran der Schriftsteller Alexander Solschenizyn mit seinem Werk Der Archipel Gulag.

Bundesrepublik Deutschland

Datei:CDU Wahlkampfplakat - kaspl010.JPG
Wahlplakat der CDU aus dem Jahr 1953

Die „Väter des Grundgesetzes“ wollten die Bundesrepublik Deutschland als einen antitotalitaristischen Staat verstanden wissen, der sich sowohl gegen den Nationalsozialismus als auch gegen den Kommunismus richtete. Unter den sozialdemokratischen und den bürgerlichen Parteien bestand daher der so genannte „antitotalitäre Konsens“ oder auch „antiextremistische Konsens“, der von einer Äquidistanz des Staates und der Säulen der Gesellschaft zu allen „Totalitarismen“ bzw. „Extremismen“ ausging. Besonders der Konservatismus, der nach 1945 auf seine traditionelle Demokratieskepsis, seinen Nationalismus und Antikapitalismus verzichten musste, fand im Antikommunismus ideologischen Ersatz für die aufgegebenen Positionen.[5]

Kommunistische Parteien und Organisationen wie die KPD und die FDJ wurden in den 1950er-Jahren – ebenso wie die neonazistischeSozialistische Reichspartei“ – verboten, weil sie nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichtes militant gegen die Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland gerichtete Bestrebungen darstellten. Ebenso war die Werbung für den Kommunismus durch den Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften, z. B. aus der zum Lager der Sowjetunion gehörenden DDR verboten. Im Zusammenhang mit den Verboten der KPD (August 1956 durch das Bundesverfassungsgericht) und der FDJ (1951 durch die Bundesregierung Konrad Adenauers) wurden im Verlauf der fünfziger und sechziger Jahre nach dem damals geltenden politischen Strafrecht über 10.000 Personen mit Haftstrafen belegt und Hunderttausende von Verfahren gegen Kommunisten, aber auch des Kommunismus verdächtigte Personen, geführt.[6] Die Zahl der gegen Kommunisten gefällten 6688 Urteile war im Zeitraum 1951–1968 fast siebenmal so hoch wie die 999 Urteile gegen NS-Täter.[7] Das 1951 verabschiedete erste Strafrechtsänderungsgesetz, auch als Blitzgesetze bekannt, erlaubte es, Gegner der Wiederbewaffnung als „Gefährder“ zu inhaftieren, zu observieren und sie mit Berufs- und Auftrittsverboten zu belegen. Mehr als eine halbe Million Menschen waren von diesen Maßnahmen betroffen.[8]

Geteilt wurde der Antikommunismus der Nachkriegszeit auch von weiten Teilen der westdeutschen SPD. Bereits bei einer Rede auf einer Gaukonferenz des Reichsbanners 1930 in Esslingen bezeichnete Kurt Schumacher die Kommunisten erstmals als „rotlackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten” [9] und die „stehenden Heere der sowjetischen Außenpolitik”. [10] Auf Reden in Bremen und Kassel im Mai 1946 verkürzte der inzwischen zum SPD-Vorsitzender der drei Westzonen gewählte Schumacher dieses Diktum auf den Begriff der „rotlackierten Nazis”. [11] Dieser Standpunkt stieß in großen Teilen der SPD auf Zustimmung, mussten doch zahlreiche Mitglieder der ostdeutschen SPD nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED in den Westen fliehen. Unter den in der DDR verbliebenen oppositionellen Sozialdemokraten kam es zu 5000 Verhaftungen[12] oder auch Hinrichtungen wie z.B. im Falle von Günter Malkowski.

Als Beleg für staatlichen Antikommunismus in der Bundesrepublik Deutschland wurde in Teilen der Linken z. B. 1959/1960 auch die Verurteilung mehrerer Vertreter des Friedenskomitees der Bundesrepublik Deutschland durch eine Sonderstrafkammer des Landgerichts Düsseldorf bewertet, deren Wirken nicht als eine selbständig gefundene Lehre aus dem Krieg, sondern als ein Instrument der KPD bewertet wurde, „die das Westdeutsche Friedenskomitee dazu benutzte, den Boden für die Errichtung eines kommunistischen Regimes in der Bundesrepublik zu bereiten“.[13]

Antikommunismus war auch ein Motiv für den Mordversuch an Rudi Dutschke im April 1968 in West-Berlin. Der Täter Josef Bachmann, der aus München anreiste, um Dutschke zu töten, rief diesem vor der Abgabe der Schüsse, die das Opfer schwer verletzten, zu: „Du dreckiges Kommunistenschwein!“[14]

Ab 1972 konnte entsprechend dem Radikalenerlass die Anstellung im öffentlichen Dienst abgelehnt werden oder die Entlassung aus ihm erfolgen, wenn begründete „Zweifel am Eintreten des Betroffenen für die freiheitliche demokratische Grundordnung bestehen“, auch wenn ein Betroffener sich weder strafbar gemacht hatte noch für eine verbotene Partei tätig wurde. Eine entsprechende behördliche Entscheidung war, wie alle solchen Entscheidungen, von Gerichten überprüfbar. Bei Arbeitern oder Angestellten von privaten Arbeitgebern haben staatliche Behörden in der Vergangenheit vielfach ähnliche Praktiken angewandt und durch gezielte Information des Arbeitgebers sowie Kooperation mit dem Arbeitsamt die Entlassung kommunistischer Aktivisten erwirkt.

Der Politiker der Linken Jan Korte bezeichnet die Gleichsetzung von SED-Regime und NS-Herrschaft als Antikommunismus.[15]

Griechenland

Während der deutschen Besatzung Griechenlands standen sich rechtsgerichtete Gruppierungen wie EDES unter Napoleon Zervas, die Organisation X und die Sicherheitsbataillone (tagmata asfalias) der linksgerichteten Befreiungsbewegung ELAS unter Aris Velouchiotis gegenüber. Nach dem Abzug der Deutschen griff die britische Armee am 15. Dezember 1944 in der Schlacht um Athen unter General Ronald Scobie auf direkte Weisung des britischen Premierministers Winston Churchill offen auf Seite der griechischen Zentralregierung ein und bekämpfte die ELAS. Nach dem Abkommen von Varkiza führte die rechtsorientierte Königsdiktatur von 1946-49 einen Bürgerkrieg gegen die Demokratische Armee Griechenlands, wobei sie bis 1947 von Großbritannien und ab März 1947 im Rahmen der Truman-Doktrin von den USA unterstützt wurde. Während des Bürgerkriegs und des „Weißen Terrors“ der rechten Paramilitärs sowie durch Massenexekutionen und Internierung Zehntausender in Straflagern kamen zahllose Kommunisten und andere Linke um. In den Fünfzigerjahren erregten die Hinrichtungen der prominenten Kommunisten Nikos Belogiannis und Nikos Ploumbidis internationale Proteste. Nach der Ermordung des linken, aber keineswegs kommunistischen Abgeordneten Grigoris Lambrakis und des Studentenführers Sotiris Petroulas im Jahr 1963 bzw. 1965 kam es 1967 zum Putsch der Obristen, worauf die griechische Militärdiktatur bis zu den Parlamentswahlen 1974 herrschte.

Vereinigte Staaten

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, zu Beginn des Kalten Kriegs verfolgte die Vereinigten Staaten gegenüber der Sowjetunion die Containment-Politik mit dem Ziel, die Ausbreitung des Kommunismus und Stalinismus zu verhindern bzw. einzudämmen. 1945 richtete das Repräsentantenhaus ein ständiges Komitee für unamerikanische Umtriebe ein, das als Kommunisten verdächtigte Personen des öffentlichen Lebens (etwa den Schriftsteller Bertolt Brecht) vorlud und Berufsverbote verhängte. 1951 wurde im Senat eine ähnliche Kommission eingerichtet, die hauptsächlich unter dem Einfluss des Senators Joseph McCarthy stand. Nach ihm wird diese Zeit antikommunistischer Hexenjagden als McCarthy-Ära bezeichnet. Künstler wie Charles Chaplin durften nicht mehr einreisen, dessen Kollegen (Humphrey Bogart, Lauren Bacall) demonstrierten gegen McCarthy. Das Gerichtsverfahren gegen das US-amerikanische Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg erregte Anfang der 1950er Jahre weltweites Aufsehen. Sie wurden wegen Spionage für die Sowjetunion angeklagt und verurteilt. Obwohl sie die Vorwürfe bestritten, wurden beide trotz heftiger nationaler und internationaler Proteste am 19. Juni 1953 im Staatsgefängnis Sing Sing in New York auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet.

Die antikommunistische Hysterie der McCarthy-Ära endete Mitte der 1950er Jahre. Außenpolitisch blieben die Vereinigten Staaten im Kalten Krieg befangen. Auf den Bau der Berliner Mauer reagierte die Regierung Kennedy intern zwar mit Erleichterung, weil er die Berlin-Krise entschärfte,[16] nach außen aber verdammte der Präsident die Abriegelung West-Berlins. Bei seiner berühmten Rede vor dem Rathaus Schöneberg am 26. Juni 1963 („Ich bin ein Berliner“) erklärte er, in Berlin zeige sich das wahre Gesicht des Kommunismus:

„Es gibt einige in Europa und andernorts, die sagen, dass wir mit den Kommunisten zusammenarbeiten können. Lass sie nach Berlin kommen. Und es gibt auch einige wenige, die sagen, es treffe zwar zu, daß der Kommunismus ein böses System sei, aber er gestatte es ihnen, wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen. Lass sie nach Berlin kommen. [Der letzte Satz im Original deutsch]“[17]

Als nach dem Sturz des Diktators Batista in Kuba durch die Guerilla Fidel Castros sich Kuba nach 1959 zunehmend kommunistisch orientierte, reagierte die Regierung Kennedy unversöhnlich. So beauftragte die CIA Auftragskiller, die zum Teil aus Kreisen der amerikanischen Mafia stammten, Castro zu ermorden (Operation Mongoose). Obwohl sich die Vereinigten Staaten im Rio-Pakt verpflichtet hatten, sich nicht mehr in die inneren Angelegenheiten der amerikanischen Partnerstaaten einzumischen, versuchte im April 1961 ein von der CIA geführter Trupp antikommunistischer Exilkubaner, in Kuba zu landen. Diese Invasion in der Schweinebucht scheiterte jedoch kläglich. Zehn Tage später erteilte Präsident Kennedy in einer öffentlichen Ansprache allen Geheimoperationen einen Absage, bekräftigte aber die strikt antikommunistische Ausrichtung seiner Regierung und warnte vor einer weiteren Ausbreitung des Kommunismus:

„Überall in der Welt stellt sich uns eine monolithische und unbarmherzige Verschwörung entgegen, die in erster Linie mit verdeckten Aktionen ihre Einflusssphäre vergrößert – mit Unterwanderung statt Invasion, mit Subversion statt Wahlen, mit Einschüchterung statt freier Entscheidung, mit Guerilla bei Nacht statt Armeen am Tag. Es ist ein System, das gewaltige personelle und materielle Ressourcen gesammelt hat, um eine engmaschige, hocheffiziente Maschine zu bauen, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen kombiniert.“[18]

Als im Jahr darauf sowjetische Atomwaffen auf Kuba stationiert wurden, löste Kennedy die Kubakrise aus, als er in einer Fernsehansprache am 22. Oktober mit einem Atomkrieg drohte, sollten die Raketen nicht wieder abgezogen werden. Diese Krise brachte die Welt an den Rand eines Dritten Weltkriegs. Sie wurde gelöst, indem die Sowjetunion ihre Raketen aus Kuba, die USA ihre Mittelstreckenraketen aus der Türkei abzog.

Lateinamerika

Der Antikommunismus war auch ein entscheidendes Motiv der Politik der USA gegenüber Lateinamerika in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Während des Kalten Krieges befürchteten die USA eine Ausweitung des Kommunismus (Domino-Theorie) und stürzten in einigen Fällen demokratisch gewählte Regierungen auf dem amerikanischen Kontinent, die als links oder als unfreundlich gegenüber US-amerikanischen Interessen eingestellt angesehen wurden.[19] Dazu gehörten etwa der Staatsstreich in Guatelama 1954, der Putsch in Chile 1973 und die Unterstützung der Aufständischen im nicaraguanischen Contra-Krieg. Dabei wurden teilweise auch demokratisch gewählte Regierungen durch Putsche oder inszenierte Revolutionen gestürzt, die keineswegs kommunistisch, sondern eher bürgerlich ausgerichtet waren – wie etwa die Regierung von Jacobo Arbenz in Guatemala durch die CIA-Operation PBSUCCESS, weil diese 1954 eine Landreform zu Ungunsten der United Fruit Company durchgeführt hatte.

1973 wurde dann der demokratisch gewählte Präsident Chiles, der Sozialist Salvador Allende, durch einen Putsch rechter Militärs gestürzt, eine Militärdiktatur folgte. In den 1970er und 1980er Jahren wurde schließlich ein Großteil der Länder Mittel- und Südamerikas von rechtsgerichteten Militärdiktaturen regiert, die wegen ihrer antikommunistischen Ausrichtung von den USA gestützt und gefördert wurden. Dabei nahm Washington die massiven Menschenrechtsverletzungen durch die Regime billigend in Kauf[20][21] beziehungsweise befürwortete diese sogar inoffiziell.[22] (siehe auch Schmutziger Krieg)

In Argentinien bestand etwa ein ausgeprägter traditioneller Antikommunismus, der auf einer Verbindung aus Katholizismus, hispanischem Nationalismus und zumeist ausgeprägten antisemitischen Zügen beruhte. Während des Zweiten Weltkrieges befürworteten daher weite Teile der Gesellschaft, vor allem das Militär, die Kirche und die Eliten, eine Allianz mit den Achsenmächten. Ausgeprägt fand sich diese Haltung etwa bei dem Bestsellerautor Julio Meinvielle und bei den GOU-Militärs um den Obristen Juan Perón. Die Einreiseverweigerung gegenüber den jüdischen Flüchtlingen des Holocaust und die gleichzeitige Beförderung einer Fluchtwelle von NS-Kriegsverbrechern aus ganz Europa nach Argentinien, die in den Augen vieler Kirchenmänner und für den Peronismus eine antikommunistische Elite in Argentinien bilden sollten, waren durch massive antikommunistische Einstellungen gekennzeichnet.[23] Die Tercera Posición, die peronistische „Dritte Position“, verfolgte eine Ideologie „jenseits von plutokratischem Kapitalismus und sowjetischem Kommunismus, die in ihren Grundzügen dem europäischen Faschismus nur zu ähnlich war.“ (Theo Bruns)[24] Vor diesem Hintergrund und in Erwartung eines dritten Weltkrieges schon bald nach der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus entwickelte sich seitens der politischen Elite in Argentinien Vorstellungen von Argentinien als einer dritten Weltmacht. Auch bei der besonders grausamen Verfolgung während des so genannten Prozesses der Nationalen Reorganisation der Militärs in den Jahren 1976 bis 1983 spielte der Antikommunismus eine zentrale Rolle. Bis zu 30.000 Menschen wurden als tatsächliche oder vermeintliche linke Widerstandskämpfer (Subversive) heimlich entführt, gefoltert und ermordet, wobei der Antikommunismus eines der zentralen Motive lieferte.[25]

Dieses „Verschwindenlassen“ von politisch unliebsamen, meist linksgerichteten Personen in „schmutzigen Kriegen“ („Guerra Sucia“) wurde zu einem der Markenzeichen der mit antikommunistischer Ideologie unterfütterten militärischen Herrschaft in vielen Ländern Lateinamerikas, weshalb für diese Ermordeten die Bezeichnung Desaparecidos (die Verschwundenen) entstand.

Japan

1900 wurde das Ordnungs- und Polizeigesetz (治安警察法, chian-keisatsu-hō) erlassen, das sich direkt gegen Gewerkschaften und Arbeiterorganisationen allgemein richtete. Aufgrund dieses Gesetzes erfolgte auch das Verbot der Kommunistische Partei Japans, kurz nach ihrer Gründung. Dieses Gesetz wurde 1925 gefolgt vom Gesetz zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit, das sich gegen linksradikale Strömungen, speziell Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten, richtete. Zur Verfolgung dieser als Gedankenverbrechen bezeichneten Strömungen diente die Tokubetsu Kōtō Keisatsu – auch Gedankenpolizei genannt.

Nach Kriegsende wurde diese Verbote von den alliierten Besatzungsbehörden (SCAP/GHQ) unter General Douglas MacArthur wieder aufgehoben und Parteien wie die Kommunistische Partei Japans wieder zugelassen. Jedoch wurde 1950 mit der Red Purge eine Säuberungsaktion gegenüber dieser durchgeführt. Dabei wurden Mitglieder der Partei sowie Sympathisanten aus öffentlichen Ämtern entfernt und aus Privatunternehmen entlassen. Erst mit dem Ende der Besatzungszeit durch den Friedensvertrag von San Francisco wurden die Säuberungen eingestellt.

Südkorea

Siehe auch

Literatur

Entstehungsgeschichte
Zeit des Nationalsozialismus
  • Kurt Pätzold: Antikommunismus und Antibolschewismus als Instrumente der Kriegsvorbereitung und Kriegspolitik. In: Norbert Frei/Hermann Kling (Hrsg.): Der nationalsozialistische Krieg. Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-593-34360-6, S. 122–136.
Zeit des Kalten Krieges
  • Alexander von Brünneck: Politische Justiz gegen Kommunisten in der Bundesrepublik Deutschland 1949–1968, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-518-10944-8.
  • Sahra Wagenknecht: Antisozialistische Strategien. Zwei Taktiken im Kampf gegen die sozialistische Welt. 6. Aufl., Bonn 1997, ISBN 3-89144-205-X.
  • Rolf Gössner: Die vergessenen Justizopfer des Kalten Krieges. Verdrängung im Westen – Abrechnung mit dem Osten?, Aufbau, Berlin 1998, ISBN 3-7466-8026-3.
  • Gesine Schwan: Antikommunismus und Antiamerikanismus in Deutschland. Kontinuität und Wandel nach 1945. Baden-Baden 1999, ISBN 3-7890-6020-8.
  • Klaus Körner: Die rote Gefahr. Antikommunistische Propaganda in der Bundesrepublik 1950–2000. Konkret, Hamburg 2003, ISBN 3-89458-215-4.
  • Manfred Berg: Schwarze Bürgerrechte und liberaler Antikommunismus. Die NAACP in der McCarthy-Ära. In: VfZ, Miszelle 51 (2003), Heft 3, S. 363–384 (Heftarchiv).
  • Walther Amann: Justizunrecht im Kalten Krieg. Die Kriminalisierung der westdeutschen Friedensbewegung im Düsseldorfer Prozess 1959/60. Köln 2006, ISBN 3-89438-341-0.
  • Jan Korte: Instrument Antikommunismus. Sonderfall Bundesrepublik. Dietz, Berlin 2009, ISBN 978-3-320-02173-3.
  • Wolfgang Wippermann: Heilige Hetzjagd: Eine Ideologiegeschichte des Antikommunismus. Rotbuch, Berlin 2012, ISBN 978-3-86789-147-9.
Erinnerungspolitik

Film

Weblinks

 Commons: Antikommunismus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gerhard Göhler/Klaus Roth: Kommunismus. In: Dieter Nohlen (Hrsg.): Wörterbuch Staat und Politik. Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung Bonn 1993, ISBN 3-89331-102-5, S. 291.
  2. Eduard Stadtler „Erinnerungen“, „Als Antibolschewist 1918–1919“, Neuer Zeitverlag GmbH, Düsseldorf 1935, S. 49–52.
  3. Th. Mann, Schicksal und Aufgabe, 1944, zitiert nach Klaus Schröter, Thomas Mann, rororo rm 93, S. 182; siehe auch GW XII, 934, EV, 234
  4. Ralf Dahrendorf, Versuchungen der Unfreiheit, Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-57378-1.
  5. Theo Schiller: Konservatismus. In: Dieter Nohlen (Hrsg.): Lexikon der Politik, Bd. 1: Politische Theorien. directmedia, Berlin 2004, S. 666.
  6. Zahlen u. a. Alexander von Brünneck, FaM 1979, allerdings ohne Beleg, etwas neuer auch Rolf Gössner, Berlin 1998, S. 26.
  7. Josef Foschepoth: Rolle und Bedeutung der KPD im deutsch-deutschen Systemkonflikt, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 56 (2008), Heft 11, S. 889–909, hier S. 902.
  8. Eine halbe Million Staatsfeinde taz vom 19. Oktober 2012
  9. Günther Scholz: Kurt Schumacher, Moewig Argumente bei Ullstein, 1990 ISBN 978-3-81183435-4, S. 68
  10. ‪Willy Albrecht:‪ Kurt Schumacher, ‪Dietz Nachf, 1985 ISBN ‪978-‪3-‪87831413-‪4, S. 25
  11. Mike Schmeitzner: Totalitarismuskritik von links: deutsche Diskurse im 20. Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 3525369107, S. 255
  12. Halb faule Lösung: Die große Koalition verbessert nach heftiger Kritik die Opferpensionen für Verfolgte des DDR-Regimes. Focus24/2007, S. 51.
  13. Vgl. Heinrich Hannover, die Republik vor Gericht, Berlin 2005, Zitat auf S. 78.
  14. Neues Deutschland vom 24. Dezember 2009.
  15. Jan Korte: Bundesdeutsche Vergangenheitspolitik und Antikommunismus, in: Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft I/2008.
  16. Manfred Görtemaker: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von der Gründung bis zur Gegenwart. C.H. Beck, München 1999, S. 363 f.
  17. „There are some who say, in Europe and elsewhere, we can work with the Communists. Let them come to Berlin. And there are even a few who say that it is true that communism is an evil system, but it permits us to make economic progress. Lass sie nach Berlin kommen.“ John F. Kennedy: Ich bin ein Berliner ("I am a 'Berliner'"), delivered 26 June 1963, West Berlin auf der Webseite americanrhetoric.com, Zugriff am 30. November 2013.
  18. „We are opposed around the world by a monolithic and ruthless conspiracy that relies primarily on covert means for expanding its sphere of influence--on infiltration instead of invasion, on subversion instead of elections, on intimidation instead of free choice, on guerrillas by night instead of armies by day. It is a system which has conscripted vast human and material resources into the building of a tightly knit, highly efficient machine that combines military, diplomatic, intelligence, economic, scientific and political operations.“ John F. Kennedy: "Address "The President and the Press" Before the American Newspaper Publishers Association, New York City.," April 27, 1961. Online by Gerhard Peters and John T. Woolley auf der Webseite des American Presidency Project, Zugriff am 30. November 2013; Stephen G. Rabe: The Most Dangerous Area in the World. John F. Kennedy Confronts Communist Revolution in Latin America. University of North Carolina Press, Chapel Hill 1999, S. 127.
  19. Latin America's Left Turn. Www.foreignaffairs.org, Aufgerufen am 23. März 2008.
  20. Benjamin Schwarz: Dirty Hands. The success of U.S. policy in El Salvador -- preventing a guerrilla victory -- was based on 40,000 political murders. Buchrezension zu William M. LeoGrande: Our own Backyard. The United States in Central America 1977-1992. 1998, Dezember 1998.
  21. Peter Kornbluh: CIA Acknowledges Ties to Pinochet’s Repression, 19. September 2000
  22. Argentine Military believed U.S. gave go-agead for Dirty War. National Security Archive Electronic Briefing Book, 73 – Teil II, vertrauliche CIA-Dokumente, veröffentlicht 2002
  23. Uki Goñi: Odessa. Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher. Berlin/Hamburg 2006, ISBN 3-935936-40-0. Siehe auch den Überblick des Goñi-Übersetzers Theo Bruns, in: Ila 298 (online).
  24. Theo Bruns: Massenexodus von NS-Kriegsverbrechern nach Argentinien. Die größte Fluchthilfeoperation der Kriminalgeschichte. In: ila 299 (online).
  25. Uki Goñi: Odessa. Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher. Berlin/Hamburg 2006, ISBN 3-935936-40-0.
  26. Website zum Film
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