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Spiegel Online

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Dieser Artikel behandelt den Spiegel Online unter der Abkürzung SPON. Für andere Bedeutungen siehe Spon.
Spiegel Online
Website-Logo
Nachrichten-Website
Sprachen Deutsch, Englisch
Betreiber SPIEGELnet GmbH
Online 25. Oktober 1994
http://www.spiegel.de/

Spiegel Online (Eigenschreibweise in Großbuchstaben; kurz SPON) ist eine der reichweitenstärksten deutschsprachigen Nachrichten-Websites im Internet.[1] Sie wurde am 25. Oktober 1994 als Onlineversion des Nachrichtenmagazins Der Spiegel gegründet. Im Januar 2012 verzeichnete die Seite 180.214.907 Besuche und 971.704.369 Seitenabrufe.[2]

Unternehmen

Spiegel Online wird von der Spiegel Online GmbH betrieben. Die Unternehmung gehört zusammen mit manager-magazin.de und Quality Channel zur SPIEGELnet GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des Verlages. Die Redaktionen von Spiegel Online und dem gedruckten Spiegel sind räumlich, personell und unternehmerisch getrennt. Spiegel Online machte 2006 bei einem Umsatz von 15 Millionen Euro zwei Millionen Euro Gewinn.[3]

Redaktion

Eine achtzigköpfige Stammredaktion arbeitet in Hamburg,[4] unterstützt von freien Autoren, sowie von Büros in Deutschland (insbesondere Berlin) und im Ausland. Gelegentlich schreiben auch Redakteure des gedruckten Spiegel für SPON. Die Redaktion nutzt die Nachrichtenagenturen AFP, AP, ddp, dpa, gms, Reuters, sid und vwd. Chefredakteur ist seit Juli 2009 Rüdiger Ditz. Von Mai 2008 bis Juli 2009 führten die ehemaligen Stellvertreter Ditz und Wolfgang Büchner die Redaktion gemeinsam. Sie hatten die Nachfolge von Mathias Müller von Blumencron angetreten, der am 5. Februar 2008 zusammen mit Georg Mascolo den Posten des Chefredakteurs der Print-Ausgabe des Spiegels von Stefan Aust übernommen hatte. Blumencron hatte Spiegel Online seit dem 1. Dezember 2000 federführend ausgebaut.

Bekannte Redakteure, Kolumnisten und freie Mitarbeiter, die für Spiegel Online tätig sind oder tätig waren:

Geschichte

Spiegel Online ging am 25. Oktober 1994 online. Damit war Der Spiegel das weltweit erste Nachrichtenmagazin im Netz. Einen Tag später folgte das Time Magazine. Allerdings wurde die Internet-Adresse www.spiegel.de erst ein Jahr später genutzt. Zuvor war Spiegel Online unter http://hamburg.bda.de:800/bda/nat/spiegel/ oder unter http://muenchen.bda.de/bda/nat/spiegel/ zu erreichen. (Bönisch 2006, 7)[5]

Das Startangebot hatte mit dem aktuellen noch wenig gemein. Anfangs wurde die Seite mit ausgewählten Artikeln aus dem gedruckten Spiegel bestückt. Bis heute sind einige Artikel aus dem gedruckten Spiegel jede Woche kostenlos online verfügbar. 1995 erschienen dann in der Rubrik „Scanner“ erstmals speziell für das Internetangebot verfasste Artikel. Aktuelle Berichterstattung gibt es seit 1996, als das Design der Seite erneut überarbeitet wurde.[6] Seit Oktober 2004 bietet Spiegel Online den Spiegel auch als kostenpflichtige Elektronische Zeitung an. Im selben Monat startete eine Rubrik mit englischsprachigen Artikeln. Seit Frühjahr 2006 besteht ein Video-on-Demand-Angebot. (Bönisch 2006, 9)[5]

Seit 30. Oktober 2006 gibt es außerdem eine eigenständige Satire-Redaktion unter Leitung von Martin Sonneborn, die auf Spiegel Online die Rubrik Spam füllt. Am 8. Oktober 2007 startete das Zeitgeschichte-Portal einestages.

Ferner kooperiert Spiegel Online seit April 2010 mit Wolters Kluwer Deutschland und stellt ein Onlineportal mit dem Namen Legal Tribune Online für Juristen und interessierte Laien ins Netz.[7]

Archiv

Seit 2002 waren Abrufe von Archiv-Beiträgen zunächst kostenpflichtig. 2007 wurden Artikel der letzten zwei Jahre kostenlos abrufbar. Am 13. Februar 2008 wurden alle seit 1947 erschienenen Artikel des gedruckten Spiegel im gemeinsam mit der Bertelsmann-Tochter Wissen Media Group (Wissen Media Verlag und wissen.de) gegründeten Portal Spiegel Wissen kostenlos verfügbar.[8] Auch Inhalte der Bertelsmann-Lexika und -Wörterbücher und Artikel der deutschsprachigen Wikipedia waren darüber abrufbar.[9] Mit einem Relaunch im August 2009 wurden die Inhalte aus Spiegel Wissen in die Suchergebnisse und die neu geschaffenen Themenseiten bei Spiegel Online integriert,[10] die Subdomain wissen.spiegel.de wird seit Dezember 2009 nicht mehr genutzt.

Meldungen von Straftaten im Archiv mit Personendaten zulässig

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einer Entscheidung (Az: VI ZR 243/08 und VI ZR 244/08) vom 9. Februar 2010 bestimmt, dass im Archiv von Spiegel Online weiterhin Artikel gespeichert werden dürfen, in denen bei schweren Straftaten der/die Täter mit Namen genannt wird/werden.[11] Das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht der Öffentlichkeit auf Information habe Vorrang vor anderen Gesichtspunkten der Kläger. Vorhandene Bilder gehörten zu den Zeugnissen der Zeitgeschichte.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Spiegel Online aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.